Migros: Markante Preissenkung von Gillette-Rasierklingen

Gillette empfiehlt den Detailhändlern, die Preise für Rasierklingen erneut zu erhöhen. Der Marktführer Procter & Gamble begründet die jährlich steigenden Kosten seiner Produkte mit hohen Ausgaben für Werbekampagnen, Produktentwicklungen und Promotionen, die das Wachstum des Unternehmens sicherstellen sollen. "Die Erhöhungen sind für uns nicht nachvollziehbar. Die Preise haben die Grenze des Erträglichen erreicht. Es entsteht der Eindruck, lediglich höhere Margen erzielen zu wollen", sagt Alex Sieber, Leiter Food/Near Food im Migros-Genossenschafts-Bund (MGB).

Deshalb hat die Migros entschieden, nicht nur keine Preiserhöhungen zu machen, sondern per sofort die Preise von Gillette-Systemklingen massiv zu senken. Schon im August 2009 hat die Migros sich geweigert, die Preiserhöhungen von Procter & Gamble auf ihre Kunden abzuwälzen und damit eine kleinere Marge in Kauf genommen. Nun geht die Migros noch einen Schritt weiter: Sie reduziert die Preise von allen Gillette-Ersatzklingen um mehrere Franken.

"Mit dieser Preisoffensive wollen wir ein Exempel statuieren und der Marktdominanz von Gillette entgegentreten", betont Alex Sieber. "Wir sehen uns einmal mehr als Wegbereiter, damit unsere Kundinnen und Kunden von günstigeren Preisen profitieren können." Ganz im Sinne von "Ein M besser" bietet die Migros das beste Preis-Leistungs-Verhältnis im Schweizer Detailhandel. Diese Preisreduktion ist eine weitere Bestätigung dafür.

Diese dauerhafte Preissenkung gilt für alle Gillette-Systemklingen im Migros-Sortiment. Die Preisoffensive geht voll zu Lasten der Migros, die durch tiefere Margen Einbussen von mehreren Millionen Franken in Kauf nimmt.

Bereits in jüngster Zeit hat die Migros die Preise auf über 600 Produkten gesenkt.

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  Migros-Genossenschafts-Bund (Firmenporträt)
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