WEKO eröffnet Untersuchung gegen ETA Manufacture Horlogère Suisse SA

15.09.2009 | von Schweizerische Bundesbehörden

Uhr Lesedauer: 2 Minuten


15.09.2009, Bern - Die Wettbewerbskommission (WEKO) hat am 14. September 2009 eine Untersuchung gegen ETA Manufacture Horlogère Suisse SA (ETA), eine Tochtergesellschaft der Swatch Group, eröffnet. Die Untersuchung soll zeigen, ob das Verhalten von ETA auf dem Markt für mechanische Uhrwerke gegen das Kartellgesetz verstösst.


Nachdem ETA im Herbst vergangenen Jahres ihren Kunden für das Jahr 2009 Preiserhöhungen und Änderungen der Zahlungskonditionen für Uhrwerke bekannt gegeben hatte, gingen beim Sekretariat diverse Klagen ein. Eine im November 2008 eröffnete Vorabklärung hat Anhaltspunkte dafür ergeben, dass ETA auf dem Markt für mechanische Uhrwerke seine möglicherweise bestehende marktbeherrschende Stellung missbraucht.

Die Untersuchung soll nun zeigen, ob das Verhalten ein kartellrechtlich unzulässiger Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung darstellt. Dabei soll insbesondere geprüft werden, ob eine Bevorzugung von konzerninternen Uhrenmarken gegenüber Drittbezügern besteht.

ETA war bereits vor ein paar Jahren Adressatin eines Verfahrens vor der Wettbewerbsbehörde. Gegenstand der damaligen Untersuchung war die Ankündigung von ETA, die Liefermengen von Ebauches per 1. Januar 2003 zu reduzieren und die Lieferungen ab dem Jahre 2006 gänzlich einzustellen. Unter Ebauches sind die rohen Bestandteile eines mechanischen Uhrwerks in Form eines Bausatzes zu verstehen. Zusammen mit dem Assortiment (regulierender Bestandteil eines mechanischen Uhrwerks) ergibt jener Bausatz das mechanische Uhrwerk. Das Verfahren endete 2004 mit einer einvernehmlichen Regelung zwischen der Wettbewerbskommission und ETA. Diese enthielt im Wesentlichen eine Lieferverpflichtung zu Lasten von ETA, ihre bisherigen Kunden bis Ende des Jahres 2010 mit Ebauches weiter zu beliefern.

--- ENDE Pressemitteilung WEKO eröffnet Untersuchung gegen ETA Manufacture Horlogère Suisse SA ---

Über Schweizerische Bundesbehörden:

Die Bundesverwaltung stellt zusammen mit dem Bundesrat die Exekutive der Schweizerischen Eidgenossenschaft dar.

Sie umfasst sieben Departemente, die Bundeskanzlei sowie die dezentralisierten Verwaltungseinheiten und untersteht dem Bundesrat. Jedes Mitglied des Bundesrates steht einem Departement vor und trägt für dieses die politische Verantwortung. Die Bundesverwaltung beschäftigt rund 38'000 Personen. Der Bundeskanzler oder die Bundeskanzlerin leitet die Bundeskanzlei.

Die Departemente heissen heute (seit 1979/98) Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA), Eidgenössisches Departement des Innern (EDI), Eidgenössisches Justiz- und Polizeidepartement (EJPD), Eidgenössisches Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS), Eidgenössisches Finanzdepartement (EFD), Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF), und Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK).



Weitere Informationen und Links:




Help.ch

Ein Angebot von HELP.ch


Swiss-Press.com ist ein Angebot von www.help.ch und die spezialisierte Plattform für Pressemitteilungen aus der Schweiz. HELP.ch sorgt für hohe Reichweite, professionelle Veröffentlichung und maximale Sichtbarkeit Ihrer Unternehmensnews.

Medienpräsenz mit «Aktuelle News»: Nutzen Sie das Netzwerk von «Aktuelle News», um Ihre Presse- und Medienmitteilungen, Events und Unternehmensnews gezielt zu verbreiten.

Ihre Inhalte werden über News-Sites, Google, Social Media und Online-Portale einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Zum Netzwerk gehören führende Presseportale wie Aktuellenews.ch, News.help.ch, Swiss-Press.com und Tagesthemen.ch, Eventportale wie Eventkalender.ch und Swisskalender.ch sowie Online-TV-Plattformen wie Aktuellenews.tv und Handelsregister.tv. Insgesamt stehen über 30 Publikationskanäle zur Verfügung, um Ihre Mitteilungen optimal zu platzieren.