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Credit Suisse Group verzeichnet im ersten Quartal 2006 einen Reingewinn von CHF 2.6 Mia

02.05.2006 | von Credit Suisse AG


Credit Suisse AG

02.05.2006, Die Credit Suisse Group erzielte im ersten Quartal 2006 einen Reingewinn von CHF 2'604 Mio. Dies entspricht einer Zunahme von 36% gegenüber dem Reingewinn von CHF 1'910 Mio im ersten Quartal 2005. Der Zufluss von Netto-Neugeldern betrug im ersten Quartal 2006 CHF 31.1 Mia. Die Eigenkapitalrendite der Gruppe lag bei 24.4%. Im Bankgeschäft betrug sie 27.4%, im Versicherungsgeschäft 15.0%.

Oswald J. Grübel, CEO der Credit Suisse Group, sagte: "Die Märkte entwickelten sich in den ersten drei Monaten 2006 sehr günstig und boten uns ein ausgezeichnetes Umfeld, um unsere Geschäftstätigkeit als integrierte globale Bank aufzunehmen. Die guten Marktbedingungen führten zu hoher Kundenaktivität in den Divisionen Investment Banking, Private Banking und Asset Management. Im Handel ist es uns ebenfalls gelungen von den günstigen Bedingungen zu profitieren. Mit dem Geschäftsverlauf in unseren ersten drei Monaten als integrierte Bank bin ich sehr zufrieden."

Änderungen in der Berichterstattung Die Credit Suisse Group hat per 1. Januar 2006 ihre Berichterstattung an die Struktur der neuen, integrierten globalen Bank angepasst. Ab diesem Quartal rapportiert die Gruppe ihre Ergebnisse in separaten Segmenten für die Bankdivisionen Investment Banking, Private Banking und Asset Management. Ein viertes Segment umfasst die Ergebnisse der Winterthur, des Versicherungsbereichs der Gruppe. Die neue Berichterstattungsstruktur gilt ab dem ersten Quartal 2006.

Investment Banking Das Segment Investment Banking erzielte im ersten Quartal 2006 ein rekordhohes Ergebnis aus laufender Geschäftstätigkeit vor Steuern von CHF 1'564 Mio. Dies entspricht einer Zunahme von 68% gegenüber dem ersten Quartal 2005. Auch die Nettoerträge erreichten ein Rekord-Niveau und stiegen gegenüber der Vorjahresperiode um 44% dank wesentlich höheren Investment-Banking- und Handelserträgen infolge erhöhter Kundenaktivität.

Der Geschäftsaufwand des Segments stieg gegenüber dem ersten Quartal 2005 um 38%, insbesondere aufgrund höherer Personalkosten im Zusammenhang mit dem verbesserten Ergebnis. Das Personalaufwand/Ertrags-Verhältnis verbesserte sich von 55.5% im Gesamtjahr 2005 um 2.0 Prozentpunkte auf 53.5%. Im Vergleich zum vierten Quartal 2005 erhöhte sich das Ergebnis aus laufender Geschäftstätigkeit vor Steuern um CHF 1'278 Mio. Diese deutliche Verbesserung ist hauptsächlich auf das Wachstum der Nettoerträge um 54% zurückzuführen.

Der Geschäftsaufwand stieg gegenüber dem Vorquartal um 23%, insbesondere aufgrund höherer Personalkosten entsprechend dem verbesserten Ergebnis, was teilweise durch einen tieferen übrigen Aufwand kompensiert wurde. Die Gewinnmarge vor Steuern betrug im ersten Quartal 2006 27.2%, was einer Zunahme von 3.9 Prozentpunkten gegenüber dem ersten Quartal 2005 und von 19.5 Prozentpunkten gegenüber dem Vorquartal entspricht.

Die Rendite auf dem durchschnittlichen Economic Risk Capital vor Steuern betrug im ersten Quartal 2006 42.0% gegenüber 35.8% im ersten Quartal 2005 und 10.3% im Vorquartal. Das Segment verzeichnete im ersten Quartal 2006 dank dem anhaltend günstigen Kreditumfeld eine Auflösung von Rückstellungen für Kreditverluste in Höhe von CHF 55 Mio. Im ersten Quartal 2005 hatten sich die Auflösungen auf CHF 19 Mio und im Vorquartal auf CHF 13 Mio belaufen.

Private Banking Das Segment Private Banking erzielte im ersten Quartal 2006 ein ausgezeichnetes Ergebnis aus laufender Geschäftstätigkeit vor Steuern von CHF 1'308 Mio. Dies entspricht einer Zunahme von 34% gegenüber dem ersten Quartal 2005. Die Nettoerträge stiegen um 22% gegenüber dem ersten Quartal 2005. Dazu beigetragen haben insbesondere die deutlich höheren Kommissionserträge, denn das Segment konnte die hohe Kundenaktivität und die Marktdynamik nutzen. Der Geschäftsaufwand stieg gegenüber dem ersten Quartal 2005 um 14%.

