Clariant: Drittes Quartal, Clariant steigert operative Rentabilität und operativen Cashflow trotz schwacher Nachfrage

04.11.2009 | von Clariant Produkte (Schweiz) AG

Uhr Lesedauer: 4 Minuten


04.11.2009, Der Cashflow dürfte angesichts der weiterhin konsequenten Reduzierung des Nettoumlaufvermögens stark bleiben. Im traditionellerweise schwachen vierten Quartal erwartet Clariant ein verbessertes operatives Ergebnis vor Einmaleffekten im Vergleich zum vierten Quartal 2008


Dazu der Kommentar von CEO Hariolf Kottmann: „Die Konzentration auf die Cashflow- Steigerung, die Kostensenkung und den Abbau komplexer Strukturen wirkte sich erneut positiv auf unsere Ergebnisse aus.

Die Umsatzrückgänge von mehr als 20% in einigen Geschäftseinheiten sind jedoch ein Indiz dafür, dass wir trotz einer Stabilisierung der Nachfrage nach wie vor weit von einer nachhaltigen Erholung entfernt sind. Unsere bisherigen Kostensenkungsmassnahmen reichen daher noch nicht aus, um die Nachfrageschwäche vollständig auszugleichen. Da wir die Rentabilitätslücke zur Konkurrenz schliessen müssen, in unserer Branche aber für die nächsten Quartale keine nachhaltige Erholung in Sicht ist, werden wir zusätzliche Restrukturierungs- und Kostensenkungsmassnahmen ergreifen.“ Clariant, ein weltweit führendes Unternehmen der Spezialitätenchemie, gab heute einen Umsatz für das dritte Quartal von CHF 1,691 Milliarden bekannt, gegenüber CHF 2,094 Milliarden im Vorjahresquartal. Dies entspricht einem Rückgang um 19% in CHF und um 14% in Lokalwährungen. Die Umsätze haben sich im dritten Quartal stabilisiert. In einzelnen Geschäftseinheiten und Regionen war sogar ein moderater Anstieg zu verzeichnen. Trotzdem blieb die Nachfrage insgesamt schwach und es zeichnete sich auch kein nachhaltiger Aufwärtstrend ab. Die Volumen gingen um 11% zurück und die Preise lagen 3% unter jenen im dritten Quartal 2008. Die Rohstoffkosten sanken im Vergleich zur Vorjahresperiode um 16%, lagen aber 1% über jenen im zweiten Quartal 2009. Die Kosten, die durch die ungenügende Kapazitätsauslastung entstanden, waren geringer als in den beiden Vorquartalen. Dies war vor allem auf die höhere Produktionsauslastung, die Schliessung von Produktionsanlagen, sowie der Einführung von Kurzarbeit und den Abbau von Arbeitsstellen zurückzuführen.

Trotz niedrigerer Volumen konzentrierte sich der Konzern weiterhin auf eine konsequente Bewirtschaftung seiner Bruttomarge. Diese stieg in der Folge auf 30,1%, verglichen mit 29,4% im Vorjahreszeitraum.

CFO Patrick Jany kommentierte: „Während wir die Belastung unseres Bruttoergebnisses durch die Wirtschaftskrise abfedern konnten, hat das Risiko einer möglichen Erosion der Bruttomarge in den kommenden Monaten infolge der steigenden Rohstoffpreise zugenommen. Wir werden diese ungünstige Entwicklung aufmerksam verfolgen und unsere Marge verteidigen. Falls nötig, können wir die Produktionskapazitäten jederzeit weiter reduzieren, um auf potenzielle Volumenrückgänge zu reagieren.“ Die Vertriebs- und Gemeinkosten sanken auf CHF 373 Millionen von CHF 404 Millionen im Vorjahr. Vor allem die Restrukturierungsmassnahmen wirkten sich erstmals positiv auf die Gewinn- und Verlustrechnung aus. Mit 22% blieb der prozentuale Anteil der Vertriebsund Gemeinkosten am Umsatz hoch; im Vorjahresquartal betrug er 19,3%. Trotz einer Verbesserung bei den Vertriebs- und Gemeinkosten führte das geringere Bruttoergebnis zu einem operativen Ergebnis vor Einmaleffekten von CHF 107 Millionen, gegenüber CHF 178 Millionen im Vorjahreszeitraum. Nach CHF 69 Millionen im zweiten Quartal 2009 hat sich das operative Ergebnis vor Einmaleffekten weiter verbessert. Alle Divisionen leisteten einen Beitrag zur Erholung des operativen Ergebnisses vor Einmaleffekten in den letzten drei Quartalen. Die Division Masterbatches profitierte von einer stärkeren Nachfrageerholung als in den anderen Divisionen. Auch die Division Pigments & Additives verzeichnete eine leichte Erholung bei den Auftragseingängen, die jedoch von sehr niedrigen Niveaus im ersten und zweiten Quartal ausging. Die strikte Konzentration auf die Restrukturierungsinitiativen sowie eine leichte Nachfrageerholung, insbesondere in den Geschäftseinheiten Textile und Leder, führte zu einer verbesserten Rentabilität in der Division Textile, Leather & Paper Chemicals. Die Division Functional Chemicals profitierte von einer zufriedenstellenden Entwicklung in ihren Geschäftsseinheiten Industrial & Consumer Care und Oil Services. Im Berichtsquartal investierte das Unternehmen in weitere Restrukturierungsmassnahmen.

Vollständig auf www.clariant.com

--- ENDE Pressemitteilung Clariant: Drittes Quartal, Clariant steigert operative Rentabilität und operativen Cashflow trotz schwacher Nachfrage ---

Über Clariant Produkte (Schweiz) AG:

Die Clariant ist ein schweizerisches Unternehmen. Ihr Domizil ist das Clariant Werk Muttenz (Kanton Basel-Landschaft), wo sich auch der Hauptsitz des Konzerns und mehrerer Divisionen befindet.

Sie produziert nicht nur auf die Bedürfnisse der Kunden zugeschnittene Farbstoff- und Chemikalien Spezialitäten, sondern bietet den Konzerngesellschaften und den Kunden eine Reihe besonderer Dienstleistungen in den Bereichen Verfahrensentwicklung, Chemie-Engineering, Qualitätsprüfung, Sicherheit und Umwelt sowie Logistik und internationale Transportorganisation an.

Als eines der weltweit führenden Unternehmen für Spezialchemie leistet Clariant für Kunden in den unterschiedlichsten Branchen mit innovativen und nachhaltigen Lösungen einen wichtigen Beitrag zur Wertschöpfung.

Unser Portfolio ist so ausgelegt, dass spezifische Bedürfnisse so konkret wie möglich erfüllt werden können. Gleichzeitig ist unsere Forschungs- und Entwicklungsabteilung bestrebt, den aktuell wichtigsten Trends gerecht zu werden. Dazu zählen Energieeffizienz, erneuerbare Rohstoffe, emissionsfreie Mobilität und der schonende Umgang mit begrenzten Ressourcen.

Unsere Geschäftseinheiten sind in vier Geschäftsbereiche untergliedert: Care Chemicals, Natural Resources, Catalysis und Plastics & Coatings.



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