bfu registriert im Jahr 2004 wieder weniger Strassenverkehrsopfer

11.02.2005 | von Schweizerische Beratungsstelle für Unfallverhütung bfu

Uhr Lesedauer: 2 Minuten


11.02.2005, 509 Tote auf Schweizer Strassen Deutlicher Rückgang der Strassenverkehrsopfer in der Schweiz: Im Jahr 2004 hat sowohl die Zahl der Getöteten (von 546 auf 509) als auch jene der Schwerverletzten (von 5900 auf 5500) um sieben Prozent abgenommen.


Dies ergab die jährliche Erhebung der Schweizerischen Beratungsstelle für Unfallverhütung bfu bei den kantonalen Polizeistellen.

Auffällig ist die unterschiedliche Entwicklung bei den Verkehrsteilnehmergruppen: Während die Zahl der getöteten Personenwagenlenker (minus 10 Prozent) und Fahrradfahrer (minus 13 Prozent) signifikant gesunken ist, stieg die Zahl der tödlich verunfallten Motorradfahrer (plus 14 Prozent) weiter an. Die letztjährige bfu-Hypothese, 2003 sei wegen des Jahrhundertsommers ein negatives Ausnahmejahr gewesen, weil das schöne Wetter zu höheren Fahrleistungen und damit zu mehr Unfällen geführt habe, scheint sich zu bestätigen. Die gegenläufige Entwicklung bei den Motorradfahrern dürfte auf die klare Zunahme leistungsstarker Töffs zurückzuführen sein: 2004 stieg der Motorradbestand um 15’600 Maschinen (plus 3 Prozent) – wohl eine Folge des für Fahrer ab 25 Jahren seit 2003 möglichen Direkteinstiegs auf schwere Motorräder.

Bei den tödlichen Unfällen haben sich die Hauptursachen – einmal mehr – bestätigt: 40 Prozent sind auf nicht angepasste Geschwindigkeit, 20 Prozent auf Fahren in angetrunkenem Zustand zurückzuführen – wobei diese Zahl bei Berücksichtigung der Dunkelziffer auf rund 30 Prozent steigt… Anlass zu Hoffnung geben aber die tieferen Unfallzahlen im November/Dezember: Die Einführung der 0,5-Promille-Grenze – begleitet durch die bfu-Kampagne „Eins ist o.k.“ und eine breite Diskussion in der Öffentlichkeit – scheint bereits vor dem eigentlichen Stichtag am 1. Januar 2005 positive Wirkung gezeitigt zu haben.

Informationen: bfu-Medienstelle. Tel. 031 390 21 11.

--- ENDE Pressemitteilung bfu registriert im Jahr 2004 wieder weniger Strassenverkehrsopfer ---

Über Schweizerische Beratungsstelle für Unfallverhütung bfu:

Wir sind seit 1938 auf dem Gebiet der Nichtberufsunfallverhütung tätig und haben den gesetzlichen Auftrag, uns für die Sicherheit der Bevölkerung einzusetzen.

Rund 90 Mitarbeitende befassen sich mit der Unfallprävention in den Bereichen Strassenverkehr, Haus, Freizeit und Sport.

Wir sind eine privatrechtlich organisierte, politisch unabhängige Stiftung und werden durch Beiträge aus der Nichtberufsunfallversicherung, Mittel des Fonds für Verkehrssicherheit und Eigenleistungen finanziert.



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