Roche informiert über Massnahmen der Initiative „Operational Excellence“ in der Schweiz

17.11.2010 | von F. Hoffmann-La Roche AG


F. Hoffmann-La Roche AG

17.11.2010, Im Rahmen der heute angekündigten Umsetzung der globalen „Operational Excellence“ Initiative soll auch in der Schweiz durch Effizienzsteigerungen und Produktivitätsverbesserungen die Kostenstruktur in einem zunehmend anspruchsvolleren Marktumfeld angepasst werden.

Die in der Schweiz geplanten Massnahmen unterstützen das Ziel des Gesamtkonzerns, die notwendigen Investitionen in Forschung und Produktentwicklung nachhaltig sicherzustellen und damit die langfristige Innovationskraft zu stärken.

Über die nächsten zwei Jahre sollen im Rahmen der Initiative in der Schweiz etwa 770 Stellen abgebaut und durch Verlagerungen von Standorten aus dem Ausland gleichzeitig 240 Positionen neu geschaffen werden. Dies führt in der Schweiz insgesamt zu einer Reduktion von etwa 530 Stellen, was ca. 5% des gesamten Schweizer Personalbestandes entspricht. Auf die Konzernzentrale in Basel entfallen davon 350 Stellen.

Severin Schwan, CEO der Roche-Gruppe: „Die Operational Excellence Initiative ist ein umfassendes und zielgerichtetes Programm, um trotz des verstärkten Preisdrucks und eines anspruchsvoller werdenden Marktumfeldes die Innovationskraft von Roche nachhaltig zu stärken. Wir werden auch weiterhin unsere vielversprechende Produktepipeline vorantreiben, um Patienten mit schwerwiegenden Krankheiten zu helfen und gleichzeitig zu einem effizienteren Gesundheitssystem beizutragen.“ Schwan weiter: „Von der globalen Initiative „Operational Excellence“ ist auch die Schweiz betroffen. Die Massnahmen sind notwendig, um den nachhaltigen Unternehmenserfolg von Roche sicherzustellen. Wir werden alles daran setzen, sozial verantwortliche Lösungen für die betroffenen Mitarbeitenden zu finden.“

Stärkung von Wachstum und Innovationskraft in verändertem Marktumfeld
Roche gab heute die Massnahmen im Rahmen der im September angekündigten, konzernweiten Initiative „Operational Excellence“ bekannt. Hintergrund der Initiative sind der zunehmende Kostendruck im Gesundheitswesen – vor allem in den USA und Europa – sowie die steigenden Anforderungen an die Zulassung und die Preisgestaltung von neuen Medikamenten. Insbesondere in Europa und den USA erwartet Roche ein zunehmend schwieriger werdendes Preisumfeld. „Operational Excellence“ wird die Effizienz und Flexibilität des Unternehmens in diesem sich verändernden Marktumfeld erhöhen und es Roche ermöglichen, ihre Investitionen gezielt auf Innovationen zu fokussieren, die für den Patienten den grössten medizinischen Nutzen bieten.

Geplante Auswirkungen von „Operational Excellence“ auf die Schweiz
Im Rahmen der „Operational Excellence“ Initiative plant Roche, über die nächsten zwei Jahre in der Schweiz etwa 770 Stellen abzubauen. Gleichzeitig ist beabsichtigt, vor allem durch Stellenverlagerung von anderen Roche Standorten, etwa 240 Positionen neu aufzubauen. Dies führt insgesamt zu einer Reduktion von etwa 530 Stellen in der Schweiz. Das sind ca. 5 Prozent des gesamten Schweizer Personalbestandes von rund 10’800 Mitarbeitenden. Der Abbau kann teilweise im Rahmen der ordentlichen Fluktuation erfolgen. In der Division Pharma sind am Standort Basel von dem geplanten Stellenabbau aufgrund von Effizienzverbesserungen in Entwicklung und Konzernfunktionen sowie von Portfolioentscheidungen in der Forschung und frühen Entwicklung etwa 460 Positionen betroffen. Gleichzeitig ist beabsichtigt, etwa 110 Stellen von anderen Roche-Standorten nach Basel zu verlagern bzw. in Basel neu zu schaffen. Insgesamt ist also eine Reduktion von etwa 350 Stellen geplant. Als Konzernzentrale sind in Basel mit heute etwa 8’800 Mitarbeitenden die globalen Stabsfunktionen und strategischen Zentren für Forschung, Entwicklung, Produktion und Marketing angesiedelt.

