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Umsatz- und Auftragsrückgang im ersten Halbjahr 2008/2009 bei der Schaffner Gruppe

13.05.2009 | von Schaffner Holding AG


Schaffner Holding AG

13.05.2009, Ergebnis von hohen Sonderkosten belastet – Konsequente Anpassung der Kostenstruktur an die Marktlage – Deutliche Zunahme des Free Cash-flow – Anschlussfinanzierung der Wandelanleihe mit Banken ausgehandelt.

Die Schaffner Gruppe verzeichnete im ersten Halbjahr 2008/2009 einen Rückgang des Netto­ umsatzes um 16,6 Prozent auf CHF 71,9 Mio. (1. Halbjahr 2007/2008: CHF 86,2 Mio.). Bereinigt um Währungseinflüsse betrug der Umsatzrückgang 13,1 Prozent. Der Auftragseingang lag mit CHF 69,3 Mio. (CHF 94,7 Mio.) um 26,9 Prozent (bereinigt um Währungseinflüsse um 24,0 Prozent) deutlich unter dem guten ersten Halbjahr 2007/2008.

Obwohl die Kapazitäten und Kostenstrukturen konsequent dem Auftragsvolumen angepasst wurden, ging das opera­tive Ergebnis (EBIT) hauptsächlich aufgrund von Sondereinflüssen auf CHF –7,1 Mio. (CHF 5,0 Mio.) zurück. Das Unternehmensergebnis betrug CHF –8,8 Mio. (CHF 2,6 Mio.). Hingegen entwickelte sich der Free Cash-flow mit CHF 7,1 Mio. (CHF –0,9 Mio.) positiv, im Wesentlichen aufgrund einer deutlichen Reduktion des Nettoumlauf­ vermögens auf CHF 32,6 Mio. (30.9.2008: CHF 49,7 Mio.). Die Kostensenkungsprogramme sind erfolgreich umgesetzt und werden im zweiten Halbjahr 2008/2009 Wirkung zeigen.

Konsequente Strukturanpassungen Nach einem im Vorjahresvergleich deutlich erhöhten Auftragseingang im Schlussquartal des letzten Geschäftsjahrs ist die Schaffner Gruppe am 1. Oktober 2008 mit einem guten Auftragsbestand in das Geschäftsjahr 2008/2009 gestartet. Infolge der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise ging die Nachfrage im zweiten Geschäftsquartal in den meisten Kernmärkten der Schaffner Gruppe markant zurück. Die Schaffner-Führung leitete unverzüglich ein umfassendes Massnahmenprogramm ein, um die Kapazitäten und Kostenstrukturen der Marktentwicklung anzupassen. Der Personalbestand wurde von weltweit 2366 Vollzeitstellen Ende September 2008 auf 1729 Vollzeitstellen per 31. März 2009 reduziert, an verschiedenen Standorten ist weitreichende Kurzarbeit eingeführt worden. Zu­dem sind die Führungsorganisation gestrafft und der Lohnaufwand mit einem funktionsabhängig abgestuften Gehaltsverzicht auf allen Führungsstufen deutlich gesenkt worden. Trotz der rasch eingeleiteten Kostensenkungsprogramme fiel das operative Ergebnis (EBIT) nach den ersten zwei Quartalen negativ aus.

Vom operativen Verlust des ersten Semesters geht der Hauptanteil auf Son­dereinflüsse in Höhe von CHF 5,0 Mio. zurück: den Einmalaufwand für die Struktur und Kapazitäts­ anpassungen, eine Reduktion der Lagerbewertung aufgrund deutlich tieferer Rohmaterialpreise, insbesondere für Kupfer, sowie Währungsverluste auf Bilanzpositionen.

