Interpharma: Nachwuchs in den Naturwissenschaften muss gefördert werden

09.02.2010 | von Interpharma


Interpharma

09.02.2010, Die Schweiz und insbesondere die Region Basel sind heute dank dem Nebeneinander von grossen multinationalen Unternehmen, KMUs, Start-up-Firmen und der Hochschule ein erfolgreicher Life-Sciences-Standort. Damit dies so bleibt, ist die Pharmabranche auf gute Forscherinnen und Forscher und qualifizierte Berufsleute angewiesen. Doch es mangelt an Nachwuchs.

Interpharma, der Verband der forschenden pharmazeutischen Firmen der Schweiz, engagiert sich seit mehreren Jahren für die Nachwuchsförderung und hat in diesem Zusammenhang das neue Lehrmittel «Deine Karriere in den Life Sciences» konzipiert.

Pro Jahr investieren die forschenden pharmazeutischen Unternehmen über fünf Milliarden Franken in die hiesige Forschung und Entwicklung und sind direkt und indirekt für eine Wertschöpfung von beinahe 27 Milliarden Franken verantwortlich. Die Pharmabranche ist auf gute Forscherinnen und Forscher sowie qualifizierte Berufsleute angewiesen, denn der Erfolg der Pharmabranche im multinationalen Umfeld beruht auf der Innovationskraft ihrer Mitarbeiter. In der Schweiz mangelt es jedoch an qualifiziertem Nachwuchs für naturwissenschaftliche Berufe.

Nur jeder Fünfte wählt ein naturwissenschaftliches Studium

Während sich die Zahl der Studierenden in den letzten zehn Jahren nahezu verdoppelt hat, hat die Zahl der Studierenden der Naturwissenschaften auf tiefem Niveau stagniert. Nur jeder fünfte Studierende entschied sich 2009 für ein naturwissenschaftliches Studium (exakte Naturwissenschaften, Medizin, Pharmazie und Gesundheit) und nur zehn Prozent aller Schweizer Hochschulabsolventen sind Naturwissenschaftler. Mit der rückläufigen Zahl an Schulabgängern wird sich das Problem verschärfen.

Ein Grund für den Nachwuchsmangel ist die schwache Stellung der naturwissenschaftlichen Fächer in den Lehrplänen der Schweizer Schulen, zudem gibt es für naturwissenschaftlich interessierte Schüler nicht genügend Angebote. Hinzu kommt, dass Berufsbilder und Karrieremöglichkeiten von Naturwissenschaftlern in der Öffentlichkeit zu wenig bekannt sind.

Vorbilder bekannt machen

Um die Innovationskraft der Schweiz für die Zukunft zu stärken, müssen Naturwissenschaften wieder einen stärkeren Platz in den Lehrplänen auf allen Schulstufen einnehmen und es braucht eine gezielte Förderung und Weiterbildung der Lehrkräfte. Interpharma, der Verband der forschenden pharmazeutischen Firmen der Schweiz, engagiert sich seit mehreren Jahren für die Nachwuchsförderung und unterstützt Institutionen und Lehrkräfte. In diesem Zusammenhang hat Interpharma das neue Lehrmittel «Deine Karriere in den Life Sciences» konzipiert, das anhand von zehn Porträts Einblick in die Life Sciences gibt und so bei Schülerinnen und Schülern Vorbilder bekannt machen soll. An der Medienkonferenz anlässlich der tunBasel wurde heute dieses Lehrmittel vorgestellt und Martine Clozel, Wissenschaftliche Leiterin und Mitbegründerin der Allschwiler Biotechfirma Actelion, beantwortete Fragen zur Bedeutung des «einheimischen» Nachwuchses für die Pharmaunternehmen. «Für mich ist die medizinische Forschung das Interessanteste auf der Welt. Wir betreten hier Pfade, die noch niemand gegangen ist, und können helfen, das Leben vieler Menschen zu verbessern. Wo sonst bekommt man diese Chance?», sagte Martine Clozel.

--- ENDE Pressemitteilung Interpharma: Nachwuchs in den Naturwissenschaften muss gefördert werden ---

Über Interpharma:
Interpharma ist der Verband der forschenden pharmazeutischen Firmen der Schweiz und wurde 1933 als Verein mit Sitz in Basel gegründet.

Interpharma arbeitet eng mit allen Beteiligten im Gesundheitswesen zusammen, namentlich mit den Interessenvertretungen der forschenden pharmazeutischen Industrie im In- und Ausland

Interpharma informiert die Öffentlichkeit über die Belange, welche für die forschende Pharmaindustrie in der Schweiz von Bedeutung sind sowie über den Pharmamarkt Schweiz, das Gesundheitswesen und die biomedizinische Forschung.


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