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JB: Präsentation des Jahresabschlusses 2009 der Julius Bär Gruppe

05.02.2010 | von Bank Julius Bär & Co. AG


Bank Julius Bär & Co. AG

05.02.2010, Die Aufteilung der Geschäftsbereiche Private Banking und Asset Management der ehemaligen Julius Bär Holding AG machte 2009 zu einem Übergangsjahr für Julius Bär. Durch die Neuausrichtung auf die Kernkompetenzen – Private Banking- und Investment Advisory- Dienstleistungen für Privatkunden, Family Offices und unabhängige Vermögensverwalter, basierend auf einer vollständig offenen Produktplattform – wurde Julius Bär als führende Private Banking-Gruppe der Schweiz etabliert.

Dieser Schritt ist im Zusammenhang mit der aktuellen öffentlichen Diskussion regulatorischer Trends zu sehen und wurde von den Kunden der Gruppe sehr positiv aufgenommen. Er bekräftigt das Bekenntnis von Julius Bär zu Private Banking Excellence, ganz in Sinne der ins Jahr 1890 zurückreichenden Schweizer Wurzeln des Unternehmens.

Boris F.J. Collardi, Chief Executive Officer der Julius Bär Gruppe AG, sagte: «Ich bin über die Leistung der Gruppe in diesem Jahr bedeutender unternehmerischer Veränderungen und angesichts des anspruchsvollen Marktumfelds sehr zufrieden. Dank der äusserst soliden Kapitalbasis unserer Gruppe, der klaren strategischen Ausrichtung und der flächendeckenden Präsenz in der Schweiz und im Ausland ist Julius Bär gut gerüstet, um erfolgreich in dem sich unserer Einschätzung nach fundamental verändernden Geschäftsumfeld unserer Branche zu bestehen. Unsere strategischen Prioritäten bleiben deshalb unverändert: fortgesetztes Wachstum, sowohl organisch als auch durch gezieltes Ausnutzen von Marktchancen.»

Die Kundenvermögen beliefen sich Ende 2009 auf CHF 241 Milliarden. Die verwalteten Vermögen nahmen um 19% auf CHF 154 Milliarden zu (2008: CHF 129 Milliarden). Von dieser Zunahme entfielen angesichts der vorteilhaften Wertentwicklung der meisten Anlagekategorien CHF 20 Milliarden auf die positive Marktentwicklung, CHF 5 Milliarden auf den Netto-Neugeldzufluss, CHF 0.6 Milliarden auf die Akquisition von Alpha SIM in Mailand und CHF 0.7 Milliarden auf den leicht negativen Währungseinfluss. Die Netto- Neugeldentwicklung bewegte sich innerhalb des Zielbereichs von 4–6% und war auf nach wie vor starke Zuflüsse aus den aufstrebenden Märkten zurückzuführen, insbesondere aus Asien. Dem standen Abflüsse auf Grund der italienischen Steueramnestie sowie im Zusammenhang mit dem angekündigten schrittweisen Rückzug aus dem US-Geschäft gegenüber. Rund 60% der von Kunden im Rahmen der italienischen Steueramnestie deklarierten Vermögen verblieben bei Julius Bär. Per Jahresende noch nicht in den verwalteten Vermögen berücksichtigt sind Kundenvermögen von CHF 14 Milliarden aus der Übernahme der ING Bank (Schweiz) AG, die im Januar 2010 abgeschlossen wurde. Die Custody-Vermögen beliefen sich Ende 2009 auf CHF 87 Milliarden (2008: CHF 64 Milliarden). Der Anstieg von 37% widerspiegelt die positive Marktentwicklung sowie neue Custody-Vermögen von CHF 13 Milliarden.

Der Betriebsertrag nahm um 5% auf CHF 1 586 Millionen ab, hauptsächlich auf Grund der um 3% tieferen durchschnittlich verwalteten Vermögen sowie einer leicht niedrigeren Bruttomarge von 111 Basispunkten. Der Erfolg aus dem Dienstleistungs- und Kommissionsgeschäft verringerte sich um 15% auf CHF 819 Millionen, beeinflusst von gesunkenen durchschnittlich verwalteten Vermögen, dem tieferen Bestand aktiv bewirtschafteter Anlagen sowie der veränderten Vermögenszusammensetzung auf Grund des konservativeren Anlageverhaltens der Privatkunden. Der Erfolg aus dem Zinsengeschäft stieg um 3% auf CHF 467 Millionen als Folge höherer durchschnittlicher Kundeneinlagen, gesunkener Ausleihungen an Privatkunden sowie relativ hoher Zinssätze in der ersten Jahreshälfte, die jedoch wie erwartet im zweiten Halbjahr auf ein normaleres Niveau zurückgingen. Obwohl die durchschnittlichen Ausleihungen an Privatkunden im Vorjahresvergleich abnahmen, war bei den Volumen im zweiten Halbjahr eine Trendwende gegenüber dem ersten Semester festzustellen. Auf Grund der rückläufigen Transaktionstätigkeit der Kunden im Devisenhandel, die nur teilweise durch eine gestiegene Handelsaktivität der Kundschaft im festverzinslichen Bereich wettgemacht werden konnte, nahm der Erfolg aus dem Handelsgeschäft um 13% auf CHF 299 Millionen ab. Der übrige ordentliche Erfolg, im Vorjahr negativ beeinflusst durch marktbedingte Bereinigungen im Investment-Portfolio, war wieder positiv.