Regional unterschiedliche Marktentwicklung Die Nachfrage in den Kernmärkten der Schaffner Gruppe entwickelte sich im ersten Halbjahr 2008/2009 regional äusserst unterschiedlich. Im traditionell wichtigen Markt Deutschland brach der Auftragseingang im zweiten Quartal ein und ging im Vergleich zum guten Vorjahr um rund 50 Prozent zurück. Vor allem grosse Kunden aus der stark exportorientierten Werkzeugmaschinen­industrie hatten einen starken Einfluss auf diese Entwicklung. Hinzu kommt die Tatsache, dass Kunden aus der Fotovoltaikindustrie ihre im letzten Jahr aufgebauten Lagerbestände reduzierten und entsprechend weniger bestellt haben.

Im Gegensatz dazu entwickelte sich die Nachfrage im immer noch wachsenden chinesischen Binnenmarkt äusserst erfreulich. Der Auftragseingang aus China übertraf das erste Semester des Vorjahrs deutlich um über 40 Prozent. Mit den auf die An­sprüche des chinesischen Markts ausgerichteten Prozessen und Strukturen des Werks in Schanghai ist die Schaffner Gruppe im chinesischen Binnenmarkt fest etabliert und partizipiert in vollem Umfang an den bedeutenden Infrastrukturinvestitionen der chinesischen Regierung, insbe­sondere in den Bereichen Bahntechnik, erneuerbare Energien und Telekommunikation.

Markterfolg mit Oberwellenfiltern zur Verbesserung der Stromqualität Nach der Integration der per 1. Januar 2009 akquirierten BETEC-Engineering konnten nennens­werte Projekte in USA, Europa und Asien für passive und aktive Oberwellenfilter gewonnen werden. Weltweit wird das Vertriebsnetz konsequent ausgeweitet. Ab Mai 2009 erfolgt die Produktion von Oberwellenfiltern im Werk in Schanghai, womit die Wettbewerbsfähigkeit in dem für diese Produkte wichtigsten Markt Asien deutlich verbessert wird.

Anschlussfinanzierung der Wandelanleihe ausgehandelt Bereits heute hat die Schaffner Gruppe mit den Hausbanken einen fest zugesagten Kreditrahmen über CHF 40 Mio. für die Anschlussfinanzierung der Wandelanleihe (2,25% Convertible Bonds 2004–2010) vereinbart. Gemeinsam mit der vorhandenen Liquidität der Schaffner Gruppe ist damit die Anschlussfinanzierung der im Januar 2010 fälligen Wandelanleihe bereits frühzeitig ausge­handelt.

Ausblick Das schwierige Marktumfeld lässt nach wie vor keine verlässliche Prognose für das Geschäftsjahr 2008/2009 zu. Die Schaffner Gruppe hat die Kostenstrukturen jedoch bereits so weit angepasst, dass bei einem auf Basis des aktuellen Auftragseingangs zu erwartenden Umsatz im zweiten Halb­jahr ein ausgeglichenes operatives Ergebnis (EBIT) erzielt werden kann.

--- ENDE Pressemitteilung Umsatz- und Auftragsrückgang im ersten Halbjahr 2008/2009 bei der Schaffner Gruppe ---

Über Schaffner Holding AG:
Die Schaffner Gruppe ist international führend in der Entwicklung und Produktion von Lösungen, die den effizienten und zuverlässigen Betrieb elektronischer Systeme sicherstellen. Die vielseitige Angebotspalette umfasst EMV-Komponenten, Oberwellenfilter und magnetische Bauteile sowie die Entwicklung und Realisierung von kundenspezifischen Lösungen. Schaffner-Komponenten finden Anwendung in energieeffizienten Antriebssystemen und elektronischen Motorsteuerungen, in Wind- und Fotovoltaikanlagen, in der Bahntechnik, in Werkzeugmaschinen und Robotern owie in Stromversorgungen einer Vielzahl elektronischer Geräte, zum Beispiel in der Medizintechnik oder in der Telekommunikation.

Mit einer leistungsfähigen globalen Organisation betreut Schaffner Kunden weltweit vor Ort und baut die international führende Marktstellung mit kontinuierlichen Investitionen in Forschung und Entwicklung, Produktion und Vertrieb konsequent aus.


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