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Dank solider Ergebnisse des strategischen Gesundheitsportfolios im Jahr 2008 erhöht Novartis die Dividende um 25%

28.01.2009 | von Novartis Pharma Schweiz AG


Novartis Pharma Schweiz AG

28.01.2009, Basel. Die Ergebnisse kommentierte Dr. Daniel Vasella, Präsident und Delegierter des Verwaltungsrates von Novartis: "Dank erfolgreicher Innovationen und einer führenden Marktposition unseres Gesundheitsportfolios erzielte Novartis 2008 eine starke Performance. Die Division Pharmaceuticals befindet sich wieder auf einem dynamischen Wachstumskurs und eroberte in der zweiten Jahreshälfte neue Marktanteile. Die Division Vaccines and Diagnostics verzeichnete weiterhin zweistellige Zuwächse. Wir verjüngen weiterhin unser Portfolio, wobei die in jüngster Zeit eingeführten Produkte 2008 bereits USD 2,9 Milliarden zum Umsatz beitrugen. Ausserdem konnten wir 14 wichtige Zulassungsanträge für neue Produkte einreichen, was unsere Innovationskraft unterstreicht. Unser internes Wachstum wurde durch mehrere Akquisitionen und strategische Investitionen ergänzt. Als bedeutendste ist dabei die Übernahme einer 25% igen Beteiligung an Alcon zu nennen. Novartis setzt ihren nachhaltigen Wachstumskurs fort und erwartet 2009 erneut Rekordergebnisse."

ÜBERBLICK

Zwölf Monate

Die starke Performance war vor allem der Division Pharmaceuticals zu verdanken und wurde von den Beiträgen der Divisionen Vaccines and Diagnostics und Consumer Health unterstützt. Der Nettoumsatz des Konzerns stieg um 9% (+5% in lokalen Währungen) auf USD 41,5 Milliarden. Volumensteigerungen machten sechs Prozentpunkte des Umsatzwachstums aus, Währungsumrechnungen trugen vier Prozentpunkte bei, während sich Preisänderungen mit einem Prozentpunkt negativ auswirkten. Akquisitionen hatten keinen Einfluss auf die Umsatzentwicklung. Die USA sind für das Unternehmen nach wie vor der grösste Nationalmarkt - 2008 wurden dort 31% des Nettoumsatzes erwirtschaftet (34% im Vorjahr). Der Beitrag der europäischen Region stieg auf 44% des Nettoumsatzes (42% im Vorjahr), während die übrigen Länder weltweit 25% des Nettoumsatzes generierten (24% im Vorjahr).

Das operative Ergebnis verbesserte sich um 32% auf USD 9,0 Milliarden. Dies war der soliden Geschäftsexpansion sowie den Produktivitätsgewinnen durch die konzern­ übergreifende Effizienzsteigerungsinitiative Forward zu verdanken. Diese Initiative setzte ausserdem Ressourcen für die Förderung von Innovationen und die Expansion in wachstumsstarken Märkten frei. Die Ergebnisse des Jahres 2007 beinhalteten ausserordentliche Aufwendungen von rund USD 1,0 Milliarde (USD 590 Millionen für eine Erhöhung der Konzernrückstellungen für Umweltsanierungen und USD 444 Millionen für Restrukturierungen im Rahmen von Forward). Unter Ausschluss dieser beiden Aufwendungen stieg das operative Ergebnis 2008 um 15%.

