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Jahresteuerung fällt auf -5,6 Prozent - Im Durchschnitt stabile Preise

13.07.2009 | von Bundesamt für Statistik BFS


Bundesamt für Statistik BFS

13.07.2009, Der vom Bundesamt für Statistik (BFS) berechnete Gesamtindex der Produzenten- und Importpreise blieb im Juni 2009 gegenüber dem Vormonat insgesamt stabil. Zwischen den einzelnen Produktgruppen gab es aber zum Teil unterschiedliche Tendenzen. So verzeichneten vor allem Mineralölprodukte steigende Preise, während landwirtschaftliche Produkte, Metalle und Metallprodukte sowie Geräte der Informatik und der Nachrichtentechnik zu tieferen Preisen verkauft wurden. Der Stand des Gesamtindexes beträgt 106,3 Punkte (Basis Mai 2003 = 100). Innert Jahresfrist sank das Preisniveau des Gesamtangebots von Inland- und Importprodukten um 5,6 Prozent, wofür insbesondere die im Vergleich zum Vorjahr stark gesunkenen Preise für Erdöl- und Metallprodukte verantwortlich waren. Leicht tiefere Inlandpreise

Leicht tiefere Inlandpreise
Der vom Bundesamt für Statistik berechnete Produzentenpreisindex zeigte im Juni 2009 einen leichten Rückgang um 0,1 Prozent gegenüber dem Vormonat. Sein Stand beträgt 107,9 Punkte (Basis Mai 2003 = 100). Im Vergleich zum Vorjahr lag das Preisniveau um 3,4 Prozent tiefer. Der Index zeigt die Entwicklung der Ab-Werk-Preise für die im Inland hergestellten Produkte. Dienstleistungen sind darin nicht berücksichtigt.

Hauptergebnisse Juni 2009 (Basis Mai 2003 = 100)
Produzenten- und Importindex (Total) 106.3 Veränderung in % gegenüber Mai 09 0.0 Veränderung in % gegenüber Juni 09 -5.6

Produzentenpreisindex 107.9 Veränderung in % gegenüber Mai 09 -0.1 Veränderung in % gegenüber Juni 09 -3.4

Importpreisindex 103.4 Veränderung in % gegenüber Mai 09 0.0 Veränderung in % gegenüber Juni 09 -9.6

Tiefere Preise gegenüber dem Vormonat registrierte man für Rohmilch, Schweinefleisch, Produkte der Bauschreinerei und des Innenausbaus, Armierungsstahl und Schrott. Preiserhöhungen verzeichneten dagegen vor allem Mineralölprodukte. Teurer wurden auch Baumschulprodukte und Grossvieh.

Stabile Importpreise
Der vom Bundesamt für Statistik berechnete Importpreisindex blieb im Juni 2009 gegenüber dem Vormonat insgesamt unverändert. Sein Stand liegt bei 103,4 Punkten (Basis Mai 2003 = 100). Gegenüber dem Vorjahr lag das Preisniveau um 9,6 Prozent tiefer. Dabei wirkte auch der innerhalb Jahresfrist gestiegene Aussenwert des Schweizer Frankens preisdämpfend. Der Importpreisindex zeigt die Entwicklung der Ab-Zoll-Preise für importierte Produkte.

Höhere Preise gegenüber dem Vormonat zeigten insbesondere Erdöl (roh) und die meisten Mineralölprodukte (Treibstoff, Heizöl, Reinbitumen). Dasselbe gilt für Fisch und Fischprodukte, Edelstahl, Kupfer und daraus hergestellte Produkte, sonstige Metallwaren und Büromaschinen. Preisrückgänge registrierte man demgegenüber für Erdgas, Ackerbauprodukte, Gemüse, Früchte, Gartenbauprodukte, Fleisch, Parkett und Schmieröle. Billiger wurden auch Flachprodukte aus Stahl, Armierungsstahl, Stahlrohre, verarbeiteter Stahl, Aluminium und daraus hergestellte Produkte, Computersysteme, nachrichtentechnische Geräte sowie optische und fotografische Geräte.

Kernteuerung gegenüber dem Vorjahr nur leicht negativ
Der Index der Kernteuerung des Produzenten- und Importpreisindexes ging im Juni 2009 gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozent zurück. Im Jahresvergleich war die Kernteuerung leicht negativ (-0,8%). Bei der Berechnung der Kernteuerung werden Rohstoffe sowie rohstoffnahe, schwankungsintensive oder stark von Produktsteuern beeinflusste Produktgruppen ausgeschlossen. Es sind dies insbesondere land- und forstwirtschaftliche Produkte, Fleisch, Tabakwaren, Erdöl, Erdölprodukte, Metalle, Metallhalbzeug, Schrott und Gas (insgesamt 12% des Warenkorbs).

--- ENDE Pressemitteilung Jahresteuerung fällt auf -5,6 Prozent - Im Durchschnitt stabile Preise ---

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