AXA Crashtests 2012, Achtung Baustelle

28.06.2012 | von AXA Versicherungen AG

Uhr Lesedauer: 3 Minuten


28.06.2012, Autobahnen sind die besten und sichersten Strassen mit einer Ausnahme: An den Abschnitten rund um Baustellen sind sie noch gefährlicher als Landstrassen und der Stadtverkehr. Enge Fahrspuren, ungewohnte, teils schwer erkennbare Verkehrsführung, aber auch Ablenkung und Fahrfehler führen an Autobahnbaustellen besonders häufig zu Unfällen. In ihren aktuellen Crashtests im schweizerischen Wildhaus zeigen DEKRA und die AXA, welche Gefahren für Autoinsassen und Bauarbeiter in Baustellen lauern. Gleichzeitig fordern sie konkrete Präventionsmassnahmen.


Knapp die Hälfte (rund 46 Prozent) der 1‘700 Befragten in einer DEKRA Umfrage von 2009 fühlen sich an Autobahnbaustellen nicht sicher. Jeder sechste Fahrer (17 Prozent) bekommt es dort sogar mit der Angst zu tun. Diese Angst ist nicht unbegründet, wirft man einen Blick auf die Unfallstatistik: Rund 7 von 100 Unfällen auf Autobahnen in der Schweiz und in Deutschland passieren in und um Baustellen.

Nur mit voller Konzentration in die Baustelle
Die häufigsten Ursachen von Unfällen auf Autobahnen sind Unaufmerksamkeit der Fahrer, zu nahes Aufschliessen, überhöhte Geschwindigkeit, Alkoholeinfluss und fehlende Rücksicht beim Spurwechsel. «Die enge Autobahnbaustelle verzeiht dem Fahrer keine Ablenkung. Kein gedankliches Abschweifen, kein Hantieren am Radio und schon gar nicht das Schreiben von SMS», sagt Bettina Zahnd, Leiterin Unfallforschung und Prävention bei der AXA Winterthur: «Viele vergessen, dass ein Fahrer bei 80 km/h in jeder Sekunde Unaufmerksamkeit 22 Meter im Blindflug zurücklegt.» Den Fahrzeuglenkern raten die Unfallforscher der AXA und von DEKRA deshalb, immer konzentriert zu fahren, frühzeitig einzuspuren und auf den teils nur 2,50 Meter breiten Fahrspuren auf Überholmanöver und Spurwechsel zu verzichten. Auf der schmalen, linken Spur sollten die Lenker nach Möglichkeit im gleichen Tempo versetzt fahren und auf das Überholen verzichten.

Wirksame Infrastruktur zum Schutz der Verkehrsteilnehmer und Baustellenmitarbeiter
Um die zahlreichen Unfälle wegen Unaufmerksamkeit weiter zu reduzieren, fordert Bettina Zahnd ausserdem einen konsequenten Einsatz von Rüttelstreifen. «In Deutschland zeigt sich, dass Rüttelstreifen vor dem Ende einer Fahrspur unaufmerksame Fahrzeuglenker bereits heute frühzeitig aufrütteln und warnen. In der Schweiz sollten sie vor Autobahnbaustellen deshalb ebenfalls stärker zum Einsatz kommen.» Wie wertvoll Anpralldämpfer an Signalwänden zu Beginn einer Fahrspurverengung sein können, veranschaulichten die Crashtests von DEKRA und der AXA ebenso eindrücklich. Jörg Ahlgrimm, Leiter der Unfallanalyse bei DEKRA: «Anpralldämpfer an Signalwänden können Leben retten. In der Schweiz sind sie vor Baustellen bereits weit verbreitet, in Deutschland hingegen selten anzutreffen. Das sollte geändert werden, um unaufmerksame Verkehrsteilnehmer sowie Baustellenmitarbeiter zu schützen.»

Regelmässige Checks auf gefährlichen Baustellenabschnitten
Als besonders gefährlich erweisen sich auch im Crashtest Fahrspuränderungen. Gleiches gilt für Überleitungen auf die Gegenfahrbahn und reguläre wie provisorische Einfahrten in der Baustelle. Jörg Ahlgrimm sagt: «Strassenbaufirmen leisten einen entscheidenden Beitrag zur Verkehrssicherheit, wenn sie die Fahrbahnen mit mobilen Leiteinrichtungen trennen sowie provisorische Fahrbahnmarkierungen regelmässig prüfen und bei zweifelhafter Qualität austauschen.»


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--- ENDE Pressemitteilung AXA Crashtests 2012, Achtung Baustelle ---

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