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Die SBB investiert über 2 Milliarden Franken in neue Doppelstockzüge für den Fernverkehr

20.04.2009 | von Schweizerische Bundesbahnen SBB


Schweizerische Bundesbahnen SBB

20.04.2009, Im Schweizerischen Handelsamtsblatt (SHAB) von heute publiziert die SBB die grösste Rollmaterial-Ausschreibung ihrer Geschichte: Für rund 2,1 Mia. Franken sollen neue Doppelstockzüge für den Fernverkehr beschafft werden. Insgesamt investiert die SBB bis ins Jahr 2030 rund 20 Mia. Franken in neues Rollmaterial und die Modernisierung der bestehenden Flotte.

Die SBB investiert erneut in neue Züge für ihre Kundinnen und Kunden. Heute Montag publiziert das Unternehmen im Schweizerischen Handelsamtsblatt (SHAB) die grösste Rollmaterial-Ausschreibung seiner Geschichte: Die SBB beschafft für rund 2,1 Mia. Franken neue Doppelstockzüge für den Fernverkehr. Die Ausschreibung umfasst die Lieferung von 59 Zügen. Zudem sind Optionsrechte für weitere Fahrzeuge vorgesehen, die je nach Bedarf eingelöst werden können. Die neuen Doppelstockzüge kommen ab 2013 als InterCity- (IC) und InterRegio-Kompositionen (IR) zum Einsatz.

Insgesamt 20 Mia. Franken für neues Rollmaterial bis ins Jahr 2030.

Die neuen Doppelstockzüge für den Fernverkehr ersetzen altes, abgeschriebenes Rollmaterial. Gleichzeitig ermöglichen sie auch die dringend nötige Verstärkung der bestehenden Flotte und erhöhen die Kapazität. Denn noch nie waren so viele Personen mit der Bahn unterwegs wie heute.

Seit der Inbetriebnahme des Fahrplans Bahn 2000 im Dezember 2004 stieg die Zahl der Reisenden um 30%, das Zugangebot nahm um 26% zu. Aktuelle Prognosen gehen bis 2030 von einem weiteren Nachfragewachstum um 50 Prozent aus, in den grossen urbanen Räumen um Zürich und entlang des Genfersees gar von über 100 Prozent.

Die SBB trägt dieser Entwicklung mit einer Investitionsoffensive Rechnung: Allein in den letzten zwei Jahren bestellte die SBB für 2,5 Mia. Franken neues Rollmaterial: 1,5 Mia. Franken für 50 neue Doppelstock-Triebzüge und 121 Niederflur-Doppelstockwagen, 523 Mio. Franken für die Modernisierung der bestehenden Flotte der Nahverkehrspendelzüge (NPZ) mit 140 Zwischenwagen sowie 419 Mio. Franken für weitere 32 FLIRT-Züge. Bis 2030 plant die SBB Investitionen in neue Züge und in die Modernisierung von bestehendem Rollmaterial im Umfang von rund 20 Milliarden Franken.

Ziel dieser Aufwendungen ist es, die Qualität und Kapazität für die Kunden weiter zu steigern. Mit den Investitionen in Rollmaterial erhöht die SBB die Zahl der Sitzplätze bis ins Jahr 2030 um rund 40%. Im Fernverkehr sollen dann in erster Linie Doppelstockzüge zum Einsatz kommen; diese bieten mehr Sitzplätze als konventionelle Züge. Gleichzeitig investiert die SBB in Qualitätsverbesserungen: Im Regionalverkehr sollen künftig ausschliesslich klimatisierte Züge verkehren.

All diese Investitionen in neues Rollmaterial bestreitet die SBB aus Eigenmitteln, die sie selber erwirtschaften muss.

--- ENDE Pressemitteilung Die SBB investiert über 2 Milliarden Franken in neue Doppelstockzüge für den Fernverkehr ---

Über Schweizerische Bundesbahnen SBB:
Wir bringen täglich über 1,25 Millionen Reisende und 205'000 Tonnen Güter ans Ziel. Aber wir sind mehr als nur die Eisenbahn: 32'300 leidenschaftliche Mitarbeitende machen uns zum Rückgrat des öffentlichen Verkehrs und arbeiten mit uns an unserer Vision für die Mobilität der Zukunft.

Im Jahr 1902 begann die bewegte Geschichte der Schweizerischen Bundesbahnen SBB. Die Züge der Schweizerischen Centralbahn (SCB) verkehrten zwar schon seit 1. Januar 1901 auf Rechnung des Bundes, die gesetzlichen Voraussetzungen zur Gründung der SBB mussten aber erst noch geschaffen werden.

In der denkwürdigen Abstimmung vom 20. Februar 1898 hatten die Stimmberechtigten mit 386 634 Ja gegen 182 718 Nein dem «Bundesgesetz betreffend Erwerbung und Betrieb von Eisenbahnen für Rechnung des Bundes und die Organisation der Verwaltung der Schweizerischen Bundesbahnen» zugestimmt. Der Abstimmungskampf war äussert heftig: Die Befürworter argumentierten unter dem Motto «Die Schweizer Bahnen dem Schweizer Volk» für die Vorteile einer Vereinheitlichung des Bahnwesens unter der Kontrolle des Bundesstaates. Die Gegner der Vorlage warnten vor einem zusätzlichen Beamtenheer, das die Macht des Bundes vergrössern und gleichzeitig seine Finanzen zerrütten würde.

Bereits im Oktober 1900 konstituierte sich der Verwaltungsrat der SBB; er umfasste damals nicht weniger als 25 durch den Bundesrat gewählte Mitglieder, dazu kamen weitere 25 durch die Kantone und Halbkantone gewählte Mitglieder sowie vier durch die Kreiseisenbahnräte gewählte Mitglieder.

Schon im November 1900 kam ein Vertrag über den freihändigen Ankauf der Schweizerischen Centralbahn (SCB) durch den Bund zustande, und am 14. Dezember 1900 gab die Bundesversammlung ihre Zustimmung zu diesem Ankauf. Nun war Eile geboten, denn schon aufs Neujahr 1901 sollte dieser Handel rechtskräftig werden. So kommt es, dass der erste am Neujahrsmorgen 1901 in Bern aus Zürich–Aarau–Olten eingetroffene Zug um 2.00 Uhr vor seiner Weiterfahrt nach Lausanne–Genf festlich begrüsst wurde.

Der Betrieb der SCB-Linien erfolgte aber zunächst noch mit SCB-Personal, aber auf Rechnung des Bundes. Mitte 1901 löste dann die Generaldirektion der SBB das Eidgenössische Eisenbahndepartement als Aufsichtsbehörde der SCB ab.

Da auf den 1. Januar 1902 auch die Schweizerische Nordostbahn (NOB) unter die «Fittiche» der SBB kam, gilt dieser 1. Januar 1902 als «offizielles» Geburtsdatum der Schweizerischen Bundesbahnen.


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