In der Division Diagnostics sollen durch Standortkonsolidierungen sowohl die Kostenstruktur als auch die Zusammenarbeit innerhalb der Bereiche Entwicklung und Produktion weiter optimiert werden.

Im Bereich Diabetes Care ist in diesem Zusammenhang geplant, einen Grossteil der Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten am Standort Mannheim (Deutschland) zu konzentrieren, dem globalen Zentrum dieser Geschäftseinheit. Forschung und Entwicklung von Insulinpumpensystemen sollen deshalb von Burgdorf (Schweiz) nach Mannheim verlagert werden. Weiterhin ist beabsichtigt, die Produktion in Burgdorf über die Zeit an Drittunternehmen auszulagern und dann den Standort zu schliessen. Von diesen Massnahmen sind am Standort Burgdorf etwa 310 Stellen betroffen.

Im Bereich Blutgasdiagnostik sollen Aktivitäten vom Standort Graz (Österreich) im Wesentlichen am Standort Rotkreuz (Schweiz) integriert werden. Hier befindet sich bereits heute das weltweite Zentrum für die Geschäftseinheit Professional Diagnostics. Der geplante Aufbau am Standort Rotkreuz beträgt etwa 130 Stellen.

Roche wird umgehend den Dialog mit den Arbeitnehmervertretungen aufnehmen und die entsprechenden Konsultationen in transparenter und konstruktiver Weise führen. Ziel ist es, den geplanten Stellenabbau in sozial verantwortlicher Weise durchzuführen und entsprechende Unterstützungsangebote zur Verfügung zu stellen. Die Mitarbeitenden sollen im Januar 2011 über die Ergebnisse der Konsultationen informiert werden.


Medienkontakt:
F. Hoffmann-La Roche AG Medienstelle Roche-Gruppe Corporate Communications CH-4070 Basel Schweiz Tel +41-61-688 8888 Fax +41-61-688 2775

--- ENDE Pressemitteilung Roche informiert über Massnahmen der Initiative „Operational Excellence“ in der Schweiz ---

Über F. Hoffmann-La Roche AG:
Roche ist ein globales Unternehmen mit Vorreiterrolle in der Erforschung und Entwicklung von Medikamenten und Diagnostika und ist darauf fokussiert, Menschen durch wissenschaftlichen Fortschritt ein besseres, längeres Leben zu ermöglichen. Dank der Kombination von Pharma und Diagnostika unter einem Dach ist Roche führend in der personalisierten Medizin - einer Strategie mit dem Ziel, jeder Patientin und jedem Patienten die bestmögliche Behandlung zukommen zu lassen.

Roche ist das grösste Biotech-Unternehmen weltweit mit differenzierten Medikamenten für die Onkologie, Immunologie, Infektionskrankheiten, Augenheilkunde und Erkrankungen des Zentralnervensystems. Roche ist auch der bedeutendste Anbieter von In-vitro-Diagnostika und gewebebasierten Krebstests und ein Pionier im Diabetesmanagement.

Seit der Gründung im Jahr 1896 erforscht Roche bessere Wege, um Krankheiten zu verhindern, zu erkennen und zu behandeln und leistet einen nachhaltigen Beitrag zur gesellschaftlichen Entwicklung. Zum Ziel des Unternehmens gehört es durch Kooperationen mit allen relevanten Partnern den Zugang von Patienten zu medizinischen Innovationen zu verbessern. Auf der Liste der unentbehrlichen Arzneimittel der Weltgesundheitsorganisation stehen heute mehr als 30 von Roche entwickelte Medikamente, darunter lebensrettende Antibiotika, Malariamittel und Krebsmedikamente. Ausgezeichnet wurde Roche zudem bereits das elfte Jahr in Folge als eines der nachhaltigsten Unternehmen innerhalb der Pharmabranche im Dow Jones Sustainability Index (DJSI).

Die Roche-Gruppe mit Hauptsitz in Basel, Schweiz ist in über 100 Ländern tätig und beschäftigte 2019 weltweit rund 98,000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Jahr 2019 investierte Roche CHF 11,7 Milliarden in Forschung und Entwicklung und erzielte einen Umsatz von CHF 61,5 Milliarden. Genentech in den USA gehört vollständig zur Roche- Gruppe. Roche ist Mehrheitsaktionär von Chugai Pharmaceutical, Japan.


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