Hohes Beschäftigungswachstum im Gesundheitsbereich

25.11.2010 | von Bundesamt für Statistik BFS

Uhr Lesedauer: 2 Minuten


25.11.2010, Die Zahl der Beschäftigten im Gesundheitsbereich ist von 2001 bis 2008 um 2,6 Prozent pro Jahr gestiegen. Diese Zunahme liegt über dem gesamtwirtschaftlichen Beschäftigungswachstum (+1,2%). Der Gesundheitssektor gewann im Laufe dieser sieben Jahre 90’000 Beschäftigte hinzu und zählte 2008 rund 542’000 Erwerbstätige, was einem Anteil von 13,5 Prozent an der Gesamtbeschäftigung entspricht. Dies geht aus den Analysen der Statistiken zum Personal im Gesundheitswesen hervor, die das Bundesamt für Statistik (BFS) durchführt.


Die Krankenhäuser (163’000 Beschäftigte), die sozialmedizinischen Institutionen (155’000 Beschäftigte) und der ambulante Sektor (100’000 Beschäftigte) bilden die drei Hauptpfeiler des Gesundheitssystems. Das durchschnittliche jährliche Beschäftigungswachstum beträgt in den Krankenhäusern 2,1 Prozent, in den sozialmedizinischen Institutionen 3,2 Prozent und im ambulanten Sektor 2,0 Prozent, verglichen mit lediglich 1,5 Prozent im gesamten tertiären Sektor.

Stark expandierender Industriesektor
Die pharmazeutische und technisch-medizinische Industrie (61’000 Beschäftigte) legt eine bemerkenswerte Dynamik an den Tag. Der durchschnittliche jährliche Beschäftigungszuwachs liegt mit 4,4 Prozent deutlich über jenem der Krankenhäuser und des ambulanten Sektors. Die Kranken- und Unfallversicherer (14’300 Beschäftigte) weisen mit einer mittleren Jahressteigerung von 0,4 Prozent die geringste, die Organisationen zur Förderung der Gesundheit (2500) die höchste Zunahme auf (+5,4%).

Regional sehr unterschiedliche Beschäftigungsdichte
Die Beschäftigungsdichte in den Krankenhäusern ist in der Region Nordwestschweiz mit 2460 Beschäftigten je 100’000 Einwohner am höchsten und in der Zentralschweiz mit 1525 am niedrigsten. Während der Sektor Krankenhäuser schweizweit am meisten Beschäftigte im Gesundheitsbereich zählt, weisen das Tessin und die Zentralschweiz in den sozialmedizinischen Institutionen eine Beschäftigungsdichte auf, die jene der Krankenhäuser übersteigt. Die Genferseeregion fällt durch die höchste Dichte der Beschäftigten im ambulanten Sektor und die niedrigste in den sozialmedizinischen Institutionen auf. Die Region Nordwestschweiz weist mit 2433 Beschäftigten je 100’000 Einwohner bei weitem die höchste Beschäftigungsdichte in der Industrie des Gesundheitsbereichs auf. Der gesamtschweizerische Durchschnitt liegt bei 794.


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