Der Reingewinn wuchs 2008 um 25% auf USD 8,2 Milliarden und stieg damit langsamer als das operative Ergebnis. Dies war bedingt durch einen ungewöhnlich niedrigen Steuersatz im Jahr 2007, der auf verschiedenen einmaligen Faktoren beruht hatte. Ausserdem belasteten die seit Juli 2008 anfallenden Finanzierungskosten für die Übernahme einer 25%-Beteiligung an der Alcon Inc. den Reingewinn. Die Vereinbarung mit der Nestlé S.A. beinhaltet das zukünftige Recht zum Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung an Alcon, dem führenden ophthalmologischen Unternehmen der Welt. Unter Ausschluss der ausserordentlichen Aufwendungen für die Rückstellungen für Umweltsanierungen und Forward wuchs der Reingewinn 2008 um 11%. Der unverwässerte Gewinn pro Aktie stieg bei einer geringeren Anzahl ausstehender Aktien von USD 2,81 im Vorjahr um 28% auf USD 3,59.

Viertes Quartal Dynamische Ergebnisse der Divisionen Pharmaceuticals und Vaccines and Diagnostics sicherten dem Unternehmen eine hervorragende Performance, wobei das Nettoumsatz­wachstum von 1% (+8% in lokalen Währungen) die einschneidenden negativen Auswirkungen der Volatilität an den Devisenmärkten widerspiegelt. Volumensteigerungen machten neun Prozentpunkte des Umsatzwachstums aus, wobei sich Währungs­umrechnungen mit sieben Prozentpunkten negativ auf die Umsatzentwicklung auswirkten. Preisänderungen hatten im gesamten Konzern einen negativen Effekt von einem Prozentpunkt.

Dank der Geschäftsexpansion - die trotz zunehmend schwieriger Wirtschaftsbedingungen erzielt wurde - und unterstützt durch Produktivitätssteigerungen im gesamten Konzern verbesserte sich das operative Ergebnis um markante 87% auf USD 1,7 Milliarden. Ohne den im 4. Quartal 2007 angefallenen ausserordentlichen Restrukturierungsaufwand von USD 444 Millionen für die Forward-Initiative stieg das operative Ergebnis im vierten Quartal 2008 um 25% und übertraf damit deutlich das Nettoumsatzwachstum.

Der Reingewinn wuchs um 62% auf USD 1,5 Milliarden, wobei die nicht-operativen Gewinnbeiträge vor allem durch die Finanzierungskosten für die Übernahme der 25%- Beteiligung an Alcon reduziert wurden. Unter Ausschluss des vorjährigen Restruk­ turierungs­aufwands für Forward stieg der Reingewinn im vierten Quartal 2008 um 20%. Der unverwässerte Gewinn pro Aktie erhöhte sich gegenüber dem Vorjahresquartal von USD 0,41 um 61% auf USD 0,66.

Investitionen für nachhaltiges Wachstum Novartis ist es in den vergangenen Jahren zunehmend gelungen, die Tätigkeit des Unter­ nehmens auf den Gesundheitssektor zu fokussieren und zu stärken. Zu diesem Zweck wurden die Investitionen in Innovationen erhöht, wachstumsstarke Märkte erschlossen und die operative Effizienz verbessert.

Dies sind auch 2009 die höchsten Prioritäten des gestärkten Führungsteams von Novartis. Konkrete Ziele sind ein überlegenes Wachstum, fortgesetzte Produktivitätssteigerungen, eine weitere Verbesserung des Cashflow-Managements sowie ein Ausbau des Produkt­ portfolios.

Novartis schloss 2008 eine Reihe gezielter Akquisitionen und strategischer Investitionen ab - allen voran die im Juli erfolgte Übernahme einer 25%-Beteiligung an der Alcon Inc. (NYSE: ACL), dem führenden ophthalmologischen Unternehmen der Welt, von der Nestlé S.A. Dieser Erwerb für USD 10,4 Milliarden in bar ist Teil einer Vereinbarung, die Novartis berechtigt, in Zukunft eine Mehrheitsbeteiligung an Alcon zu übernehmen. In einem optionalen zweiten Schritt können Novartis bzw. Nestlé die restlichen 52% der im Besitz von Nestlé befindlichen Alcon-Aktien zwischen dem 1. Januar 2010 und dem 31. Juli 2011 für bis zu USD 28 Milliarden kaufen bzw. verkaufen.

