UBS erzielt Jahresreingewinn von CHF 8'089 Millionen und Reingewinn von CHF 2'021 Millionen im vierten Quartal 2004

08.02.2005

Uhr Lesedauer: 6 Minuten


08.02.2005, Zahlen und Fakten der UBS für 2004.


Jahresreingewinn von CHF 8'089 Millionen für 2004; CHF 8‘044 Millionen aus dem Finanzdienstleistungsgeschäft – Rekordergebnis und 29% mehr als 2003

Erträge stiegen in allen Kategorien und drückten das Aufwand-Ertrags-Verhältnis für 2004 auf 72,6% (70,2% vor Goodwill)

Eigenkapitalrendite von 24,7% für 2004 (27,7% vor Goodwill)

Ergebnis pro Aktie CHF 7.68, plus 37% gegenüber 2003 (plus 34% vor Goodwill und Sonderfaktoren)

Vorgeschlagene Dividende CHF 3.00 pro Aktie, 15% mehr als im Vorjahr

Neugeldzufluss 2004 total CHF 88,9 Milliarden, davon CHF 59,4 Milliarden von vermögenden Privatkunden in den Wealth-Management-Einheiten

Reingewinn im vierten Quartal von CHF 2‘021 Millionen, davon CHF 1‘993 Millionen aus dem Finanzdienstleistungsgeschäft – bestes je erzieltes Viertquartalsergebnis

UBS erzielte 2004 einen Jahresreingewinn von CHF 8'089 Millionen. Dieses Ergebnis beinhaltet einen vollständig konsolidierten Reingewinn von CHF 45 Millionen der Holdinggesellschaft Motor-Columbus 1, einer Industriebeteiligung von UBS. Der Reingewinn des Finanzdienstleistungsgeschäfts beläuft sich auf CHF 8'044 Millionen, plus 29% gegenüber 2003. Vor Goodwill und Gewinn aus dem Verkauf der Clearing-Einheit von Wealth Management USA im zweiten Quartal 2003 stieg der Reingewinn um 24%.

Peter Wuffli, CEO: «Dass wir heute das beste Ergebnis unserer Geschichte präsentieren können, verdanken wir unserer konsequenten Ausrichtung auf Wachstum.»

Der Geschäftsertrag konnte in allen Kategorien gesteigert werden, trotz des fallenden US-Dollars. Die vermögensabhängigen Erträge erhöhten sich besonders stark – ein Ausdruck höherer Marktbewertungen wie auch des umfangreichen Neugeldzuflusses. Dieser stieg 2004 um 29% auf CHF 88,9 Milliarden (CHF 69,1 Milliarden im Vorjahr). Als Folge davon wuchsen die verwalteten Vermögen auf CHF 2‘250 Milliarden.

Im Vergleich zu 2003 stiegen sowohl die Transaktionserträge auf Privatkundenseite als auch die Einnahmen aus dem Corporate Finance und Underwriting. Insgesamt steuerte das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft 52% zum Gesamtertrag von UBS bei. Der Handelserfolg nahm ebenfalls zu, besonders während des ersten und vierten Quartals, als die verbesserten Marktverhältnisse mehr Handlungsspielraum und Chancen boten. Das Private-Equity-Geschäft wies zum ersten Mal seit drei Jahren einen positiven Erfolgsbeitrag aus, nachdem höhere Veräusserungsgewinne bei gleichzeitig tieferen Abschreibungen realisiert werden konnten. Die Auflösung von Wertberichtigungen für Kreditrisiken von total CHF 276 Millionen 2004 steht im Kontrast zu den Wertberichtigungen für Kreditrisiken von CHF 72 Millionen, die im Vorjahr gebildet werden mussten. Die Kosten blieben unter strikter Kontrolle und wuchsen weniger stark als die Erträge. Die performanceabhängigen Vergütungen nahmen infolge steigender Erträge ebenfalls zu und machten zirka 49% der Personalkosten aus (44% im Vorjahr). Erhöhte Rückstellungen für Rechtsfälle und operationelle Risiken führten zu einem Anstieg des Sachaufwands.

Ergebnisse des vierten Quartals

UBS erzielte im vierten Quartal 2004 einen Reingewinn von CHF 2‘021 Millionen. Darin enthalten ist ein Gewinnbeitrag von CHF 28 Millionen aus Industriebeteiligungen. Der Reingewinn des Finanzdienstleistungsgeschäfts belief sich auf CHF 1‘993 Millionen – das beste je erzielte Viertquartalsergebnis. Trotz der Abwertung des US-Dollars gegenüber dem Schweizer Franken im Verlauf des Jahres 2004 lag das Ergebnis 10% über jenem des vierten Quartals 2003. Der Geschäftsertrag wuchs um 7% und übertraf damit die 4%ige Zunahme des Geschäftsaufwands. Die handelsbezogenen Erträge verzeichneten starke Zuwachsraten und profitierten von den günstigen Marktverhältnissen nach erfolgter Wiederwahl des US-Präsidenten im November. Der Handelserfolg nahm in allen Bereichen deutlich zu: Equities (plus 25%), Fixed Income (plus 10%) und Foreign Exchange (plus 13%). Die Einkünfte aus Vermögensverwaltungsmandaten waren sehr solide, jene aus dem Anlagefondsgeschäft erreichten gar ein Rekordhoch – dies infolge der höheren Marktbewertungen. Einen grossen Beitrag leistete das Investment Banking, was UBS zu höheren Einnahmen aus dem Beratungsgeschäft verhalf. Das Aufwand-Ertrags-Verhältnis im Finanzdienstleistungsgeschäft lag bei 72,7% (vor Goodwill: 70,4%) – eine weitere Verbesserung gegenüber den 73,4% (vor Goodwill 70,8%) des vierten Quartals 2003.

