Manpower Arbeitsmarktbarometer Schweiz Ergebnisse für das 1. Quartal 2010

08.12.2009 | von ManpowerGroup SA

Uhr Lesedauer: 4 Minuten


08.12.2009, Die Ergebnisse des heute veröffentlichten Manpower Arbeitsmarktbarometers für das 1. Quartal 2010 zeigen, dass 10 % der 850 befragten Arbeitgeber von einer Zunahme ihrer Personalbestände ausgehen, während 6 % einen Rückgang und 78 % keine Veränderung erwarten. Die saisonbereinigte Netto- Arbeitsmarktprognose beläuft sich auf +1 %. Im Quartalsvergleich steigt der Wert um 1 Prozentpunkt, im Jahresvergleich geht er allerdings um 4 Prozentpunkte zurück.


Charles Bélaz, Verwaltungsratsmitglied von Manpower Schweiz kommentiert: „Nach den negativen Prognosen des Jahres 2009, scheinen die Arbeitgeber in der Schweiz neue Zuversicht gefasst zu haben. In den meisten Wirtschaftssektoren sind die Beschäftigungsaussichten positiv und höher als im letzten Quartal.“

Vergleich nach Regionen

Die Arbeitgeber in vier der sieben Schweizer Regionen erwarten für das 1. Quartal 2010 einen Anstieg ihrer Beschäftigtenzahlen. Die Zentralschweiz weist die höchste Netto- Arbeitsmarktprognose (+20 %) und den grössten Anstieg im Jahresvergleich (19 Prozentpunkte) auf. Am pessimistischsten zeigen sich die Arbeitgeber in der Ostschweiz (-10%). Es handelt sich um das tiefste Ergebnis in dieser Region seit Einführung der Studie im 3. Quartal 2005. Im Quartalsvergleich verzeichnen die Zentralschweiz und die Genferseeregion den höchsten Anstieg (8 Prozentpunkte), während das Espace Mittelland den bedeutendsten Wertverlust aufweist (5 Prozentpunkte). Das Espace Mittelland meldet ausserdem den grössten Rückgang im Jahresvergleich (23 Prozentpunkte) und seine tiefste Netto-Arbeitsmarktprognose seit Einführung der Studie (-9 %).

Vergleich nach Wirtschaftssektoren

Die Arbeitgeber in sechs der zehn untersuchten Wirtschaftssektoren erwarten im 1. Quartal 2010 einen Anstieg ihrer Personalbestände. Die grösste Zuversicht herrscht im Bank- und Versicherungswesen, Immobilien und Dienstleistungssektor (+9 %) sowie im Gastgewerbe (+9 %) Schlusslicht ist in diesem Quartal die Energie- und Wasserversorgung (-4 %), es handelt sich um das tiefste Ergebnis des Sektors seit Einführung der Studie in der Schweiz. Im Quartalsvergleich geht der Wert nur in diesem Sektor leicht zurück (1 Prozentpunkt). Den grössten Anstieg im Vergleich zum 4. Quartal 2009 verzeichnet hingegen das Gastgewerbe (45 Prozentpunkte). Im Jahresvergleich wurde der grösste Verlust in der Verarbeitenden Industrie gemessen (23 Prozentpunkte), während der Sektor Bergbau und Rohstoffgewinnung den grössten Anstieg 2 verzeichnet (14 Prozentpunkte). Die Netto- Arbeitsmarktprognose im Baugewerbe ist mit +1 % die höchste seit dem 2. Quartal 2007. Im Handel bleibt die Netto-Arbeitsmarktprognose negativ (-3 %), trotz eines deutlichen Anstiegs im Quartalsvergleich um 10 Prozentpunkte.

Arbeitsmarktprognosen in der Region EMEA (Europa, Naher Osten und Afrika)

In der Hälfte der 18 untersuchten Länder der EMEA-Region fällt die Netto- Arbeitsmarktprognose für das kommende Quartal positiv aus. Erfreulich sind die Ergebnisse besonders in Südafrika* (+13 %), gefolgt von Norwegen (+6 %) und Schweden (+6 %). Am pessimistischsten sind die Arbeitgeber in Spanien (-11 %), Irland (-11 %) und Rumänien* (-11 %). Des Weiteren verzeichnen Belgien (-5 %), die Tschechische Republik* (-6 %), Ungarn* (-7 %), die Niederlande (-3 %) und Polen* (+4 %) ihre tiefsten Werte seit der jeweiligen Einführung der Studie. Während die Arbeitgeber in Italien (-6 %) pessimistisch bleiben, rechnen sie in Deutschland (+5 %) und Frankreich (+1 %) mit einer positiven Entwicklung der Beschäftigtenzahlen im 1. Quartal 2010.

Weltweite Beschäftigungsaussichten

Die Aussichten für das 1. Quartal 2010 sind in 25 der 35 untersuchten Länder und Hoheitsgebiete positiv. Die höchsten Netto-Arbeitsmarktprognosen wurden in Indien (+39 %), Brasilien* (+31 %), Singapur (+26 %), Taiwan (+25 %), Costa Rica* (+20 %), Australien (+19 %) und Peru* (+19 %) gemessen. Am trübsten ist das Beschäftigungsklima in Spanien (-11 %), Irland (-11 %) und Rumänien* (-11 %). Obschon die Netto-Arbeitsmarktprognose in den Vereinigten Staaten (+6 %) relativ bescheiden bleibt, liegt das Ergebnis über dem des Vorquartals. Im Quartalsvergleich steigen die Werte in 25 Ländern und Hoheitsgebieten, im Jahresvergleich melden 19 einen Zuwachs. *Das Ergebnis bezieht sich auf den nicht saisonbereinigten Wert, da die saisonbereinigten Daten erst zur Verfügung stehen, wenn das Land seit mindestens siebzehn Quartalen an der Studie teilnimmt.

Über die Netto-Arbeitsmarktprognose

Die saisonbereinigte Netto-Arbeitsmarktprognose für das 1. Quartal 2010 beläuft sich in der Schweiz auf +1 %. Diese Kennziffer ergibt sich aus der Differenz zwischen der Anzahl der Arbeitgeber, die eine Zunahme der Beschäftigtenzahl in ihrem Unternehmen im nächsten Quartal erwarten, und der Anzahl Arbeitgeber, die mit einer Abnahme rechnen. Dieser Wert wird anschliessend von den jahreszeitlich bedingten Personalfluktuationen saisonbereinigt.

Über die Saisonbereinigung

Die saisonbereinigten Daten stehen für insgesamt 23 Länder und Hoheitsgebiete zur Verfügung. Die Saisonbereinigung ist eine statistische Methode, mit der Daten frei von saisonalen Faktoren betrachtet werden, wie beispielsweise Ferienzeiten oder Jahreszeitenwechsel. Die saisonbereinigten Daten ergeben ein genaueres Ergebnis und bieten ein repräsentativeres Bild von langfristigen Arbeitsmarkttrends. Seit dem 2. Quartal 2008 wird das Verfahren TRAMO/SEATS für die Saisonbereinigung angewendet, das von der Eurostat und der Europäischen Zentralbank empfohlen wird und auf internationaler Ebene weit verbreitet ist. In der Schweiz stehen die saisonbereinigten Netto- Arbeitsmarktprognosen seit dem 3. Quartal 2008 zur Verfügung.

--- ENDE Pressemitteilung Manpower Arbeitsmarktbarometer Schweiz Ergebnisse für das 1. Quartal 2010 ---

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