Zürcher Kantonalbank erwirbt Privatinvest Bank AG, Salzburg

Die Zürcher Kantonalbank (ZKB) geht ins Ausland und erwirbt zu 100% die in Salzburg domizilierte Privatinvest Bank AG (PIAG). Der Kauf einer im EU-Raum beheimateten Bank ist für die ZKB eine wichtige Voraussetzung, um am Wachstum im internationalen Private Banking vermehrt teilhaben zu können. Dabei konzentriert sich die ZKB auf die Zielmärkte Deutschland und Österreich sowie ausgewählte zentraleuropäische Länder (Tschechien, Polen, Slowakei und Ungarn). Neue Marktchancen

Die PIAG, die neben dem Hauptsitz in Salzburg auch eine Niederlassung in Wien unterhält, beschäftigt rund 50 Mitarbeitende und erbringt Anlage- und Vermögensverwaltungsdienstleistungen für private Anleger. Per Mitte 2009 betreute das 1885 gegründete und 1989 als Privatbank etablierte Institut Vermögenswerte von rund 600 Mio. Euro. Die ZKB wird sich von ihren Mitbewerbern durch die begehrte 'Swissness', eine hohe Professionalität und eine ausgesprochene geografische Nähe zu den Zielmärkten differenzieren. Zudem können die Kunden der PIAG von den Vorteilen eines auf Solidität und Nachhaltigkeit angelegten Geschäftsmodells profitieren, welchem sich die ZKB als Kantonalbank seit jeher im besonderem Masse verpflichtet fühlt. Es ist vorgesehen, die Kundenbetreuung an den Standorten Salzburg und Wien auszubauen, u.a. durch gezielte Ergänzung mit ZKB Mitarbeitenden.

Zur Übernahme der PIAG hat die ZKB mit den bisherigen Eigentümern, der Commerzbank in Frankfurt sowie der Salzburger Sparkasse, einen Kaufvertrag unterzeichnet. Der definitive Erwerb der PIAG, die zu einem späteren Zeitpunkt umfirmiert und am Markt unter der 'Marke ZKB' auftreten wird, sollte unter dem Vorbehalt der nötigen aufsichtsrechtlichen Genehmigungen in den nächsten Monaten vollzogen werden können.

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  Zürcher Kantonalbank (Firmenporträt)
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