Ebenfalls im Jahr 2008 übernahm Novartis die schweizerische Speedel Holding AG und erlangte damit die vollständige Kontrolle über die zukünftige Entwicklung des neuartigen Blutdrucksenkers Rasilez/Tekturna. Die Übernahme von Protez verschaffte Novartis Zugang zu dem Entwicklungsprojekt PTZ601 für die Behandlung schwerwiegender bakterieller Infektionen. Durch den Erwerb des Geschäftsbereichs für Lungenmedikamente von Nektar Therapeutics, der Ende des Jahres abgeschlossen wurde, baute Novartis ausserdem das Potenzial des Unternehmens mit Verabreichungsformen von Atemwegstherapien aus.

Anhaltende Investitionen in Innovationen sorgen für bessere Präventions- und Therapie­ optionen. Die Medikamente des Unternehmens kamen 2008 schätzungsweise 850 Millionen Menschen zugute. Novartis konnte 2008 14 wichtige Zulassungsanträge für die USA, Europa und Japan fertig stellen. Afinitor, das möglicherweise einen Durchbruch in der Behand­ lung von fortgeschrittenem Nierenkrebs darstellt, war eines der drei Präparate von Novartis, denen die US-amerikanische Gesundheitsbehörde FDA 2008 ein vorrangiges Prüfungsverfahren gewährte. Der Zulassungsantrag für den Impfstoff Menveo zum Schutz vor vier Meningokokken-Serogruppen wurde 2008 in den USA und der EU eingereicht und bezieht sich anfänglich auf den Einsatz bei einer Altersgruppe zwischen elf und 55 Jahren. Studien in der Spätphase der Entwicklung, an denen Kleinkinder teilnehmen, werden zukünftige Zulassungsanträge weiter unterstützen.

Andere Zulassungsanträge betrafen: QAB149 (USA/EU), einen einmal täglich anzuwendenden Bronchodilatator zur Behandlung von Patienten mit chronisch-obstruktiver Lungenerkrankung (COPD), der als Eckpfeiler für zukünftige Kombinationstherapien geplant ist; den Antikörper ACZ885 (USA/EU) für den anfänglichen Einsatz bei bestimmten Autoimmunkrankheiten wie dem Muckle-Wells-Syndrom sowie ein Kombinationspräparat der Blutdrucksenker Diovan und Rasilez/Tekturna in einer Tablette (USA).

Novartis expandiert in wachstumsstarken Märkten mit langfristigen Perspektiven, insbesondere in führenden Schwellenländern wie Brasilien, China, Indien, Mexiko, Russland, Südkorea und der Türkei. Im Jahr 2008 stieg der Nettoumsatz des Konzerns in diesen sieben Märkten um 18% in lokalen Währungen auf USD 4,3 Milliarden. Weltweit steigerten die Schwellenländer ihre Nettoumsätze in lokalen Währungen um 13% auf USD 10,0 Milliarden. Sie wuchsen damit schneller als die etablierten Märkte und bauten ihren Anteil am Gesamtnettoumsatz gegenüber dem Vorjahr von 22% auf 24% aus.

Initiativen zur Steigerung der operativen Effizienz erzielten rasante Fortschritte. Sie erhöhen die Geschwindigkeit, Flexibilität und Produktivität und setzen gleichzeitig Ressourcen frei. Die Konzerninitiative Forward, die im Dezember 2007 gestartet wurde, ermöglichte im Jahr 2008 Kosteneinsparungen von rund USD 1,1 Milliarden. Unter anderem dank ausserplanmässiger Kosteneinsparungen in der Beschaffung wurde das Ziel von USD 670 Millionen übertroffen. Für 2009 wird mit weiteren bedeutenden Kosteneinsparungen gerechnet, wobei das Ziel von USD 1,6 Milliarden im Jahr 2010 (Vergleichsbasis 2007) vermutlich übertroffen werden dürfte.

