Gesundheitswesen: Patienten sind bereit für Apps

19.06.2012 | von PwC Zürich

Uhr Lesedauer: 3 Minuten


19.06.2012, Integrierte Versorgungsnetze, bessere Behandlung bei chronischen Krankheiten, weniger Kosten das Potenzial mobiler Technologien im Gesundheitswesen ist immens. Die Mehrheit der Patienten begrüsst Smartphone Apps im Gesundheitswesen, doch Ärzte und Krankenversicherungen sind zurückhaltend. Das zeigt die aktuelle Studie „Emerging mHealth paths for growth“, für welche die Economist Intelligence Unit (EIU) im Auftrag von PwC insgesamt 1'805 Patienten, Ärzte und Vertreter von Krankenversicherungen in zehn Ländern befragte: in Brasilien, China, Dänemark, Deutschland, Grossbritannien, Indien, Spanien, Südafrika, der Türkei und den USA.


Mobile Health“ steht für Dienstleistungen in Prävention, Diagnose oder auch Fernüberwachung von Patienten, und dies alles mobil. Ein Diabetiker beispielsweise misst seinen Blutzucker mittels Smartphone Zubehör, das die Daten auf einem Patientenportal im Internet ablegt. Damit hat er überall auf der Welt zu jeder Zeit online Zugriff auf seine Blutzuckerwerte, ohne Zeitaufwand und Fehler beim Übertragen der Werte vom Gerät in ein Tagebuch.

Patienten sind optimistisch und fordernd
Die Hälfte der befragten Patienten erwartet, dass sich Mobile Health in den nächsten drei Jahren positiv auf die Qualität ihrer gesundheitlichen Versorgung auswirkt und die damit verbundenen Kosten sinken. Von jenen, die bereits einen Mobile Health Service nutzen, gaben 59 Prozent an, dass sie dadurch auf Besuche bei Ärzten verzichten konnten. „Auch in der Schweiz hat Mobile Health grosses Potenzial. Es kann mithelfen, ein integriertes Versorgungsnetz aufzubauen. Bei chronischen Krankheiten kann es die Behandlung unterstützen. Entscheidend für den Durchbruch sind Geschäftsmodelle, die klar auf den schweizerischen Gesundheitsmarkt abgestimmt sind“, betont Philip Sommer, Beratung Gesundheitswesen PwC Schweiz, der an der globalen Studie mitgewirkt hat.

Zurückhaltung bei den Ärzten und Krankenversicherungen
Ärzte und Krankenversicherungen sind in ihrer Einschätzung eher zurückhaltend. So sagten 64 Prozent, Mobile Health eröffne zwar spannende Möglichkeiten, doch existierten nicht genügend bewährte Geschäftsmodelle. Von den befragten Ärzten befürchten 42 Prozent, dass Patienten durch Mobile Health zu unabhängig werden. „Obwohl Mobile Health grosses Potenzial hat, nutzt die Branche die neuen Möglichkeiten bisher nur zögerlich“, bestätigt Rodolfo Gerber, Leiter Gesundheitswesen PwC Schweiz.

Die Zukunft gehört Mobile Health
Auch wenn Mobile Health gegenwärtig noch nicht überall gleich weit entwickelt ist, meinen mehr als die Hälfte der Patienten und Ärzte, dass der Trend unvermeidbar ist. Philip Sommer betont: „Auch wenn viele Akteure Mobile Health heute lediglich als Ergänzung zum bestehenden Gesundheitswesen verstehen, sehen wir es als die eigentliche Zukunft: Die Leistungen werden besser, schneller, kostengünstiger und viel konsumentenfreundlicher. Marktchancen haben vor allem jene Unternehmen, die mit ihren Lösungen den Patienten ins Zentrum stellen und ihm einen echten Mehrwert bieten.“


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