Zehnder Group: Deutliche Steigerung von Umsatz und operativem Ertrag

19.08.2011 | von Zehnder Group AG

Uhr Lesedauer: 5 Minuten


19.08.2011, Der international im Bereich Raumklima (Heizkörper und Lüftungen) tätigen Zehnder Group ist es im ersten Halbjahr 2011 gelungen, gegenüber der Vorjahresperiode den Umsatz um 11.6 % auf 242.8 Mio. EUR und das operative Ergebnis (EBIT) um 15.6 % auf 22.1 Mio. EUR zu steigern. Negative Währungseinflüsse führten zu einem leicht tieferen Reingewinn von 15.1 Mio. EUR (Vorjahresperiode 16.4 Mio. EUR). Für das Gesamtjahr erwartet die Gruppenleitung, wie schon früher kommuniziert, bei den Heizkörpern eine leichte und im Lüftungssegment eine deutliche Umsatzsteigerung sowie gesamthaft eine operative Marge auf Vorjahresniveau.


Deutliches Umsatzwachstum
Der gruppenweite Umsatz betrug im Berichtssemester 242.8 Mio. EUR, was einer deutlichen Steigerung von 11.6 % gegenüber dem ersten Halbjahr 2010 entspricht (217.5 Mio. EUR). Organisch und währungsbereinigt betrug die Zunahme 12.0 %. In Europa konnte der Bereich Heizkörper den Verkaufserlös um 7 % steigern (währungsbereinigt 6 %), während der Bereich Lüftungen eine erfreuliche Umsatzsteigerung von 20 % erzielte (organisch und währungsbereinigt 23 %).

Auch die überseeischen Märkte ergeben ein ansprechendes Bild. In Nordamerika stieg der Umsatz um 11 % (währungsbereinigt 18 %), in China gar um 33 % (organisch und währungsbereinigt 18 %).

In den für die Zehnder Group wichtigsten Absatzmärkten Frankreich, Deutschland und Schweiz lag der Verkaufserlös im Berichtssemester erneut über Vorjahr. Nach Rückschlägen in 2010 verzeichneten Grossbritannien und Irland wieder ein Wachstum. Die Umsätze in Italien konnten dank des substanziellen Ausbaus des Lüftungssegments leicht gesteigert werden. Auch in Holland wurde nach dem starken Rückgang im Vorjahr wieder ein leichtes Wachstum erzielt. In den beiden osteuropäischen Schlüsselmärkten Polen und Russland gelangen überdurchschnittliche Umsatzzunahmen. Das Marktumfeld in Spanien blieb äusserst anspruchsvoll; trotz eines höheren Marktanteils gingen die absoluten Verkaufszahlen zurück.

Der Anteil des Lüftungssegments stieg weiter auf 34 % (Vorjahresperiode 31 %) und bestritt damit erstmals mehr als ein Drittel des gruppenweiten Umsatzes.

Operatives Ergebnis deutlich verbessert
Das operative Betriebsergebnis (EBIT) lag in den ersten sechs Monaten 2011 mit 22.1 Mio. EUR um 15.6 % über dem Vorjahreswert (19.1 Mio. EUR). Daraus resultierte eine EBIT- Marge von 9.1 % gegenüber 8.8 % im Vorjahr. Da die Zehnder Group in Euro rapportiert, wirkten sich die in Franken anfallenden Produktions- und Strukturkosten in der Schweiz negativ auf die operative Marge aus. Die gestiegenen Kosten für Rohmaterialien liessen sich in den meisten Märkten durch Preiserhöhungen kompensieren.

Intensivierte Marketing- und Verkaufsaktivitäten belasteten die übrigen betrieblichen Aufwendungen. Vor allem der Lüftungsbereich baute die Vertriebsorganisation weiter aus. Auch die Harmonisierung des Geschäftsmodells in Europa und die damit verbundene Einführung von SAP bedingen vorübergehend höhere Aufwendungen. Mittelfristig werden diese strategischen Schritte die Profitabilität ebenso deutlich wie nachhaltig stärken.

Negatives Finanzergebnis
Das negative Finanzergebnis von 2.2 Mio. EUR (Vorjahresperiode + 1.6 Mio. EUR) erklärt sich vorwiegend mit nicht realisierten Währungsverlusten auf flüssigen Mitteln und Darlehen an Tochtergesellschaften. Trotz des deutlich verbesserten operativen Ergebnisses sank dadurch der Reingewinn leicht auf 15.1 Mio. EUR (Vorjahresperiode 16.4 Mio. EUR) oder nach wie vor ansprechende 6.2 Umsatzprozente.

Verstärkte Investitionen – anhaltend solide Finanzsituation
Die Investitionen in Innovation und Entwicklung wurden sowohl im Heizkörper- als auch im Lüftungsgeschäft weiter verstärkt. Die Zehnder Group investierte im ersten Semester 2011 rund 11 Mio. EUR in Sachanlagen (Vorjahresperiode 10 Mio. EUR). Dabei handelte es sich wie im Vorjahr schwerpunktmässig um kontinuierliche Optimierungen der Produktionswerke und deren Ausbau.

Vor allem die temporär höheren Rohmaterialbestände führten zu einem tieferen Geldfluss aus Betriebstätigkeit von 4.3 Mio. EUR (Vorjahresperiode 20.7 Mio. EUR). Die Nettoliquidität nahm von 42.9 Mio. EUR auf 31.1 Mio. EUR ab.

Die finanzielle Situation der Zehnder Group präsentiert sich weiterhin äusserst solid. Das konsolidierte Eigenkapital inklusive Minderheitsanteile betrug Ende Juni 226.4 Mio. EUR (Ende Dezember 2010 217.4 Mio. EUR). Die Eigenkapitalquote blieb mit 58 % auf dem hohen Stand von Ende 2010. Die beschlossene Nennwertreduktion, realisiert im August 2011, wird sich auf die flüssigen Mittel wie auch auf das Eigenkapital auswirken.

Höherer Personalbestand
Die Zehnder Group beschäftigte Ende Juni 3’234 Mitarbeitende oder 10 % mehr als Ende 2010. Der Aufbau erfolgte vorwiegend mit Temporärkräften, um die saisonal höhere Auslastung der Produktion bewältigen zu können. Die Personalaufstockung reflektiert zudem den Ausbau der Vertriebsorganisation im Lüftungssegment.

Weiterhin optimistischer Ausblick auf das Gesamtjahr
In der Vergangenheit war für die Zehnder Group das zweite Halbjahr saisonal bedingt stets umsatzstärker als das erste Semester. Inwieweit dieses Muster weiterhin gilt, ist angesichts der grossen Unsicherheit mit Blick auf die globale Konjunktur fraglich. Die anspruchsvollen Rahmenbedingungen – in erster Linie die kurzfristig hohe Volatilität der Währungsentwicklung und die enormen Staatsverschuldungen in Europa und den USA – aber auch der grundsätzlich kurzfristige Charakter des Geschäfts der Zehnder Group erschweren deshalb eine verlässliche Vorhersage.

Angesichts der strategischen Fokussierung und der im operativen Geschäft realisierten Massnahmen ist die Gruppenleitung auch für das zweite Semester zuversichtlich gestimmt. Zudem scheint der starke Anstieg der Rohstoffpreise vorerst etwas gebremst worden zu sein. Im Bereich Heizkörper wird weiterhin eine leichte und bei den Lüftungen eine deutliche Umsatzausweitung erwartet. Für das Gesamtjahr rechnet die Gruppenleitung mit einem Umsatz von über 500 Mio. EUR bei einer zweistelligen EBIT-Marge auf dem Niveau des Vorjahres.


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