Dazu beigetragen haben insbesondere höhere Kosten für leistungsbezogene Aufwendungen sowie Personalaufwand im Zusammenhang mit strategischen Wachstumsinitiativen. Im Vergleich zum vierten Quartal 2005 erhöhte sich das Ergebnis aus laufender Geschäftstätigkeit um 27%, was auf eine Zunahme der Nettoerträge von 15% und des Geschäftsaufwands von 6% zurückzuführen ist. Das Segment verzeichnete im ersten Quartal 2006 eine Auflösung von Rückstellungen für Kreditverluste in Höhe von CHF 8 Mio. Im ersten Quartal 2005 beliefen sich die Auflösungen auf CHF 16 Mio und im Vorquartal auf CHF 21 Mio.

Der Bereich Wealth Management, der Teil des Segmentes Private Banking ist, erzielte im ersten Quartal 2006 ein Ergebnis aus laufender Geschäftstätigkeit vor Steuern von CHF 963 Mio. Dies entspricht einer Zunahme von 50% gegenüber dem ersten Quartal 2005 und von 37% gegenüber dem Vorquartal. Die Gewinnmarge vor Steuern belief sich im ersten Quartal 2006 auf 43.2%. Dies entspricht einer Zunahme von 5.5 Prozentpunkten gegenüber dem ersten Quartal 2005 und von 5.6 Prozentpunkten gegenüber dem Vorquartal.

Der Bereich Corporate & Retail Banking, der Teil des Segmentes Private Banking ist, erzielte im ersten Quartal 2006 ein Ergebnis aus laufender Geschäftstätigkeit vor Steuern von CHF 345 Mio. Dies entspricht einer Zunahme von 4% gegenüber dem ersten Quartal 2005 und von 7% gegenüber dem Vorquartal.

Die Gewinnmarge vor Steuern betrug 39.1%, was einem Rückgang von 0.5 Prozentpunkten gegenüber dem ersten Quartal 2005 und einer Zunahme von 1.1 Prozentpunkten gegenüber dem Vorquartal entspricht. Das Corporate & Retail Banking erzielte im ersten Quartal 2006 eine Rendite auf dem durchschnittlichen Economic Risk Capital vor Steuern von 48.4%. Dies entspricht einer Zunahme von 6.6 Prozentpunkten gegenüber dem ersten Quartal 2005 und von 6.0 Prozentpunkten gegenüber dem Vorquartal.

Asset Management Das Segment Asset Management erzielte im ersten Quartal 2006 ein Ergebnis aus laufender Geschäftstätigkeit vor Steuern von CHF 234 Mio. Dies entspricht einer Zunahme von 13% gegenüber dem ersten Quartal 2005. Die Nettoerträge stiegen um 23% gegenüber dem ersten Quartal 2005. Dazu beigetragen haben in erster Linie höhere Erträge aus der Vermögensverwaltung und höhere Gewinne aus Private-Equity-Anlagen.

Der Geschäftsaufwand stieg gegenüber dem ersten Quartal 2005 um 28% aufgrund von höheren leistungsbezogenen Entschädigungen, höherem Kommissionsaufwand und Kosten in Verbindung mit der Neuausrichtung der Division Asset Management sowie Ausgaben im Zusammenhang mit der Einführung der neuen Marke und diesbezüglicher Werbekosten. Im Vergleich zum vierten Quartal 2005 verringerte sich das Ergebnis aus laufender Geschäftstätigkeit um 3% aufgrund stabiler Nettoerträge und einer marginalen Erhöhung des Geschäftsaufwands.

Die Gewinnmarge vor Steuern betrug im ersten Quartal 2006 31.0%, was einem Rückgang von 2.9 Prozentpunkten gegenüber dem ersten Quartal 2005 und von 0.8 Prozentpunkten gegenüber dem Vorquartal entspricht. Das Aufwand/Ertrags-Verhältnis erhöhte sich gegenüber dem ersten Quartal 2005 um 2.7 Prozentpunkte auf 68.8% und gegenüber dem Vorquartal um 0.6 Prozentpunkte.

Netto-Neugelder Der Bereich Wealth Management erzielte im ersten Quartal Netto-Neugelder in Höhe von CHF 14.5 Mia, was einer annualisierten Zuwachsrate von 8.4% entspricht. Besonders hohe Zuflüsse wurden in der Schweiz, in Europa und in der Region Americas verzeichnet. Dem Asset Management flossen im ersten Quartal 2006 Netto-Neugelder von CHF 17.0 Mia zu, was vor allem auf Geldmarkt- und Obligationenprodukte, auf sogenannte Multi Asset Class Solution Products, das heisst Produkte aus einer Kombination verschiedener Anlagekategorien, sowie auf alternative Anlagen, primär aus den USA und Europa, zurückzuführen ist. Insgesamt verzeichnete die Credit Suisse Group im ersten Quartal 2006 einen Zufluss von Netto-Neugeldern in Höhe von CHF 31.1 Mia. Mit verwalteten Vermögen von CHF 1'553.6 Mia per 31. März 2006 wies die Gruppe eine Zunahme von 4.7% gegenüber dem 31. Dezember 2005 aus.

