37 Franken pro Monat weniger Einkommen verfügbar

13.05.2003

Uhr Lesedauer: 2 Minuten


13.05.2003, Krankenversicherungsprämien-Index steigt um sieben Prozent Die Krankenversicherungsprämien in der Schweiz sind Anfang 2003 im Mittel um 7,0 Prozent gestiegen. Ohne diesen Anstieg stünden den Haushalten durchschnittlich 37 Franken mehr Einkommen zur Verfügung.


Neuenburg - Wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Dienstag mitteilte, erhöhte sich der Krankenversicherungsprämien-Index (KVPI) auf 127,4 (Basis 1999 = 100) Punkte. 2002 war der Anstieg mit 7,9 Prozent noch stärker ausgefallen. 2001 hatte er 5,4 Prozent betragen, 2000 nur 4,6 Prozent.

Geschmälertes Budget

Im Durchschnitt erhöhten sich die Prämien der Grundversicherung und der Zusatzversicherungen zusammen um 40 von 575 auf 615 Franken pro Monat. Nach Abzug der Prämienverbilligungsbeiträge macht die Steigerung noch 37 Franken aus.

Prämienerhöhungen belasten wie höhere Steuern und Versicherungsbeiträge die privaten Budgets. Ohne ihren Anstieg 2003 wären die verfügbaren Einkommen um 1,5 und nicht bloss um 1,0 Prozent gewachsen. Im Mittel erreichten sie statt 7453 nur 7416Franken im Monat.

Vor allem die Grundversicherung

Die vom Bundesamt für Sozialversicherung (BSV) erhobenen Prämien der obligatorischen Grundversicherung allein erhöhten sich im Mittel um 10,1 Prozent. Verantwortlich dafür war der erneuteKostenanstieg im Gesundheitswesen, insbesondere bei den ambulanten Spitalbehandlungen und bei den Medikamenten.

Am stärksten wuchsen die Grundversicherungsprämien zwischen 2002 und 2003 in den Kantonen Graubünden (13,8%), Zug (13,3%), Glarus (13,1%), Schwyz (12,1%), Uri und Thurgau (je 11,7%). Am schwächsten war der Anstieg in den Kantonen Jura (6,4%), Freiburg (7,1%),Obwalden (7,4%) und Genf (7,7%).

Das BSV publiziert jeweils im Herbst die Durchschnittsprämien für die Erwachsenen. Das BSF zieht zur Berechnung des KVPI auch die Prämien der übrigen Versicherten heran, weshalb die Zahlen der beiden Ämter für die Grundversicherung leicht voneinander abweichen.

Zusatz teilweise billiger

Die vom BFS errechneten Prämien der Krankenzusatzversicherungen stiegen nur um 0,8 Prozent. Teurer wurde vor allem die allgemeine Spitalzusatzversicherung (1,9%), wobei Knaben (9,0%) und Mädchen (6,7%) besonders ins Gewicht fielen. Die Prämien der halbprivaten und der privaten Spitalzusatzversicherung erhöhten sich um 0,3 bzw. 0,7 Prozent. Für Jüngere gingen sie teilweise sogar zurück.

Überdurchschnittliche Wachstumsraten bei den Zusatzversicherungen meldeten insbesondere die Kantone Bern (1,2%), Solothurn (1,1%), Aargau, Basel-Stadt und Schaffhausen (je 1,0%) -im Gegensatz zu den Kantonen Appenzell Innerrhoden, Jura, Nidwalden, Uri und Zug (je 0,4%) sowie Glarus (0,5%).

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