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OWKB: Gutes Ergebnis in schwierigem Umfeld

17.07.2009 | von Obwaldner Kantonalbank


Obwaldner Kantonalbank

17.07.2009, Die weltweite, negative Konjunkturentwicklung machte im ersten Halbjahr 2009 auch vor der Obwaldner Wirtschaft nicht halt. Einzelne Obwaldner Wirtschaftsunternehmen, insbesondere exportorientierte Betriebe,mussten Auftragsrückgänge verzeichnen, Kurzarbeit einführen oder sogar Personal abbauen. Zudem waren im ersten Halbjahr 2009 die Entwicklungen an den Börsen von grossen Ausschlägen geprägt und trugen damit zur Verunsicherung bei den Kunden bei. Dank den loyalen Kunden und dem grossen Einsatz der Mitarbeitenden konnte die Obwaldner Kantonalbank (OKB) im ersten Halbjahr 2009 dennoch ein gutes Ergebnis erzielen. So verzeichnet die Bank weiterhin einen regen Zufluss von Kundengeldern(42.71 Millionen Franken). Auch die beachtliche Steigerung der Kundenausleihungen (+2.3%)führte zu einem höheren Erfolg aus dem Zinsengeschäft. Aufgrund der unsicheren Börsenlage musste beim Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft dagegen ein Rückgang verzeichnet werden. Der Bruttogewinn konnte, trotz schwierigen Marktverhältnissen, auf 14.12 Millionen Franken gesteigert werden.

Erfolgsrechnung
Dank der Zunahme der Ausleihungen und einem erfolgreichen Zinsmanagement erhöhte sich der Erfolg aus dem Zinsengeschäft gegenüber der Vorjahresperiode um 2 Millionen Franken. Der höhere Bestand an Finanzanlagen trug ebenfalls zum besseren Zinsergebnis bei. Im zweiten Halbjahr 2009 rechnet die Geschäftsleitung mit einer Stabilisierung des Zinsergebnisses.

Die Unsicherheiten am Finanzmarkt und an der Börse wirkten sich im vergangenen Halbjahr wesentlich auf das Verhalten der Kunden aus. So haben Anleger sehr zurückhaltend Börsengeschäfte getätigt, was einen Rückgang der Courtagen zur Folge hatte. Durch die tieferen Börsenkurse fielen zudem die Erträge aus den Depotgebühren entsprechend kleiner aus. Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft ging insgesamt um 0.26 Millionen Franken auf 2.83 Millionen Franken zurück. Beim Erfolg aus dem Handelsgeschäft wurde das Ergebnis des Vorjahres deutlich übertroffen. Die trotz allgemeiner Unsicherheit gegenüber dem Vorjahr bessere Entwicklung an den internationalen Finanzmärkten hat sich positiv auf die Bewertungserfolge bei den eigenen Wertschriften im Handelsbestand ausgewirkt. Auch die Erträge aus dem Devisengeschäft stiegen gegenüber der Vorjahresperiode leicht an. Der Übrige ordentliche Erfolg reduzierte sich um einen Drittel, obwohl sich auch hier die Bewertungserfolge der eigenen Wertschriften in den Finanzanlagen positiv entwickelten.

Der Rückgang ist vor allem darauf zurückzuführen, dass die OKB im ersten Halbjahr 2009 auf den gezielten Verkauf von Finanzanlagen verzichtete und der Erfolg aus der Veräusserung von Finanzanlagen deshalb um 0.5 Millionen Franken tiefer ausfiel. Zudem hat die OKB im ersten Halbjahr 2009 Liegenschaften verkauft, was zwar einerseits zu Veräusserungserlösen führte, andererseits aber den Liegenschaftenerfolg bzw. die Mieterträge reduzierte. Vor allem dank dem guten Zinsergebnis konnte der Bruttoerfolg um rund 2 Millionen Franken auf 26.85 Millionen Franken gesteigert werden. Die strategiebedingte Zunahme des Personalbestandes um 3% führte zu einem höheren Personalaufwand.

