Dank Energiesparprogramm und zusätzlicher nachhaltiger Energie: Die SBB stellt auf rein erneuerbaren Bahnstrom um

12.06.2012 | von Schweizerische Bundesbahnen SBB


Schweizerische Bundesbahnen SBB

12.06.2012, Die Züge der SBB fahren spätestens ab 2025 mit Strom, der zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen stammt. Heute beträgt der Anteil nachhaltig produzierter Energie bereits 75 Prozent. Den aktuellen Anteil an Kernenergie wird die SBB mit einer Reihe von Energiesparmassnahmen einsparen, den Ausbau ihres Angebotes deckt sie ausschliesslich mit nachhaltig produzierter Energie. Die SBB wird ihre Wasserkraftwerke ausbauen, zusätzlichen Strom aus erneuerbaren Quellen beziehen und ihr Stromnetz optimieren.

Der Verwaltungsrat der SBB hat beschlossen, dass die SBB-Züge spätestens 2025 nur noch mit Strom aus erneuerbaren Quellen fahren. Die Strategie, welche den vollständigen Umstieg auf nachhaltig produzierte Energie möglich machen soll, sieht eine Reihe von Massnahmen in verschiedenen Bereichen vor. Die SBB intensiviert ein bereits seit 2008 laufendes Energiesparprogramm, mit dem der Energie und Leistungsbedarf bis 2025 gegenüber dem prognostizierten Verbrauch um je 20 Prozent (entspricht 600 GWh) gesenkt werden soll. Mit diesen Einsparungen, die in etwa dem Stromverbrauch der Stadt Winterthur entsprechen, kann der heutige Anteil an Kernenergie am Bahnstrom von 25 Prozent kompensiert werden. Heute stammen bereits 75 Prozent des Bahnstroms aus Wasserkraft, ab 2013 werden es 80 Prozent sein.

Kernkraft wegsparen und erneuerbare Energien ausbauen
Den Mehrbedarf an Strom, der durch den Ausbau des Bahnangebotes in den nächsten Jahren entsteht, wird die SBB mit erneuerbarer Energie decken. Dazu beschafft sie Strom aus sicheren und wirtschaftlich sinnvollen Projekten mit Wind und Wasserkraft. Parallel dazu erneuert die SBB ihre Wasserkraftwerke, baut ihre Kapazität aus und schliesst diese ans 50 Hz Netz („Haushaltstrom“) an. So kann der Strom sowohl für die Bahnstromversorgung als auch für die 50 Hz Versorgung erzeugt und gespeichert werden. Zudem wird das Bahnstromnetz stärker mit dem 50 Hz Netz gekoppelt. Die Versorgungssicherheit wird damit erhöht und die Flexibilität der Bahnstromversorgung der stark schwankenden Windkraftproduktion angepasst.

Die SBB prüft bei bestehenden Dachflächen wie auch bei allen Neubauten, ob sich diese mit Photovoltaik Anlagen ausrüsten lassen. Bis Ende 2014 entstehen unter anderem auf dem Dach des neuen SBB-Hauptsitzes in Bern Wankdorf und der neuen Unterhaltsanlage in Zürich Herdern zwei grossflächige Solaranlagen.

Wichtiger Beitrag an die Energiestrategie des Bundes
Mit diesen Massnahmen unterstützt die SBB die Energiestrategie 2050 des Bundes, indem sie ihre Energieeffizienz erhöht, durch den Ausbau der Wasserkraftwerke die Versorgungssicherheit des Landes verbessert und den Ausbau erneuerbarer Energien fördert. Mit dem Ausbau des energieeffizienten Bahnangebotes reduziert sie zudem den CO2 Ausstoss und den Energieverbrauch der Schweiz. Wer mit der Bahn statt mit dem Auto fährt, verbraucht vier Mal weniger Energie und stösst 20 Mal weniger CO2 aus. Mit lediglich 4 Prozent Anteil am Energieverbrauch des Verkehrs transportiert die SBB 17 Prozent der Menschen und 38 Prozent der Güter in unserem Land.


Medienkontakt: SBB CFF FFS Hochschulstrasse 6 3000 Bern 65 Telefon: 051 220 11 11



--- ENDE Pressemitteilung Dank Energiesparprogramm und zusätzlicher nachhaltiger Energie: Die SBB stellt auf rein erneuerbaren Bahnstrom um ---

Über Schweizerische Bundesbahnen SBB:
Wir bringen täglich über 1,25 Millionen Reisende und 205'000 Tonnen Güter ans Ziel. Aber wir sind mehr als nur die Eisenbahn: 32'300 leidenschaftliche Mitarbeitende machen uns zum Rückgrat des öffentlichen Verkehrs und arbeiten mit uns an unserer Vision für die Mobilität der Zukunft.

Im Jahr 1902 begann die bewegte Geschichte der Schweizerischen Bundesbahnen SBB. Die Züge der Schweizerischen Centralbahn (SCB) verkehrten zwar schon seit 1. Januar 1901 auf Rechnung des Bundes, die gesetzlichen Voraussetzungen zur Gründung der SBB mussten aber erst noch geschaffen werden.

In der denkwürdigen Abstimmung vom 20. Februar 1898 hatten die Stimmberechtigten mit 386 634 Ja gegen 182 718 Nein dem «Bundesgesetz betreffend Erwerbung und Betrieb von Eisenbahnen für Rechnung des Bundes und die Organisation der Verwaltung der Schweizerischen Bundesbahnen» zugestimmt. Der Abstimmungskampf war äussert heftig: Die Befürworter argumentierten unter dem Motto «Die Schweizer Bahnen dem Schweizer Volk» für die Vorteile einer Vereinheitlichung des Bahnwesens unter der Kontrolle des Bundesstaates. Die Gegner der Vorlage warnten vor einem zusätzlichen Beamtenheer, das die Macht des Bundes vergrössern und gleichzeitig seine Finanzen zerrütten würde.

Bereits im Oktober 1900 konstituierte sich der Verwaltungsrat der SBB; er umfasste damals nicht weniger als 25 durch den Bundesrat gewählte Mitglieder, dazu kamen weitere 25 durch die Kantone und Halbkantone gewählte Mitglieder sowie vier durch die Kreiseisenbahnräte gewählte Mitglieder.

Schon im November 1900 kam ein Vertrag über den freihändigen Ankauf der Schweizerischen Centralbahn (SCB) durch den Bund zustande, und am 14. Dezember 1900 gab die Bundesversammlung ihre Zustimmung zu diesem Ankauf. Nun war Eile geboten, denn schon aufs Neujahr 1901 sollte dieser Handel rechtskräftig werden. So kommt es, dass der erste am Neujahrsmorgen 1901 in Bern aus Zürich–Aarau–Olten eingetroffene Zug um 2.00 Uhr vor seiner Weiterfahrt nach Lausanne–Genf festlich begrüsst wurde.

Der Betrieb der SCB-Linien erfolgte aber zunächst noch mit SCB-Personal, aber auf Rechnung des Bundes. Mitte 1901 löste dann die Generaldirektion der SBB das Eidgenössische Eisenbahndepartement als Aufsichtsbehörde der SCB ab.

Da auf den 1. Januar 1902 auch die Schweizerische Nordostbahn (NOB) unter die «Fittiche» der SBB kam, gilt dieser 1. Januar 1902 als «offizielles» Geburtsdatum der Schweizerischen Bundesbahnen.


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