22.11.2010
| von Burson Cohn & Wolfe AG
Lesedauer: 3 Minuten
22.11.2010, Die Pharmaindustrie gerät aufgrund ihrer Handlungsweise immer wieder unter Beschuss. Sie
trägt eine besondere ethische Verantwortung gegenüber der Öffentlichkeit, denn ihre
Produkte und Medikamente müssen nicht nur qualitativ hochstehend, sondern auch
kostengünstig sein. Im Zentrum der Debatte um die Pharmabranche stehen der Zugang zu
Medikamenten, die Qualität der Versorgung, die hohen Medikamentenkosten sowie steigende
Hürden für die Zulassung und der demographische Wandel.
Täglich erscheinen kritische Artikel. Diesen zu begegnen sollte zur Priorität der Branche werden. Die öffentliche Meinung zu ignorieren, könnte drastische Folgen haben, insbesondere weil das Gesundheitswesen durch öffentliche Gelder finanziert wird. Gesundheit ist ein grosses Wahlkampfthema und die Meinung der Wähler hat einen starken Einfluss auf die Regierungspolitik.
Genau deshalb gewinnt das Konzept zur sozialen Verantwortung der Unternehmen (Corporate Social Responsibility-CSR) in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung. Themen wie Respekt vor Mitarbeitern, Umweltschutz und Beziehungen zu lokalen Kommunen sind nur ein paar Beispiele. Der “World Business Council for Sustainable Development“ (WBCSD) definiert CSR wie folgt: „CSR ist ein dauerhaftes Bekenntnis der Wirtschaft ethische Grenzen zu wahren und zum wirtschaftlichen Wachstum beizutragen, während gleichzeitig die Lebensqualität der Angestellten und Familienangehörigen sowie der lokalen Kommunen und der Gesellschaft als Ganzes verbessert wird”.
CSR ist mehr eine Chance als eine Bedrohung und sollte auch so wahrgenommen werden. Mehr noch, es sollte sogar als Investition betrachtet werden. Denn die pharmazeutische Industrie arbeitet nicht isoliert vom Rest der Gesellschaft. Seine Mitarbeiter und die zahlreichen Stakeholder (als auch die Patienten) stammen aus weiten Teilen der Gesellschaft.
Natürlich bedeutet ein effizientes CSR eine beträchtliche Investition von Ressourcen (in Form von Zeit und Geld) und muss vom Top Management unterstützt werden. Ein Bekenntnis zu CSR, zu sozial verantwortlichen Geschäften, ist im Interesse der pharmazeutischen Industrie und fördert die Akzeptanz ihrer Arbeit in der Öffentlichkeit.
Viele Pharmaunternehmen bewegen sich in letzter Zeit in diese Richtung. Diejenigen Firmen, die für ihre CSR-Bemühungen Preise gewonnen haben, konnten ihr Image in der Öffentlichkeit verbessern und haben so ihre „Arbeitslizenz“ verstärkt. Zum Beispiel werden sich qualifizierte Arbeitskräfte viel mehr von Firmen angezogen fühlen, die ein dynamisches und positives Image haben – ein besonders entscheidender Faktor für eine Branche, die so auf Innovation angewiesen ist.
Und Innovation ist der Schlüssel zur Nachhaltigkeit. Die Leistung einer Firma im Bereich Nachhaltigkeit gilt als Mass für die Qualität des Managements. Infolgedessen sollte das Thema Nachhaltigkeit in die Geschäftsstrategie integriert (mit Key Performance Indicators – KPIs) und zum Kerngeschäft gemacht werden. Es liegt in den Händen des Top Managements, das Beste herauszuholen.
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--- ENDE Pressemitteilung CSR und die Pharmaindustrie: neue Entwicklungen ---
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