Der Sachaufwand erhöhte sich ebenfalls, blieb aber unter dem Budget. Insgesamt stieg der Geschäftsaufwand um 0.87 Millionen Franken auf 12.73 Millionen Franken. Der Bruttogewinn beläuft sich auf 14.12 Millionen Franken und stieg gegenüber dem Vorjahr um 8.83%. Die Abschreibungen auf dem Anlagevermögen waren im Rahmen des Budgets. Dank nach wie vor sehr gutem Risikomanagement bewegen sich die Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste auf dem Vorjahresniveau. Für alle zum heutigen Zeitpunkt bekannten Risiken sind die notwendigen Rückstellungen gebildet. Bankrat und Geschäftsleitung werden die Entwicklung in der Obwaldner Wirtschaft 2009/2010 weiterhin gründlich und kritisch beobachten.

Bilanzentwicklung
Die Bilanzsumme nahm im Vergleich zum Stand per 31. Dezember 2008 ganz leicht um 0.9% zu und erreichte 2.92 Milliarden Franken. Sowohl die Kundengelder wie auch die Kundenausleihungen stiegen um rund 2%. Die Hypothekarforderungen entwickelten sich sehr erfreulich und konnten um 2.7% erhöht werden. Die Forderungen gegenüber Kunden bewegten sich auf Vorjahreshöhe. Bei den Kundengeldern gab es deutliche Verschiebungen. Aufgrund des tieferen Zinsniveaus parkierten viele Kunden die fällig gewordenen Kundenfestgelder auf ihren Sparkonten. Deswegen nahmen die Übrigen Verpflichtungen gegenüber Kunden um 12.4% auf 886.1 Millionen Franken ab, gleichzeitig aber die Verpflichtungen gegenüber Kunden in Spar- und Anlageform um 18.6% auf 1'136.76 Millionen Franken zu. Eine leichte Abnahme verzeichneten auch die Kassenobligationen. Das aktuelle Zinsniveau wirkte sich in dieser Bilanzposition entsprechend aus.

Ausblick
Aufgrund des schwierigen Wirtschafts- und Finanzumfeldes ist die weitere Ertragsentwicklung vorsichtig zu beurteilen. Mit einem weiterhin grossen Vertrauen der Kunden in unsere Bank sowie mit der Unterstützung der kompetenten und motivierten Mitarbeitenden darf dennoch mit einem guten Jahresergebnis 2009 gerechnet werden.

--- ENDE Pressemitteilung OWKB: Gutes Ergebnis in schwierigem Umfeld ---

Über Obwaldner Kantonalbank:
Die 1886 gegründete Obwaldner Kantonalbank (OKB) ist die führende Bank im Kanton Obwalden. Als Universalbank bietet sie Privatpersonen, Firmen und der öffentlichen Hand alle Dienstleistungen einer Retailbank an. Die ausgeprägte Nähe zum Kunden sowie ein persönlicher Service sind ihr wichtig. Deshalb betreibt sie in jeder Gemeinde eine Filiale und unterhält insgesamt 23 Bancomaten, die vom Seefeld Park in Sarnen bis auf den Pilatus verteilt sind.

Rund 65 Prozent der Obwaldner Bevölkerung sowie mehr als 70 Prozent aller Obwaldner Unternehmen pflegen zu ihr eine Geschäftsbeziehung, was ein grosser Vertrauensbeweis darstellt. Im Gegenzug setzt sie sich stark für die volkswirtschaftliche Entwicklung der Region ein und unterstützt durch Sponsoring zahlreiche Vereine und Projekte.

Bei all ihren Handlungen strebt sie Win-Win-Win-Situationen an, nämlich Mehrwert für den Kunden, die Mitarbeitenden und die Bank zu erzielen und damit den nachhaltigen Erfolg sicherzustellen.


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