Zugkontrolleinrichtungen (ZKE): SBB und BLS vernetzt für Sicherheit und Stabilität.

06.07.2012 | von Schweizerische Bundesbahnen SBB


Schweizerische Bundesbahnen SBB

06.07.2012, Auf dem Schweizer Schienennetz überwachen mittlerweile 140 ugkontrolleinrichtungen (ZKE) von SBB und BLS den Bahnverkehr. Seit Mai 2012 sind sämtliche dieser Messanlagen untereinander vernetzt und in Erstfeld mit dem ZKE Interventionszentrum der SBB verbunden. SBB und BLS bauen damit ihre internationale Pionierrolle bei den ZKE weiter aus. Die ersten Erfahrungen mit dem infrastrukturübergreifenden Datenaustausch sind sehr positiv. Dank der landesweiten Vernetzung leisten die ZKE einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit, Stabilität und Pünktlichkeit des Eisenbahnverkehrs.

Im Bereich der Zugkontrolleinrichtungen (ZKE) ist die Schweiz weltweit führend. Aktuell stehen auf dem gesamten Schienennetz 140 ZKE-Anlagen von SBB und BLS in Betrieb deren Zahl steigt bis 2016 auf über 220 an. Die verschiedenen Mess und Sensoranlagen übernehmen rund um die Uhr automatisch eine Vielzahl von Kontrollfunktionen bei der Überwachung von Naturgefahren und bei in vollem Tempo vorbeifahrenden Zügen. Sie erkennen technische Mängel, bevor diese auf dem Schienennetz zu einem Ereignis führen können beispielsweise festsitzende Bremsklötze, Lastverschiebungen, Lastüberschreitungen oder Austritte explosiver Gefahrgüter. ZKE werden je nach Anlagentyp in der Nähe der Landesgrenzen, ausgangs von Rangierbahnhöfen oder auf den Zufahrtsstrecken zu langen Tunnels eingebaut.

Pionierrolle weiter ausgebaut
Seit Mai 2012 sind die beiden ZKE-Netze von SBB und BLS vollständig miteinander verknüpft und in Erstfeld mit dem ZKE Interventionszentrum der SBB verbunden. Dieser technische Brückenschlag der beiden Unternehmen ermöglicht eine durchgängige Zugbeobachtung über den ganzen Fahrweg innerhalb der Schweiz. Bei einem eingehenden Alarm leitet das Interventionszentrum als zentrale Anlaufstelle unverzüglich die notwendigen betrieblichen Schritte ein.

Die ersten Erfahrungen zeigen, dass dank der Vernetzung der Anlagen bisher bestehende Doppelspurigkeiten entfallen, Ereignisse schneller beurteilt und die Alarmierungs und Interventionsprozesse weiter optimiert werden konnten. Die ZKE leisten damit einen wichtigen Beitrag für einen stabileren Fahrplan, noch bessere Pünktlichkeitswerte und einen sicheren Zugverkehr in der Schweiz. Mit diesem weltweit ersten infrastrukturübergreifenden Datenaustausch unterstreichen SBB und BLS ihre internationale Pionierrolle im Bereich der ZKE.

Ausblick: Internationale Vernetzung
Die SBB engagiert sich zudem für den Ausbau der internationalen Vernetzung von ZKE. Dadurch kann ein sich abzeichnendes Problem auf der Schiene bereits am Grenzbahnhof angegangen werden, was die Pünktlichkeit im grenzüberschreitenden Verkehr steigert. Bereits diesen Herbst wird die erste grenzüberschreitende Vernetzung mit einem Radlastcheckpoint der Österreichischen Bundesbahnen in Nenzing (Voralberg) realisiert. Damit kann bereits frühzeitig am Grenzbahnhof in Buchs SG auf Probleme beim betreffenden Zug reagiert werden.


Medienkontakt: SBB CFF FFS Hochschulstrasse 6 3000 Bern 65 BE Tel: 051 220 11 11

--- ENDE Pressemitteilung Zugkontrolleinrichtungen (ZKE): SBB und BLS vernetzt für Sicherheit und Stabilität. ---

Über Schweizerische Bundesbahnen SBB:
Wir bringen täglich über 1,25 Millionen Reisende und 205'000 Tonnen Güter ans Ziel. Aber wir sind mehr als nur die Eisenbahn: 32'300 leidenschaftliche Mitarbeitende machen uns zum Rückgrat des öffentlichen Verkehrs und arbeiten mit uns an unserer Vision für die Mobilität der Zukunft.

Im Jahr 1902 begann die bewegte Geschichte der Schweizerischen Bundesbahnen SBB. Die Züge der Schweizerischen Centralbahn (SCB) verkehrten zwar schon seit 1. Januar 1901 auf Rechnung des Bundes, die gesetzlichen Voraussetzungen zur Gründung der SBB mussten aber erst noch geschaffen werden.

In der denkwürdigen Abstimmung vom 20. Februar 1898 hatten die Stimmberechtigten mit 386 634 Ja gegen 182 718 Nein dem «Bundesgesetz betreffend Erwerbung und Betrieb von Eisenbahnen für Rechnung des Bundes und die Organisation der Verwaltung der Schweizerischen Bundesbahnen» zugestimmt. Der Abstimmungskampf war äussert heftig: Die Befürworter argumentierten unter dem Motto «Die Schweizer Bahnen dem Schweizer Volk» für die Vorteile einer Vereinheitlichung des Bahnwesens unter der Kontrolle des Bundesstaates. Die Gegner der Vorlage warnten vor einem zusätzlichen Beamtenheer, das die Macht des Bundes vergrössern und gleichzeitig seine Finanzen zerrütten würde.

Bereits im Oktober 1900 konstituierte sich der Verwaltungsrat der SBB; er umfasste damals nicht weniger als 25 durch den Bundesrat gewählte Mitglieder, dazu kamen weitere 25 durch die Kantone und Halbkantone gewählte Mitglieder sowie vier durch die Kreiseisenbahnräte gewählte Mitglieder.

Schon im November 1900 kam ein Vertrag über den freihändigen Ankauf der Schweizerischen Centralbahn (SCB) durch den Bund zustande, und am 14. Dezember 1900 gab die Bundesversammlung ihre Zustimmung zu diesem Ankauf. Nun war Eile geboten, denn schon aufs Neujahr 1901 sollte dieser Handel rechtskräftig werden. So kommt es, dass der erste am Neujahrsmorgen 1901 in Bern aus Zürich–Aarau–Olten eingetroffene Zug um 2.00 Uhr vor seiner Weiterfahrt nach Lausanne–Genf festlich begrüsst wurde.

Der Betrieb der SCB-Linien erfolgte aber zunächst noch mit SCB-Personal, aber auf Rechnung des Bundes. Mitte 1901 löste dann die Generaldirektion der SBB das Eidgenössische Eisenbahndepartement als Aufsichtsbehörde der SCB ab.

Da auf den 1. Januar 1902 auch die Schweizerische Nordostbahn (NOB) unter die «Fittiche» der SBB kam, gilt dieser 1. Januar 1902 als «offizielles» Geburtsdatum der Schweizerischen Bundesbahnen.


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