Fusion von Krankenkassen Concordia und KPT geplatzt

27.09.2006

Uhr Lesedauer: 2 Minuten


27.09.2006, Die Krankenkassen Concordia und KPT schliessen sich doch nicht zusammen. Die im Juni angekündigte Schaffung einer gemeinsamen Dachholding ist am Streit über die konkrete Umsetzung der Fusion gescheitert.


Die beiden Verwaltungsräte haben übereinstimmend beschlossen, die Verhandlungen nicht mehr fortzuführen, wie KPT und Concordia gemeinsam mitteilten. Die KPT mit Sitz in Bern und die Luzerner Concordia bleiben damit selbstständig.

In welchen Punkten sich die Krankenkassen nicht einigen konnten, liessen die Verantwortlichen von Concordia und KPT offen. Offenbar war aber etwa das Beteiligungsverhältnis an der neuen Holding noch nicht geregelt.

Bei der Bekanntgabe der Fusionspläne im Juni hatte es geheissen, an der Concordia-KPT- Holding solle der Verein Concordia zu 60 Prozent und die Genossenschaft KPT zu 40 Prozent beteiligt sein.

Dabei habe es sich um eine «grobe Schätzung» gehandelt, sagte KPT- Verwaltungsratspräsident Roland Schaer der Nachrichtenagentur SDA. Concordia-Chef Nikolai Dittli bestätigte dies. Die Schätzung habe auf den Unternehmenswerten basiert.

Concordia ist mit rund 650 000 Versicherten deutlich grösser als KPT mit rund 345 000 Versicherten. Mit dem Zusammenschluss wäre der drittgrösste Schweizer Krankenversicherer entstanden.

Nach dem Platzen der Fusionspläne will die KPT ihre Position als Online-Krankenkasse und Innovatorin von Steuersystemen im Gesundheitswesen stärken. Dazu gründe sie eine Gesellschaft zur Entwicklung der Informationstechnologie, gab sie bekannt. Diese stehe auch Dritten zur Verfügung.

Die KPT sei «attraktiv für die Zusammenarbeit mit Partnern, die die digitale Ausrichtung ebenfalls als Zukunftserfordernis sehen», schreibt die Krankenkasse. Grundsätzlich sei die KPT offen für Kooperationen jeglicher Art, sagte KPT-Verwaltungsratspräsident Schaer der SDA.

Auch die Concordia ist für Kooperationen offen, sei aber nicht auf der Suche nach einem Fusionspartner, sagte Concordia-Chef Nikolai Dittli. Concorida habe die notwendige kritische Grösse. (sda)

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