BFS: Rückgang der neu erstellten Wohnungen

06.12.2010 | von Bundesamt für Statistik BFS

Uhr Lesedauer: 2 Minuten


06.12.2010, Im 3. Quartal 2010 wurden gemäss den Ergebnissen des Bundesamtes für Statistik (BFS) in der Schweiz 9570 Wohnungen neu erstellt. Im Vergleich zum Vorjahresquartal entspricht dies einem Rückgang von 7,5 Prozent. Ende September 2010 befanden sich 70'160 Wohnungen im Bau, was im Jahresvergleich einer Zunahme von 12,5 Prozent entspricht. Die Zahl der von Juli bis September 2010 baubewilligten Wohnungen blieb gegenüber dem Vorjahresquartal mit 12’610 Einheiten konstant.


Neu erstellte Wohnungen
Im 3. Quartal 2010 entstanden in der Schweiz rund 9570 Wohnungen. Dies entspricht einem Rückgang von 7,5 Prozent oder 770 Wohnungen im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal. Weniger neue Wohnungen wurden in den Gemeinden mit mehr als 10'000 Einwohnern sowie in denjenigen mit 2001 bis 5000 Einwohnern erstellt. In den Agglomerationen der fünf grössten Städte sank die Zahl der neu erstellten Wohnungen um 34 Prozent auf gesamthaft 2340 Einheiten. In allen untersuchten Agglomerationen waren Rückgänge zwischen 20 und knapp 50 Prozent zu beobachten.

Im Bau befindliche Wohnungen
Ende September 2010 standen in der Schweiz rund 70’160 Wohnungen im Bau. Dies entspricht im Jahresvergleich einem Anstieg um 12,5 Prozent oder 7790 Einheiten. Die Zunahmen waren - mit Ausnahme von den Kleinstgemeinden - in sämtlichen Gemeindegrössen im Umfang von 10 bis 27 Prozent zu beobachten.

In den Agglomerationen der fünf grössten Städte befanden sich Ende September 2010 mehr Wohnungen im Bau als ein Jahr zuvor. Die Zahl der im Bau befindlichen Wohnungen nahm um 12 Prozent auf 25’890 Einheiten zu. Einzig in der Agglomeration Lausanne war ein Rückgang zu beobachten (-10%).

Baubewilligte Wohnungen
Im 3. Quartal 2010 wurde in der Schweiz der Bau von 12'610 Wohnungen bewilligt. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal blieb die Zahl der baubewilligten Wohnungen damit beinahe konstant. Mehr baubewilligte Wohnungen verzeichneten die Gemeinden mit bis zu 2000 Einwohnern, derweil jene mit 2001 bis 10’000 Einwohnern rückläufige Zahlen vermeldeten.

In den Agglomerationen der fünf grössten Städte verringerte sich die Zahl der baubewilligten Wohnungen um 10 Prozent auf 3350 Einheiten. Regional wurden einzig in der Agglomeration Genf mehr baubewilligte Wohnungen gezählt, während deren Zahl in den übrigen vier Agglomerationen zwischen 1 und 25 Prozent zurück gingen.


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--- ENDE Pressemitteilung BFS: Rückgang der neu erstellten Wohnungen ---

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