13.01.2011
| von Kunsthaus Zürich
Lesedauer: 3 Minuten
13.01.2011, Die Zürcher Kunstgesellschaft schliesst ihr Jubiläum zum 100-jährigen Bestehen des
Kunsthauses mit über 400‘000 Besuchern ab – dem besten Ergebnis seit 20 Jahren. Das
Programm 2011 verspricht Schweizer und internationale Highlights. Die Ausstellung
«Picasso» endet am 30. Januar bei verlängerten Öffnungszeiten.
Das Programm 2010 hat dem Kunsthaus Zürich in seinem Jubiläumsjahr einen Besucheransturm und wachsende Mitgliederzahlen beschert. Die Ausstellungen «Van Gogh, Cézanne, Monet – Die Sammlung Bührle» und «Picasso» trugen mit jeweils weit über 100‘000 Eintritten zum Rekordergebnis von 420‘000 (2009:228‘000) bei.
Programm 2011 mit Weltpremieren und bekannten Namen
Im Jahr 2011 geht es auf hohem Niveau weiter: Noch bis zum 30. Januar ist die aktuelle Picasso-Ausstellung täglich ausser montags bis 21 Uhr geöffnet. Im Herbst, bei der weltweit ersten Präsentation der hochkarätigen Nahmad Collection, wird das Kunsthaus sein Publikum erneut mit Werken der französischen Malerei und der klassischen Moderne überraschen. Schon im Sommer erfährt einer der bedeutendsten Schweizer Künstler der Gegenwart die Würdigung seines bald 30-jährigen Schaffens: Franz Gertsch.
Populäre und herausfordernde Themen
Vom Museum of Modern Art, New York wird im Februar die erkenntnisreiche Themenausstellung «FotoSkulptur» übernommen. Ab Mai lebt Joseph Beuys in einer ökologisch-politischen Arbeit wieder auf. Und an «Tierisch gut!», einem von der Kunstvermittlung ausgehenden Ausstellungs- und Vermittlungsprojekt, werden vor allem Familien Gefallen finden. Roman Ondák und die vor dem internationalen Durchbruch stehende Haris Epaminonda präsentieren einem für Experimente offenen Publikum ihre aktuellen Arbeiten.
Stabile Einnahmen, mehr Mitglieder
Die vorläufige Rechnung 2010 weist einen Einnahmeüberschuss aus. Die geprüfte Rechnung und der Jahresbericht wird den Mitgliedern der Zürcher Kunstgesellschaft an der Generalversammlung am 30. Mai vorgelegt. Erfreulich entwickelt sich der Mitgliederbestand des Vereins. Konnten 2009 knapp 19‘150 Unterstützer verzeichnet werden, waren es 2010 rund 19‘500. Wie Walter Kielholz, Präsident der Zürcher Kunstgesellschaft an der Pressekonferenz ausführt, rechnet der Verein 2011 mit rückläufigen Einnahmen. Die Erträge aus Sponsoring sind stabil. Die seit 20 Jahren währende Partnerschaft mit der Credit Suisse wurde soeben verlängert. Stiftungen und andere Sponsoren bleiben dem Kunsthaus treu oder kamen neu hinzu.
Erweiterung: Risikoabwägung vor Verabschiedung Vorprojekt
Die Kunsthaus-Erweiterung ist in der Vorprojektphase. Ende Jahr haben Fachplaner und Architekten den Auftrag erhalten, mögliche Projektrisiken und Kostentreiber zu identifizieren. Die Bauherrschaft wird diese Ergebnisse abwarten und dann über die Verabschiedung des Vorprojekts beschliessen. Seit Dezember können Besucher den Zwischenstand an einem Architektur-Modell im Massstab 1:50 in der Eingangshalle ablesen. Als zukünftige Nutzerin arbeitet die Zürcher Kunstgesellschaft an einer Strategie, mit der das Neue Kunsthaus beiderseits des Heimplatzes effizient geführt werden kann. Im Frühjahr wird ein Business-Plan vorliegen, den die Boston Consulting Group pro bono für die Kunstgesellschaft erstellt.
Neu ist ab 17.1.11 ein elektronischer Newsletter erhältlich, dessen Lancierung von den Partnern des Kunsthauses Credit Suisse und Swiss Re unterstützt wird.
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--- ENDE Pressemitteilung Kunsthaus Zürich beendet Jubiläumsjahr mit bestem Ergebnis seit 1989 ---
Über Kunsthaus Zürich:
Das Kunsthaus Zürich präsentiert eine der bedeutendsten Kunstsammlungen der
Schweiz vom 13. Jahrhundert bis in die Gegenwart und veranstaltet attraktive
Ausstellungen. Zu den international bedeutsamen Positionen gehören die grösste
Munch-Sammlung ausserhalb Norwegens sowie die umfangreichste museale Werksammlung
Alberto Giacomettis. Ein Höhepunkt sind die Gemälde des Impressionismus und der
Klassischen Moderne von Monet, Picasso, Chagall und der Expressionisten Kokoschka,
Beckmann und Corinth. Neben der Pop Art von Warhol und Hamilton sind Werke von
Künstlern wie Rothko, Twombly, Beuys und Baselitz vertreten. Auf mittelalterliche
Skulpturen und Tafelbilder, Gemälde des niederländischen und italienischen Barock
(Rembrandt, Domenichino) folgt die Schweizer Malerei des 19. und 20. Jahrhunderts
mit Füssli, Segantini, Hodler, Vallotton und Zürcher Konkreten wie Bill, Glarner
und Loewensberg.
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