Angesichts des zu erwartenden Ablaufs des Patentschutzes für Diovan in Europa und den USA ab 2011 bzw. 2012 investiert Novartis in drei fokussierte Bereiche, um das Wachstum auf Konzernebene wie auch in der Division Pharmaceuticals in diesem Zeitraum voranzutreiben. Die Ziele dieser Investitionen sind: 1. Beschleunigung der Onkologie- Pipeline, einschliesslich schnellerer Indikationserweiterungen; 2. Wachstumsbeschleunigung in bestimmten Schwellenländern durch den Aufbau von Verkaufs­ organisationen sowie 3. Vorantreiben von 13 wichtigen Pipelineprojekten in der Allgemeinmedizin und Erweiterung ihrer Indikationen.

Diese gezielten Massnahmen basieren auf der Erwartung einer weiteren dynamischen Entwicklung der jüngst eingeführten Produkte, die 2008 USD 2,9 Milliarden zum Nettoumsatz beisteuerten. Ausserdem werden für mehrere Produkte im Spätstadium der Entwicklung Zulassungsgenehmigungen sowie eine schnelle Akzeptanz erwartet.

Erhöhung der Dividende 2008 um 25% vorgeschlagen Der Verwaltungsrat schlägt für das Jahr 2008 eine Dividende von CHF 2,00 pro Aktie vor. Dies entspricht einer Erhöhung um 25% gegenüber der Dividende 2007 von CHF 1,60. Die Aktionäre werden im Rahmen der nächsten Generalversammlung am 24. Februar 2009 über diesen Vorschlag abstimmen. Seit der Gründung von Novartis im Dezember 1996 wäre dies die zwölfte Dividendenerhöhung in Folge. Sofern die Aktionäre diese Erhöhung genehmigen, wird sich die Dividendenausschüttung auf den ausstehenden Aktien auf rund USD 4,3 Milliarden belaufen. Die Dividendenausschüttung für 2007 hatte USD 3,3 Milliarden betragen. Die Ausschüttungsquote des Reingewinns des Konzerns aus den fortzuführenden Geschäftsbereichen wird auf 53% geschätzt. Basierend auf dem Jahresendkurs 2008 von CHF 52,70 steigt die Dividendenrendite gegenüber dem Vorjahr von 2,6% auf 3,8%. Als Ausschüttungsdatum für die Jahresdividende 2008 wurde der 27. Februar 2009 festgelegt. Mit Ausnahme von 190,5 Millionen eigenen Aktien sind alle Aktien dividendenberechtigt.

Konzernausblick (Vorbehaltlich unvorhersehbarer Ereignisse) Novartis erwartet 2009 erneut Rekordumsätze und -gewinne und visiert in einem anspruchsvollen Umfeld überlegene Wachstumsraten an. Das Unternehmen rechnet 2009 auf Konzernebene mit einem Nettoumsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich und in der Division Pharmaceuticals mit einem Nettoumsatzwachstum im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich (jeweils in Lokalwährungen).

--- ENDE Pressemitteilung Dank solider Ergebnisse des strategischen Gesundheitsportfolios im Jahr 2008 erhöht Novartis die Dividende um 25% ---

Über Novartis Pharma Schweiz AG:
Die Novartis Pharma Schweiz AG ist eine Tochtergesellschaft der Novartis Pharma AG Basel. Als eines der grössten Schweizer Pharma-Unternehmen sind wir in der Schweiz für die verschreibungspflichtigen Medikamente von Novartis verantwortlich.

Die rund 220 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind in den Bereichen des Marketings und des Vertriebs beschäftigt, beraten im Aussendienst niedergelassene Aerzte und Spital-Aerzte oder betreuen Projekte in der klinischen Forschung, der wissenschaftlichen Dokumentation und der Registrierung von neuen Medikamenten.


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