Der Geschäftsaufwand konnte um 8% auf CHF 1 026 Millionen reduziert werden. Trotz weiterer Investitionen in Wachstum, insbesondere durch die Zunahme der Anzahl Kundenberater um netto 48 auf 667, erhöhte sich der Personalbestand lediglich um 1% auf insgesamt 3 078. Trotz dieses Anstiegs verringerte sich der Personalaufwand um 8% auf CHF 683 Millionen, was hauptsächlich auf tiefere leistungsabhängige Entschädigungen und aktienbasierte Vergütungen zurückzuführen ist. Der Sachaufwand, einschliesslich Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste, sank um 13% auf CHF 296 Millionen. Dadurch verbesserte sich die Cost/Income Ratio von 65.3% im Vorjahr auf 63.1% Ende 2009.

Als Folge davon stieg der Gewinn vor Steuern um 3% auf CHF 560 Millionen, was einer Vorsteuermarge von 39 Basispunkten entspricht. Die Steuern nahmen auf CHF 87 Millionen ab, entsprechend einer effektiven Steuerquote von 16% (2008: 18%). Daraus resultierte ein um 7% höherer adjustierter Konzerngewinn von CHF 473 Millionen bzw. ein Gewinn pro Aktie von CHF 2.29.

BIZ Quote Tier 1 bei 24.2% – Bilanz weiterhin solid

Die Bilanzsumme belief sich unverändert auf CHF 42.7 Milliarden. Die Kundeneinlagen stiegen um CHF 1.7 Milliarden auf CHF 27.3 Milliarden, und Lombardkredite sowie Hypothekenausleihungen nahmen um CHF 0.6 Milliarden auf CHF 10.4 Milliarden zu. Dies kommt im anhaltend konservativen Verhältnis von Ausleihungen zu Einlagen von 0.38 zum Ausdruck und unterstreicht die solide Liquiditätssituation der Gruppe. Das Eigenkapital erhöhte sich um 20% auf CHF 4.2 Milliarden und die BIZ-Eigenmittel Tier 1 auf CHF 2.7 Milliarden. Mit einer starken BIZ Quote Tier 1 von 24.2% verfügt die Julius Bär Gruppe nach wie vor über eine sehr solide Kapitalbasis und ist gut gerüstet, in der laufenden Konsolidierung der Finanzindustrie eine aktive Rolle zu spielen.

Dividendenantrag

Angesichts des zufriedenstellenden Resultats und in Anlehnung an die Dividendenpolitik der ehe¬maligen Julius Bär Holding AG wird der Ordentlichen Generalversammlung vom 8. April 2010 die Auszahlung einer Dividende von CHF 0.40 pro Namenaktie vorgeschlagen.

--- ENDE Pressemitteilung JB: Präsentation des Jahresabschlusses 2009 der Julius Bär Gruppe ---

Über Bank Julius Bär & Co. AG:
Julius Bär verwaltet seit über 130 Jahren Kundenvermögen und bietet seinen Kunden als vertrauenswürdiger Partner einen in jeder Hinsicht individuellen, ganzheitlichen Beratungsansatz. Dank unserer Wurzeln als Familienunternehmen wissen wir, was langfristige Beziehungen wert sind und welche Herausforderungen und Chancen die Vermehrung, der Schutz und die Weitergabe von Vermögen bereithalten. Bei allem, was wir tun, ziehen wir Inspiration aus unserem Leitbild: Mehrwert schaffen, der über das Finanzielle hinausgeht.

Julius Bär ist in über 25 Ländern und an mehr als 60 Standorten präsent. Mit Hauptsitz in Zürich sind wir an wichtigen Standorten vertreten wie etwa in Bangkok, Dubai, Dublin, Frankfurt, Genf, Hongkong, London, Luxemburg, Madrid, Mailand, Mexiko-Stadt, Monaco, Mumbai, Santiago de Chile, São Paulo, Schanghai, Singapur, Tel Aviv und Tokio. Unsere kundenorientierte Ausrichtung, unsere objektive Beratung auf der Basis der offenen Produktplattform von Julius Bär, unsere solide finanzielle Basis sowie unsere unternehmerische Managementkultur machen uns zur internationalen Referenz im Wealth Management.

Die Aktien der Julius Baer Group Ltd. sind an der SIX Swiss Exchange kotiert (Ticker- Symbol: BAER). Sie sind Teil des Swiss Leader Index (SLI), der die 30 grössten und liquidesten an der SIX Swiss Exchange gehandelten Bluechip-Unternehmen umfasst.


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