Entwicklung des Personalbestands 2004

Der Personalbestand im Finanzdienstleistungsgeschäft belief sich per 31. Dezember 2004 auf 67‘424 Mitarbeiter. Das sind 1‘495 mehr als die 65‘929 per Ende 2003. Dieser Anstieg ist auf den weltweiten Ausbau des Wealth-Management- und Wertschriftengeschäfts von UBS zurückzuführen.

Investieren in Wachstum – neues Aktienrückkaufsprogramm

UBS hat 2004 eine Reihe von Akquisitionen angekündigt – darunter die Übernahme der Capital Markets Division der Charles Schwab Corp., durch die sich UBS als Nummer eins im Handel an der Nasdaq etablieren konnte. Zusätzlich gab UBS einige kleinere Akquisitionen im Wealth Management bekannt, zur Expansion ihrer Stellung in Schlüsselmärkten. Die dadurch erworbenen verwalteten Vermögen betragen rund CHF 40 Milliarden, zu einem Kaufpreis von insgesamt rund CHF 1 Milliarde. Unter dem laufenden Rückkaufsprogramm, das noch bis 5. März 2005 andauert, hat UBS eigene Aktien im Wert von rund CHF 3,5 Milliarden erworben. Nach Zustimmung durch die Generalversammlung werden alle in diesem Programm zurückgekauften Titel vernichtet und können nicht wieder ausgegeben werden. Peter Wuffli: «Wir sind sehr erfreut über die Akquisitionen der jüngsten Vergangenheit. Nicht benötigtes Kapital wollen wir nach wie vor an unsere Aktionäre zurückerstatten – oberste Priorität bleibt aber die Suche nach attraktiven Investitionsmöglichkeiten, um weiter zu wachsen.» Der Verwaltungsrat hat die Lancierung eines neuen Rückkaufsprogramms mit einer Maximallimite von CHF 5 Milliarden beschlossen, das vom 5. März 2005 bis 7. März 2006 dauern soll. Es handelt sich dabei um das siebte aufeinanderfolgende Rückkaufsprogramm von UBS.

Dividende von CHF 3.00 pro Aktie

Der Verwaltungsrat wird anlässlich der kommenden Generalversammlung vom 21. April 2005 eine Dividende von CHF 3.00 pro Aktie vorschlagen. Dies entspricht einem 15%igen Anstieg gegenüber dem 2003 ausgeschütteten Betrag.

Ausblick

Ein Rekordresultat zu übertreffen ist immer eine Herausforderung. Das Investment-Banking- und Wertschriftengeschäft wird weiterhin – wie in jedem Jahr – mit dem schwierig vorauszusehenden Auf und Ab an den internationalen Finanzmärkten konfrontiert bleiben. Das Jahr 2004 hat aber gezeigt, dass UBS mit ihrem Wealth Management und Asset Management über solide Pfeiler verfügt, die selbst bei schwankenden Bedingungen im Handelsgeschäft entscheidend zur Wachstumsdynamik und Ertragsqualität beitragen. Clive Standish, Chief Financial Officer: «Wir werden weiterhin in unser Wachstumsgeschäft investieren und sehen 2005 als nächsten Schritt auf einem Weg, der sich für langfristig orientierte Investoren als sehr lohnend erweisen dürfte.»

Finanzkennzahlen Konzern

Die Eigenkapitalrendite für 2004 betrug 24,7%, im Vergleich zu 17,8% im Vorjahr. Das unverwässerte Ergebnis pro Aktie belief sich 2004 auf CHF 7.68 gegenüber CHF 5.59 im Vorjahr. Das Aufwand- Ertrags-Verhältnis lag bei 72,6%, verglichen mit 75,6% im Vorjahr.

Ergebnisse im Verhältnis zu den Finanzzielen des Konzerns (vor Goodwill-Abschreibungen und abzüglich finanzieller Sonderfaktoren)

Die Finanzziele für den Konzern beruhen auf den Ergebnissen vor Goodwill-Abschreibungen und abzüglich finanzieller Sonderfaktoren2.

Auf dieser Basis misst UBS auch die Performance des Konzerns:

Die Eigenkapitalrendite für 2004 betrug 27,7% (20,5% im Vorjahr) und lag damit weit über der Zielspanne von 15 bis 20%. Diese Zunahme übersteigt das Gewinnwachstum und ist das Resultat anhaltender Aktienrückkäufe sowie eines – im Vergleich zum einbehaltenen Gewinn – hohen Dividendenanteils.

Das unverwässerte Ergebnis pro Aktie lag 2004 bei CHF 8.60 und damit 34% oder CHF 2.17 über dem Vorjahr. Dies ist auf die Steigerung des Gewinns sowie die Aktienrückkäufe zurückzuführen.

Das Aufwand-Ertrags-Verhältnis im Finanzdienstleistungsgeschäft ging von 73,2% im Vorjahr auf 70,2% zurück. Es erreichte damit seinen tiefsten Stand seit 2000, als PaineWebber Teil von UBS wurde.

--- ENDE Pressemitteilung UBS erzielt Jahresreingewinn von CHF 8'089 Millionen und Reingewinn von CHF 2'021 Millionen im vierten Quartal 2004 ---


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