Winterthur Zum Versicherungsgeschäft sagte Oswald J. Grübel: "Die Winterthur, unser Versicherungsgeschäft, bestätigte ihre operative Stärke im ersten Quartal 2006. Sie verbesserte ihr technisches Ergebnis weiter, erzielte ein deutliches Wachstum ihres Geschäftsvolumens und verringerte gleichzeitig ihren Geschäftsaufwand. Wir setzen alles daran, die Effizienz und Produktivität der Winterthur weiter zu verbessern, um die Möglichkeiten in diesem Geschäftsbereich voll auszuschöpfen."

Die Winterthur erzielte im ersten Quartal 2006 ein Ergebnis aus laufender Geschäftstätigkeit vor Steuern von CHF 505 Mio. Dies entspricht einer Zunahme von 21% gegenüber dem ersten Quartal 2005 und ist auf die laufende Verbesserung des Betriebsergebnisses zurückzuführen. Die Bruttoprämien betrugen im ersten Quartal CHF 10 657 Mio, was gegenüber dem ersten Quartal 2005 einer Zunahme von 7% entspricht. Das Geschäftsvolumen stieg um 11% auf CHF 12 737 Mio. Dieses Wachstum ist auf die Geschäftstätigkeit von Life & Pensions zurückzuführen.

In diesem Bereich stieg das Geschäftsvolumen um 18%, dies aufgrund eines Anstiegs um 13% im traditionellen Versicherungsgeschäft, hauptsächlich in der Schweiz, und um 39% bei Produkten mit Anlagecharakter, hauptsächlich in Grossbritannien. Die Rendite aus Kapitalanlagen zur Deckung des traditionellen Leben- und Nichtleben-Geschäfts sank im ersten Quartal 2006 um 0.5 Prozentpunkte auf 4.8% gegenüber dem ersten Quartal 2005 und ist auf tiefere realisierte Gewinne zurückzuführen. Der Geschäftsaufwand der Winterthur verringerte sich im ersten Quartal 2006 um 3% gegenüber der Vorjahresperiode, worin sich vor allem ein Rückgang beim Abschluss- und Verwaltungsaufwand zeigt. Der Bereich Life & Pensions verzeichnete einen Kostensatz von 4.2%.

Dies entspricht einer Verbesserung um 1.6 Prozentpunkte gegenüber dem ersten Quartal 2005, da das Geschäftsvolumen stark zunahm und sich der Aufwand verringerte. Der Bereich Non-Life verzeichnete eine Combined Ratio von 93.5%. Dies entspricht einer Verbesserung um 3.2 Prozentpunkte gegenüber der Vorjahresperiode und ist auf eine allgemein günstige Schadenentwicklung zurückzuführen. Der Erfolg aus Veräusserungen nach Steuern betrug CHF 23 Mio. Dazu beigetragen hat insbesondere der Verkauf der kanadischen Tochtergesellschaft Citadel General Assurance Company im ersten Quartal 2006. Der Reingewinn betrug im ersten Quartal 2006 CHF 357 Mio. Dies entspricht einer Zunahme von 42% gegenüber dem ersten Quartal 2005 und einer um 3.0 Prozentpunkte gestiegenen Eigenkapitalrendite von 15.0%.

Ausblick Das weltweite Wachstum dürfte 2007 anhalten. Die Credit Suisse Group rechnet nicht mit deutlich höheren Zinssätzen vor Ende Jahr. Ferner erwartet sie einen festen US-Dollar gegenüber den wichtigsten Währungen.

Detaillierte Informationen zum Geschäftsabschluss der Credit Suisse Group im ersten Quartal 2006 finden Sie im Quarterly Report Q1/2006 und in der Präsentation für Analysten und die Presse im Internet unter www.credit-suisse.com/results

--- ENDE Pressemitteilung Credit Suisse Group verzeichnet im ersten Quartal 2006 einen Reingewinn von CHF 2.6 Mia ---

Über Credit Suisse AG:
Die Credit Suisse AG ist einer der weltweit führenden Finanzdienstleister und gehört zur Unternehmensgruppe der Credit Suisse (im Folgenden: Credit Suisse). Unsere Strategie baut auf den Kernstärken der Credit Suisse auf: ihrer Position als führender Vermögensverwalter, ihren spezialisierten Investment Banking-Fähigkeiten und ihrer starken Präsenz in unserem Heimmarkt Schweiz.

Wir streben einen ausgewogenen Ansatz bei der Vermögensverwaltung an, der darauf abzielt, sowohl den grossen Pool an Vermögen in reifen Märkten als auch das signifikante Wachstum des Vermögens in der Region Asien-Pazifik und anderen Schwellenländern zu nutzen und gleichzeitig die wichtigsten entwickelten Märkte mit Schwerpunkt zu bedienen Schweiz.

Die Namenaktien (CSGN) der Muttergesellschaft der Credit Suisse AG, der Credit Suisse Group AG, sind in der Schweiz und in Form von American Depositary Shares (CS) in New York kotiert.


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