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Weniger Logiernächte im August 2010

06.10.2010 | von Bundesamt für Statistik BFS


Bundesamt für Statistik BFS

06.10.2010, Gemäss den provisorischen Ergebnissen des Bundesamtes für Statistik (BFS) verzeichnete die Hotellerie in der Schweiz im August 2010 insgesamt 4,1 Millionen Logiernächte. Dies entspricht gegenüber August 2009 einer Abnahme von 1,1 Prozent (-46'000 Logiernächte). Die Besucherinnen und Besucher aus dem Ausland registrierten 2,4 Millionen Logiernächte, das sind 1,3 Prozent weniger (-33'000 Logiernächte) als in derselben Vorjahresperiode. Insgesamt 1,7 Millionen Logiernächte gingen auf das Konto der inländischen Gäste. Dies entspricht einem Rückgang von 0,7 Prozent (-12'000 Logiernächte).

Von Januar bis August 2010 kumuliert sich die Zahl der Logiernächte auf 25,9 Millionen. Dies entspricht einer Zunahme um 2,1 Prozent (+535'000 Logiernächte) gegenüber derselben Vorjahresperiode. Die ausländischen Gäste verzeichneten 14,9 Millionen Logiernächte und damit eine Steigerung um 286'000 Einheiten (+2%). Die inländischen Besucherinnen und Besucher verzeich-neten 10,9 Millionen Logiernächte, was eine Zunahme von 249'000 Logiernächten bedeutet (+2,3%).

Logiernächterückgang bei den europäischen Gästen
Im August 2010 registrierten die Gäste aus Europa (ohne Schweiz) ein Minus von 69'000 Logiernächten (-3,6%) gegenüber August 2009. Der Grossteil des Rückgangs ist auf die Gäste aus den Ländern der Eurozone zurückzuführen. Der relativ tiefe Wechselkurs der europäischen Einheitswährung gegenüber dem Schweizer Franken könnte eine Erklärung dafür sein. Deutschland wies mit einem Logiernächterückgang von 34'000 Einheiten (-4,7%) die deutlichste absolute Abnahme des Kontinents sowie aller Herkunftsländer auf. Es folgen Italien mit einem Minus von 20'000 Logiernächten (-11%) und Belgien mit einer Abnahme um 7900 Logiernächte (-7,2%). Demgegenüber verzeichnete Russland ein Plus von 6900 Logiernächten (+19%). Auch das Vereinigte Königreich verbuchte eine Logiernächtezunahme (+3900 / +2,1%). Der amerikanische Kontinent registrierte 21'000 zusätzliche Logiernächte (+11%). Mit 16'000 zusätzlichen Logiernächten (+12%) lieferten die Vereinigten Staaten die stärkste absolute Zunahme des Kontinents. Die asiatische Nachfrage nahm um 12'000 Logiernächte zu, das entspricht einer Steigerung um 3,7 Prozent. China (ohne Hongkong) legte um 25'000 Logiernächte zu (+96%) und registrierte damit das stärkste absolute Wachstum des Kontinents und aller Herkunftsländer. Es folgen Indien mit einem Logiernächteplus von 7800 (+24%) und Japan mit einem Wachstum von 6600 Einheiten (+8%). Demgegenüber ging die Logiernächtezahl der Golfstaaten um 31'000 Einheiten zurück (-36%). Der Kontinent Ozeanien wies ein Plus von 4800 Logiernächten (+24%) auf, während der afrikanische Kontinent 1500 Logiernächte weniger verbuchte (- 6,8%).

Rückgänge in der Mehrheit der Tourismusregionen
Unter den Tourismusregionen registrierte das Wallis im August 2010 mit einem Minus von 23'000 Logiernächten (-4,4%) den deutlichsten absoluten Rückgang gegenüber August 2009. Graubünden musste eine Abnahme um 21'000 Logiernächte (-3%), Genf ein Minus von 15'000 Logiernächten (-5,9%) und das Berner Oberland einen Rückgang um 14'000 Logiernächte (- 2,7%) hinnehmen. Es folgt das Tessin mit einem Rückgang von 9300 Logiernächten (-2,5%). Demgegenüber verzeichnete die Region Zürich mit einem Plus von 26'000 Einheiten (+5,6%) das deutlichste absolute Wachstum. Es folgt die Zentralschweiz mit einer Zunahme um 7300 Logiernächte (+1,7%).

Tourismusregionen
Seit Januar 2010 wird der Kanton Zug, der bis anhin zur Region «Zentralschweiz» zählte, der «Region Zürich» zugeordnet. Diese Änderung beruht auf der neuen Raumgliederung, die von den beiden betroffenen Tourismusregionen verabschiedet wurde. Diese Änderung wird im Rahmen dieser Medienmitteilung rückwirkend für die Jahre 2008 und 2009 vorgenommen.


Medienkontakt:
BFS Yves Strauss Sektion Tourismus T.: +41 32 71 36573 Pressestelle BFS T.: +41 32 71 36013 F.: +41 32 71 36281 E.: pm@bfs.admin.ch

--- ENDE Pressemitteilung Weniger Logiernächte im August 2010 ---

Über Bundesamt für Statistik BFS:
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Diese Informationen dienen der Meinungsbildung in der Bevölkerung sowie der Planung und Steuerung von zentralen Politikbereichen. Sie leisten einen wichtigen Beitrag für einen modernen, demokratischen Staat.

Informationen werden in unserer zunehmend komplexen Welt immer zentraler - für die Orientierung, für den Entscheidungsprozess und für den planenden Blick in die Zukunft. Informationen prägen die Qualität der Handlungen. Bei Entscheiden haben statistische Informationen heute einen wichtigen Platz - sei es in der Politik (in Parlamenten, Exekutiven oder bei Abstimmungen), in der Wirtschaft oder im Alltag.

Statistik ist zu einem Transparenz-stiftenden Element in gesellschaftlichen und politischen Auseinandersetzungen geworden.


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