SBB: Die Doppelstöcker-Flotte der S-Bahn ist komplett

08.07.2009 | von Schweizerische Bundesbahnen SBB


Schweizerische Bundesbahnen SBB

08.07.2009, Gestern Dienstagmittag wurde der sechzigste und letzte der bestellten Doppelstock- Triebzüge (DTZ) der S-Bahn Zürich in die Flottenfamilie aufgenommen. Im Rahmen einer kleinen Zugtaufe erhielt er den Namen «Oerlikon». Somit ist die zweite Generation der S- Bahn Doppelstöcker komplett.

Der sechzigste Doppelstock-Triebzug ist heute Dienstagmittag im Hauptbahnhof Zürich auf den Namen «Oerlikon» getauft worden. Den Taufakt begingen Martin Bütikofer, Leiter SBB Regionalverkehr, und Franz Kagerbauer, Direktor des Zürcher Verkehrsverbunds (ZVV).

«Das Rollmaterial ist die Visitenkarte des ZVV. Das gilt besonders für die S-Bahn, das starke Rückgrat des öffentlichen Verkehrs im ZVV», sagte Franz Kagerbauer in seiner Rede. Martin Bütikofer fügte hinzu: «Mit dieser Taufe symbolisieren wir die Bedeutung des Bahnknotens Oerlikon für die Durchmesserlinie Zürich. Wir danken damit allen Anwohnern für Ihre Geduld, das Verständnis für den Baulärm und ihre Unterstützung. Ohne sie wäre ein solch gigantisches Projekt wie die DML nicht möglich.»

Die Doppelstock-Triebzüge (DTZ) der Firma Siemens wurden ab Dezember 2006 ausgeliefert und zeichnen sich aus durch Niederflureinstieg, klimatisierte Wagen, Informationsmonitore und Videoüberwachung. Jeder Zug verfügt zudem über ein Multifunktionsabteil mit Platz für Velos und Rollstühle sowie über eine rollstuhlgängige Toilette.

Nach der heutigen Auslieferung besitzt die SBB im Zürcher S-Bahn-Netz nun 113 Doppelstöcker der ersten Generation (DPZ), 60 DTZ sowie 23 weitere Kompositionen. Damit werden werktäglich 1410 Zugsverbindungen auf 21 Linien mit 172 Haltepunkten gefahren. Rund 383'000 Reisende nutzen täglich das Angebot im Kernnetz. Das entspricht einer Steigerung von 140 Prozent gegenüber dem Gründungsjahr 1990. Die Kilometerleistung aller Züge der S-Bahn Zürich beträgt jährlich 21,23 Millionen Kilometer. Das entspricht rund 530 Erdumrundungen.

Ab Frühling 2011 wird dann die dritte Generation Doppelstöcker der Firma Stadler Rail auf dem Zürcher S-Bahn-Netz rollen. Die 50 bestellten Kompositionen werden länger sein und noch mehr Sitzplätze bieten.

--- ENDE Pressemitteilung SBB: Die Doppelstöcker-Flotte der S-Bahn ist komplett ---

Über Schweizerische Bundesbahnen SBB:
Wir bringen täglich über 1,25 Millionen Reisende und 205'000 Tonnen Güter ans Ziel. Aber wir sind mehr als nur die Eisenbahn: 32'300 leidenschaftliche Mitarbeitende machen uns zum Rückgrat des öffentlichen Verkehrs und arbeiten mit uns an unserer Vision für die Mobilität der Zukunft.

Im Jahr 1902 begann die bewegte Geschichte der Schweizerischen Bundesbahnen SBB. Die Züge der Schweizerischen Centralbahn (SCB) verkehrten zwar schon seit 1. Januar 1901 auf Rechnung des Bundes, die gesetzlichen Voraussetzungen zur Gründung der SBB mussten aber erst noch geschaffen werden.

In der denkwürdigen Abstimmung vom 20. Februar 1898 hatten die Stimmberechtigten mit 386 634 Ja gegen 182 718 Nein dem «Bundesgesetz betreffend Erwerbung und Betrieb von Eisenbahnen für Rechnung des Bundes und die Organisation der Verwaltung der Schweizerischen Bundesbahnen» zugestimmt. Der Abstimmungskampf war äussert heftig: Die Befürworter argumentierten unter dem Motto «Die Schweizer Bahnen dem Schweizer Volk» für die Vorteile einer Vereinheitlichung des Bahnwesens unter der Kontrolle des Bundesstaates. Die Gegner der Vorlage warnten vor einem zusätzlichen Beamtenheer, das die Macht des Bundes vergrössern und gleichzeitig seine Finanzen zerrütten würde.

Bereits im Oktober 1900 konstituierte sich der Verwaltungsrat der SBB; er umfasste damals nicht weniger als 25 durch den Bundesrat gewählte Mitglieder, dazu kamen weitere 25 durch die Kantone und Halbkantone gewählte Mitglieder sowie vier durch die Kreiseisenbahnräte gewählte Mitglieder.

Schon im November 1900 kam ein Vertrag über den freihändigen Ankauf der Schweizerischen Centralbahn (SCB) durch den Bund zustande, und am 14. Dezember 1900 gab die Bundesversammlung ihre Zustimmung zu diesem Ankauf. Nun war Eile geboten, denn schon aufs Neujahr 1901 sollte dieser Handel rechtskräftig werden. So kommt es, dass der erste am Neujahrsmorgen 1901 in Bern aus Zürich–Aarau–Olten eingetroffene Zug um 2.00 Uhr vor seiner Weiterfahrt nach Lausanne–Genf festlich begrüsst wurde.

Der Betrieb der SCB-Linien erfolgte aber zunächst noch mit SCB-Personal, aber auf Rechnung des Bundes. Mitte 1901 löste dann die Generaldirektion der SBB das Eidgenössische Eisenbahndepartement als Aufsichtsbehörde der SCB ab.

Da auf den 1. Januar 1902 auch die Schweizerische Nordostbahn (NOB) unter die «Fittiche» der SBB kam, gilt dieser 1. Januar 1902 als «offizielles» Geburtsdatum der Schweizerischen Bundesbahnen.


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