04.02.2010
| von Swisscom AG
Lesedauer: 3 Minuten
04.02.2010, Die Industriedienste Genf und Swisscom werden in enger Zusammenarbeit ein Glasfasernetz
(FTTH - "fibre to the home") aufbauen. Die Partnerschaft soll eine gemeinsame
Infrastruktur mit optimierten Kosten ermöglichen und mit dieser Modernisierung die
Attraktivität des Kantons Genf stärken.
Die Einwohnerinnen und Einwohner, die ansässigen Unternehmen und die zahlreichen Gäste des Kantons werden von dieser Zusammenarbeit gleichermassen profitieren. Genf wird sich als führend in neuen Technologien positionieren. Der Ausbau des Glasfasernetzes soll zeitgleich in der Stadt und im näheren Umland erfolgen.
Der Bau von Glasfasernetzen in der Schweiz soll den künftigen Breitbandbedarf der Unternehmen und Privathaushalte decken und die Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes sichern. Mit dem von den Industriediensten Genf und Swisscom gewählten Modell wird eine offene Infrastruktur ermöglicht und ein strukturelles Glasfasermonopol in Genf vermieden. Die Bündelung der Kräfte beschleunigt den Bau des Netzes und sorgt dafür, dass die mit den Bauarbeiten verbundenen Beeinträchtigungen geringer ausfallen. Die Kunden kommen nicht nur in den Genuss des Leistungsangebots selbst, sondern profitieren auch wirtschaftlich. Dank der offenen Architektur wird dieses Netz auch anderen Dienstleistern zugänglich sein.
Zur Erleichterung der Koordination, aus technischen Gründen und aufgrund der Bevölkerungsdichte haben die Industriedienste Genf und Swisscom den Kanton Genf für die Ausbauplanung in drei Zonen aufgeteilt. Swisscom wird das Netz in der Stadt Genf erstellen, während die Industriedienste Genf die grossen Nachbargemeinden erschliessen werden. Die Zusammenarbeit mit den Landgemeinden des Kantons Genf wird in einem separaten Vertrag geregelt werden, die Bauarbeiten werden aber in allen drei Zonen gleichzeitig beginnen. Jeder Partner wird über mindestens eine Glasfaser pro Wohnung verfügen. Die Glasfaserinfrastruktur wird bis zur Steckdose in den jeweiligen Wohnungen gezogen, wobei für die Verkabelung im Innern der Gebäude das Einverständnis der Eigentümer erforderlich ist. Die beiden Partner befolgen die vom Bundesamt für Kommunikation (BAKOM) ausgearbeiteten Normen betreffend den Anschluss der Wohnungen und werden die mit den Arbeiten beauftragten Elektroinstallateure darüber informieren.
Swisscom und Industriedienste Genf haben bereits eine Absichtserklärung unterzeichnet. Die beiden Partner setzen sich einen Zeithorizont von vier Jahren, bis die meisten Haushalte und Unternehmen des Kantons Genf angeschlossen sein sollen.
Industriedienste Genf
Die Industriedienste Genf (Services Industriels de Genève, SIG) sind eine selbstständige, öffentlich-rechtliche Anstalt, deren Hauptziel in der Versorgung des Kantons Genf mit Wasser, Gas, Strom und Wärmeenergie, der Abfallbehandlung, Entwässerung und Abwasserbehandlung sowie der Erbringung von Telekommunikationsdienstleistungen besteht. Die SIG beschäftigen 1700 Mitarbeitende und üben ihre Tätigkeit unter Beachtung der anwendbaren kantonalen Energiegesetzgebung und gemäss den Grundsätzen des Ernergiesparens, der vorrangigen Entwicklung erneuerbarer Energien und der Umweltverträglichkeit aus.
--- ENDE Pressemitteilung Swisscom: Die Industriedienste Genf und Swisscom bauen gemeinsam am Glasfasernetz im Kanton Genf ---
Über Swisscom AG:
Als Pionierin treibt Swisscom Innovationen voran und prägt den digitalen Fortschritt unseres Landes. Mit einfachen und sicheren Lösungen befähigt Swisscom alle Menschen in der Schweiz, die Chancen der vernetzten Welt zu entdecken und einfach zu nutzen.
Als Schweizer Nummer 1 für Kommunikation, IT und Unterhaltung gestalten wir die Zukunft. Swisscom ist eines der innovativsten und nachhaltigsten Unternehmen der Schweiz. Gesamthaft arbeiten über 19 000 Mitarbeitende für Swisscom. In Italien ist die Swisscom Tochtergesellschaft Fastweb tätig.
Swisscom bietet mit dem besten Mobilnetz und grössten Glasfasernetz höchste Bandbreiten für die ganze Schweiz. Das Swisscom Netz ist nicht nur schnell, nachhaltig und sicher, sondern bereit für die Zukunft.
Weitere Informationen und Links: