Logoregister

BFS: Landesindex der Konsumentenpreise im Juli 2009

04.08.2009 | von Schweizerische Bundesbehörden


Schweizerische Bundesbehörden

04.08.2009, Neuchâtel – Der vom Bundesamt für Statistik (BFS) berechnete Landesindex der Konsumentenpreise verzeichnete im Juli 2009 einen Rückgang um 0,7 Prozent gegenüber dem Vormonat und erreichte den Stand von 103 Punkten (Dezember 2005 = 100). Innert Jahresfrist ging die Teuerung um 1,2 Prozent zurück, verglichen mit einer ebenfalls rückläufigen Jahresrate von 1 Prozent im Juni 2009. Im Juli 2008 betrug die Jahresteuerung noch +3,1 Prozent.

Der Rückgang des Landesindexes um 0,7 Prozent im Juli 2009 ist hauptsächlich die Folge der Ausverkaufspreise für Sommerbekleidung; der Index für Bekleidung und Schuhe ermässigte sich um 10,7 Prozent. Ebenfalls tiefer notierten die Bedarfsgruppen Hausrat und laufende Haushaltsführung (-1%), Wohnen und Energie (-0,4%), Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke (-0,4%), Freizeit und Kultur (-0,2%) sowie Sonstige Waren und Dienstleistungen (-0,1%). Angestiegen sind die Indexwerte in den Bereichen Alkoholische Getränke und Tabak (+0,4%), Gesundheitspflege (+0,2%) und Nachrichtenübermittlung (+0,1%). Insgesamt unverändert blieben die Indexzahlen für die Gruppen Verkehr sowie Restaurants und Hotels.

Preisentwicklung für Inland- und Importgüter Wie das Bundesamt für Statistik weiter mitteilt, ermässigte sich das Preisniveau im Vergleich zum Vormonat bei den Inlandgütern um 0,1 Prozent und bei den Importgütern um 2,2 Prozent. Innert Jahresfrist verzeichneten die Inlandgüter eine Preissteigerung um 1,3 Prozent, die Importprodukte hingegen einen Rückgang um 7,2 Prozent.

Details zur Preisentwicklung im Juli 2009 Der Index für Bekleidung und Schuhe (-10,7%) sank infolge des Sommerausverkaufs, die Preise lagen aber noch 2,4 Prozent über dem Vorjahresniveau. Die Indexziffer für Hausrat und laufende Haushaltsführung ging infolge von Aktionen und Ausverkäufen bei verschiedenen Anbietern für Wohn- und Schlafzimmermöbel, Einrichtungszubehör sowie Gartenmöbel um 1 Prozent zurück. Gestiegen sind im gleichen Zeitraum hingegen die Preise von Wasch- und Reinigungsmittel. Der ermässigte Index für Wohnen und Energie (-0,4%) ist vorwiegend auf die tieferen Preise für Heizöl (-4,5%; Stichtage: 1. und 14. Juli), Gas und Fernwärme zurückzuführen. Der Indexwert für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke lag insgesamt tiefer als im Vormonat (-0,4%), wobei in Teilbereichen gegenläufige Entwicklungen verzeichnet wurden: Günstiger wurden Steinobst (Nektarinen, Pfirsiche), Wurzelgemüse (Fenchel), Frucht- sowie Kohlgemüse. Teurer wurden unter anderem Salatgemüse und Erdbeeren.

Leicht rückläufig war der Index für Freizeit und Kultur (-0,2%). Tiefere Preise gab es für PC Hardware, Sport- und Campingartikel (infolge von Ausverkäufen bei verschiedenen Anbietern) sowie Fernsehgeräte. Steigende Preise wurden bei Heimtierartikeln registriert. Ebenfalls leicht sinkend war der Bereich Sonstige Waren und Dienstleistungen (-0,1%). Tiefere Preise gab es für Uhren (Wecker) und Waren für die Körperpflege, höhere Preise bei persönlichen Gebrauchsgegenständen (Reisekoffer und - taschen). Steigende Preise wurden in der Bedarfsgruppe Alkoholische Getränke und Tabak registriert (+0,4%). Teurer wurden Rot- und Weissweine, teilweise nach Aktionen in der Vorperiode. Ein Preisanstieg wurde im Bereich Gesundheitspflege verzeichnet (+0,2%). Teurer wurden Laborleistungen, Spitalleistungen, Medikamente sowie zahnärztliche Leistungen.

Einen leichten Anstieg des Indexes für Nachrichtenübermittlung (+0,1%) ergab sich als Folge einer Preiserhöhung im Bereich Festnetze. Unverändert im Gesamtergebnis blieb die Indexgruppe Verkehr. Gegenläufig waren die Preisentwicklungen für Treibstoffe im Monatsverlauf (Stichtage: 1. und 14. Juli): Während die Preise für Diesel um 2 Prozent anstiegen, ermässigten sich die Benzinpreise um 1,4 Prozent. Gestiegen sind im Weiteren die Preise für Luftverkehr und neue Automobile, während Occasions-Automobile günstiger wurden. Auf dem Niveau des Vormonates verharrte die Indexgruppe Restaurants und Hotels. Teurer wurden Mahlzeiten und Wein in Gaststätten und Restaurants sowie Mahlzeiten zum Mitnehmen. In der Hotellerie gingen die Preise insgesamt leicht zurück.

Verkettung mit früheren Indexreihen Die früheren, rechnerisch mit der aktuellen Indexziffer verknüpften Reihen ergeben für den Juli 2009 Indizes von 108,4 Punkten auf der Basis Mai 2000=100, von 114,9 Punkten auf der Basis Mai 1993=100, von 159,2 Punkten auf der Basis Dezember 1982=100, von 198,5 Punkten auf der Basis September 1977=100 und von 334,6 Punkten auf der Basis September 1966=100.

--- ENDE Pressemitteilung BFS: Landesindex der Konsumentenpreise im Juli 2009 ---

Über Schweizerische Bundesbehörden:
Die Bundesverwaltung stellt zusammen mit dem Bundesrat die Exekutive der Schweizerischen Eidgenossenschaft dar.

Sie umfasst sieben Departemente, die Bundeskanzlei sowie die dezentralisierten Verwaltungseinheiten und untersteht dem Bundesrat. Jedes Mitglied des Bundesrates steht einem Departement vor und trägt für dieses die politische Verantwortung. Die Bundesverwaltung beschäftigt rund 38'000 Personen. Der Bundeskanzler oder die Bundeskanzlerin leitet die Bundeskanzlei.

Die Departemente heissen heute (seit 1979/98) Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA), Eidgenössisches Departement des Innern (EDI), Eidgenössisches Justiz- und Polizeidepartement (EJPD), Eidgenössisches Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS), Eidgenössisches Finanzdepartement (EFD), Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF), und Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK).


Weitere Informationen und Links:



Newsletter abonnieren
Auf  diesem Link abonnieren Sie unseren Newsletter und sind stets aktuell informiert.


Eigene News publizieren
Haben Sie eine aktuelle Firmen­infor­mation oder ein Angebot, dass Sie hier publizieren möchten?
Auf  diesem Link erfassen Sie die entsprechenden Informationen.

Swiss-press.com

Der Onlineverlag HELP Media AG publiziert seit 1996 Konsumenten­in­for­mationen für Schwei­zerinnen und Schweizer.

offene Jobs
Referenzen
  Online-Shop

HELP Media AG in Social Networks
Facebook X (früher Twitter) Instagram LinkedIn YouTube

Abo kaufen

Publizieren Sie Ihre Medienmitteilungen im Abonnement und profitieren von zwei geschenkten Mitteilungen.

ABO 10 Medienmitteilungen (+2 geschenkt)
Jetzt Abo kaufen »

Mitteilung publizieren

Um Ihre eigene Mitteilung auf Swiss-Press.com zu publizieren, klicken Sie auf folgenden Link:

Jetzt eigene Mitteilung erfassen »

Zertifikat:
Sadp.ch

Kontakt

Email:
info@help.ch

Adresse:
HELP Media AG
Geschäftshaus Airgate
Thurgauerstrasse 40
8050 Zürich


Copyright © 1996-2024 HELP Media AG, Geschäftshaus Airgate, Thurgauer­strasse 40, CH-8050 Zürich. Alle Angaben ohne Gewähr. Im­pres­sum / AGB, Nut­zungs­bedin­gungen, Daten­schutz­er­klärung