SRG: Erstes Qualitätssymposium der SRG SSR

17.11.2009 | von Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft


Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft

17.11.2009, Auf Einladung der SRG SSR idée suisse debattierten am 10. November 2009 in Luzern mehr als 150 Medienfachleute über Qualität und Relevanz im Service public. In einer Bestandsaufnahme wurde von Medienreferenten, Programmverantwortlichen und Chefredakteuren dargelegt und debattiert, wie Qualitätsmanagement im Alltag gelebt wird.

In diese Qualitätsdebatte soll auch das interessierte Publikum einbezogen werden. Darum sind ab heute alle Beiträge und Debatten, die am Anlass eingespielten Video- und Radiobeiträge sowie die von einer Klasse des Medienausbildungszentrums (MAZ) angefertigte Bildstrecke über das Symposium auf www.srgssrideesuisse.ch publiziert.

Dass Qualität für die SRG SSR auch in Zukunft entscheidend ist für die Akzeptanz in der Gesellschaft, stellte Armin Walpen, Generaldirektor der SRG SSR, gleich zu Beginn klar. Qualität, Relevanz und Vielfalt würden die richtige Erfüllung des Service public garantieren. Sie seien neben dem Auftrag für die Unterscheidbarkeit gegenüber den privaten, kommerziellen Veranstaltern konstituierend.

In seiner Replik forderte Medienwissenschaftler Stephan Russ-Mohl mehr Aufklärung über Journalismus und die Medien in den Medien, insbesondere über den notwendigen Aufwand für qualitativ hochstehende Programme und Sendungen: Wenn es den NGOs gelinge, auf die drohende Klimakatastrophe aufmerksam zu machen, dann müsste es den Medien auch gelingen, über die Risiken von Informationsmüll und medialer geistiger Umweltverschmutzung aufzuklären.

Im Zentrum des Symposiums stand die Frage nach der Relevanz im Alltag der Medienmachenden von Radio und Fernsehen bei der SRG SSR. Dazu diskutierten Patrick Nussbaum (Leiter Abteilung Information RSR), Gilles Pache (Programmdirektor TSR), Lis Borner (Leiterin DRS 4 News), Bernard Rappaz (Chefredaktor Information TSR), Edy Salmina (Leiter Information RSI) und Thomas Schäppi (Redaktionsleiter «SF Tagesschau». Sie zeigten auf, wie aufwändig und selbstkritisch Qualitätssicherung im Alltag sein kann und wie ihre Teams diese wahrnehmen. Gilles Pache erläuterte beispielsweise in seinem Beitrag «D’une culture de l’implicite à l’expression des attentes» (Von einer Kultur der Andeutungen hin zum Ausdrücken der Erwartungen“), wie vom ersten Konzept einer Sendung bis zur umfassenden, jährlichen «Bilan d’emission» (Sendebilanz) Qualität bei TSR kultiviert wird. Andere Beispiele, wie regelmässige Qualitychecks oder gelebte Sendekritik, illustrierten den Stellenwert von Qualität und Relevanz im Nachrichtenbereich.

Die kontinuierliche Auseinandersetzung mit inhaltlichen und formalen Aspekten der Qualität und mit Qualitätsstandards ist für die SRG SSR von zentraler Bedeutung, sowohl im Medienalltag der Mitarbeitenden als auch im Diskurs mit der Öffentlichkeit. SRG SSR- Präsident Jean-Bernard Münch wünschte sich in seinem abschliessenden Votum denn auch, dass mit weiteren solchen Veranstaltungen und einer ausführlichen Berichterstattung über die Qualität eine öffentliche Debatte und ein nachhaltiger Dialog zum Thema «Programmqualität im Service public» geführt wird.

Details zu den Beiträgen und Debatten des Symposiums sind publiziert auf: www.srgssrideesuisse.ch

--- ENDE Pressemitteilung SRG: Erstes Qualitätssymposium der SRG SSR ---

Über Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft:
Die SRG ist ein öffentliches und unabhängiges Medienhaus, das einen multimedialen Service public in allen Landesteilen und -sprachen erbringt. Sie ist auch ein Verein und dadurch fest in der Gesellschaft verankert.

Die SRG versorgt die ganze Bevölkerung der Schweiz mit einem attraktiven und vielfältigen TV-, Radio- und Onlineangebot zu Information, Kultur, Bildung, Unterhaltung und Sport. Das Angebot fördert die Meinungsbildung und Meinungsvielfalt in der Schweiz und leistet einen wichtigen Dienst an die Gesellschaft.

Das Bundesgesetz über Radio und Fernsehen (RTVG) und die Konzession des Bundesrats verpflichten die SRG zu einem gesellschaftlichen Service-public-Auftrag.


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