Mehr Transparenz ist gefordert bei Swisscom - auch bei den Aktionären

26.04.2005 | von Swisscom AG


Swisscom AG

26.04.2005, An der siebten Swisscom-Generalversammlung vom 26. April 2005 in Luzern forderte der Präsident des Verwaltungsrates, Markus Rauh, eine verbesserte Transparenz der Aktionäre.

Über institutionelle Anleger liegen börsenkotierten Unternehmen heute oft nur wenig Informationen vor. Swisscom schüttet für das Geschäftsjahr 2004 mit CHF 14 pro Aktie eine um CHF 1 erhöhte Dividende aus und reduziert nach dem im letzten Jahr erfolgten Aktienrückkauf das Aktienkapital um 7,13%. Die Versammlung wählte drei neue Mitglieder in den Verwaltungsrat der Swisscom AG.

An der Swisscom-Generalversammlung nahm der Präsident des Verwaltungsrates, Markus Rauh, die aktuelle Diskussion um die erhöhte Transparenz von Unternehmen auf: „Wir begrüssen diesen Trend, fordern aber umgekehrt, dass auch die Aktionäre diesem Credo folgen, denn eine verbesserte Transparenz ist auch in ihrem Interesse“. Die börsenkotierten Unternehmen hätten heute zwar viele Informationen über die Privatinvestoren, jedoch nur wenige über die institutionellen Anleger. Eine von Swisscom in Auftrag gegebene Studie hat ergeben, dass nur bei 54% der Free-Float-Aktien (ohne Bundesanteil) von Swisscom die Eigentümer identifiziert werden können. „Dies erschwert den regelmässigen Dialog mit unseren Aktionären, die Haltung vieler Eigentümer bleibt damit verborgen und wir können nicht auf deren Bedürfnisse eingehen“, führte Rauh aus. Weil gerade institutionelle Aktionäre laufend eine Ausweitung der Transparenz der Unternehmen verlangten, sei die Gegenforderung der logische Umkehrschluss: „Transparenzrechte und -pflichten gibt es sowohl auf Seiten der Unternehmen wie auch bei den Investoren“.

Reduktion des Aktienkapitals nach erfolgtem Rückkauf

An der siebten Generalversammlung der Swisscom AG in Luzern nahmen 1’660 Aktionärinnen und Aktionäre teil, die 70,71% der Aktienstimmen vertraten. Ohne Berücksichtigung des Bundesanteils von 61,35% waren somit rund ein Drittel des Free Float Aktienkapitals vertreten. Diese tiefe Beteiligung hängt auch mit der erwähnten geringen Transparenz der institutionellen Aktionäre zusammen. Die Zahl aller registrierten Swisscom-Aktionäre lag Mitte April 2005 bei rund 65’500.

Die Aktionäre genehmigten den Jahresbericht, die Konzernrechnung sowie die Jahresrechnung 2004 und folgten dem Antrag des Verwaltungsrates, die Dividende auf CHF 14 pro Aktie (netto CHF 9.10, nach Abzug der Verrechnungssteuer) festzusetzen. Der Nettobetrag der Dividende wird am 29. April 2005 spesenfrei an die Aktionäre ausbezahlt. Die Generalversammlung genehmigte in der Folge eine Herabsetzung des Zahl der Aktien um 7,13% auf 61,48 Mio. Aktien. Die Reduktion erfolgt durch die Vernichtung der im Rahmen des Aktienrückkaufprogramms 2004 erworbenen Aktien. Swisscom plant, das für 2005 bereits angekündigte Aktienrückkaufprogramm in den nächsten Wochen zu lancieren.

Die Versammlung erteilte den Mitgliedern von Verwaltungsrat und Geschäftsleitung für das Geschäftsjahr 2004 Entlastung. KPMG wurde für ein weiteres Jahr als Revisionsstelle und Konzernrechnungsprüferin gewählt.

Neuwahl von drei Mitgliedern in den Verwaltungsrat

Peter Küpfer, André Richoz und Helmut Woelki schieden auf die Generalversammlung 2005 hin aus dem Verwaltungsrat aus. Neu in das Gremium wurden Fides P. Baldesberger, Anton Scherrer und Othmar Vock gewählt. Anton Scherrer wird während einem Jahr die Aufgabe des Vizepräsidenten übernehmen. Der Generalversammlung vom nächsten Jahr wird Anton Scherrer wie bereits bekannt gegeben als Nachfolger von Markus Rauh als Präsident des Verwaltungsrates zur Wahl vorgeschlagen.

Michel Gobet, Torsten G. Kreindl und Richard Roy wurden für zwei Jahre wieder gewählt. Die Wiederwahl von Markus Rauh und Jacqueline Demierre erfolgte aufgrund der statutarischen Amtszeitbeschränkung von acht Jahren für ein Jahr.

--- ENDE Pressemitteilung Mehr Transparenz ist gefordert bei Swisscom - auch bei den Aktionären ---

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In Italien bietet Swisscom mit Fastweb Privatkunden Breitbanddienste, TV und Mobilfunk an und Geschäftskunden ein umfassendes Angebot an ICT-, Cloud- und Sicherheitsdiensten.


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