Philippe Gauderon neuer Leiter Infrastruktur SBB

17.12.2008 | von Schweizerische Bundesbahnen SBB


Schweizerische Bundesbahnen SBB

17.12.2008, Der Verwaltungsrat der SBB AG hat den 53-jährigen Westschweizer Philippe Gauderon zum neuen Leiter Infrastruktur und Mitglied der Konzernleitung SBB ernannt. Der bisherige Infrastrukturchef Hansjörg Hess hat sich entschieden, kürzer zu treten: Er übernimmt innerhalb der SBB Spezialaufgaben. Der bisher von Philippe Gauderon geführte Bereich Personenverkehr Operating wird ad interim von Manfred Haller geleitet. Die Funktionswechsel erfolgen per 1. Januar 2009.

Der 57-jährige Leiter von SBB Infrastruktur, Hansjörg Hess, hat sich entschlossen, künftig etwas kürzer zu treten und die Leitung der Infrastruktur abzugeben. Gleichzeitig tritt Hess, der die Infrastruktur seit 2004 führte, aus der Geschäftsleitung der SBB AG zurück. Er bleibt dem CEO der SBB AG, Andreas Meyer, direkt unterstellt und wird in dessen Auftrag Spezialaufgaben übernehmen. Dazu gehören unter anderem die Vertretung der SBB AG in internationalen Gremien, die technische Beratung in wichtigen Innovationsprojekten sowie die Übernahme von Verwaltungsratsmandaten für die SBB.

Verwaltungsrat und Geschäftsleitung der SBB AG danken Hansjörg Hess für seine ausgezeichneten Leistungen, die er während der letzten viereinhalb Jahren als Leiter Infrastruktur für die SBB und für den öffentlichen Verkehr in der Schweiz erbrachte. In diese Zeit fielen unter anderem die erfolgreiche Neupositionierung von SBB Infrastruktur und deren kontinuierliche Weiterentwicklung innerhalb der SBB sowie die Realisierung und Einführung des modernen Zugsicherungs- und -signalisierungssystems ETCS im Rahmen von Bahn 2000 und Neat auf der Neubaustrecke zwischen Olten und Bern und im Lötschberg- Basistunnel. Dipl. Ing. ETH Hansjörg Hess prägte die neue strategische Ausrichtung und die technologische Entwicklung der SBB Infrastruktur der letzten Jahre massgebend. Unter seiner Führung wandelte sich der Bereich Infrastruktur zum kundenorientierten Anbieter für die auf dem SBB Netz tätigen Eisenbahnunternehmen.

Neuer Leiter von SBB Infrastruktur wird der Romand Philippe Gauderon, der bisher der Bereich Personenverkehr Operating leitete. Der Verwaltungsrat der SBB AG wählte an seiner jüngsten Sitzung den 53-jährigen Freiburger Gauderon zum neuen Leiter Infrastruktur und Mitglied der Konzernleitung SBB.

Gauderon arbeitete nach seinem Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Freiburg, das er 1983 mit der Erlangung des Rechtsanwaltspatentes abschloss, von 1983 bis 1985 als Rechtsanwalt in Freiburg. Von 1985 bis 1995 war er in verschiedenen leitenden Aufgaben im Bundesamt für Verkehr (BAV) tätig, darunter von 1990 bis 1995 als Vizedirektor des BAV. Per 1.1.1996 wechselte Gauderon zur SBB als Direktor des damaligen Kreises 1 in Lausanne. Mit der infolge der Bahnreform erfolgten Umstrukturierung der SBB übernahm er 1999 die Leitung Regionalverkehr beim Personenverkehr SBB und war Mitglied der Divisionsleitung Personenverkehr SBB. Seit Oktober 2003 ist Philippe Gauderon Leiter Operating und Stellvertreter des Leiters Division Personenverkehr SBB. Der Geschäftsbereich Operating des Personenverkehrs mit 6200 Mitarbeitenden und einem Jahresbudget von über CHF 1,3 Mia. ist verantwortlich für die 5500 Züge, die SBB Personenverkehr täglich führt: vom Einkauf und Supply Chain Management über Planung und Führung der Produktion, Zugvorbereitung (Reinigung und Rangieren) und Zugführung bis zum Rollmaterialunterhalt.

Philippe Gauderon ist verheiratet und Vater von drei Kindern. Er lebt mit seiner Familie im Kanton Freiburg.

Der Bereich Operating wird interimistisch vom stellvertretenden Leiter Operating Manfred Haller geführt. Der 46-jährige Aargauer war in seiner bisherigen Funktion verantwortlich für das Rollmaterialmanagagement und den leichten Rollmaterialunterhalt von SBB Personenverkehr.

Die Funktionswechsel erfolgen per 1. Januar 2009.

--- ENDE Pressemitteilung Philippe Gauderon neuer Leiter Infrastruktur SBB ---

Über Schweizerische Bundesbahnen SBB:
Wir bringen täglich über 1,25 Millionen Reisende und 205'000 Tonnen Güter ans Ziel. Aber wir sind mehr als nur die Eisenbahn: 32'300 leidenschaftliche Mitarbeitende machen uns zum Rückgrat des öffentlichen Verkehrs und arbeiten mit uns an unserer Vision für die Mobilität der Zukunft.

Im Jahr 1902 begann die bewegte Geschichte der Schweizerischen Bundesbahnen SBB. Die Züge der Schweizerischen Centralbahn (SCB) verkehrten zwar schon seit 1. Januar 1901 auf Rechnung des Bundes, die gesetzlichen Voraussetzungen zur Gründung der SBB mussten aber erst noch geschaffen werden.

In der denkwürdigen Abstimmung vom 20. Februar 1898 hatten die Stimmberechtigten mit 386 634 Ja gegen 182 718 Nein dem «Bundesgesetz betreffend Erwerbung und Betrieb von Eisenbahnen für Rechnung des Bundes und die Organisation der Verwaltung der Schweizerischen Bundesbahnen» zugestimmt. Der Abstimmungskampf war äussert heftig: Die Befürworter argumentierten unter dem Motto «Die Schweizer Bahnen dem Schweizer Volk» für die Vorteile einer Vereinheitlichung des Bahnwesens unter der Kontrolle des Bundesstaates. Die Gegner der Vorlage warnten vor einem zusätzlichen Beamtenheer, das die Macht des Bundes vergrössern und gleichzeitig seine Finanzen zerrütten würde.

Bereits im Oktober 1900 konstituierte sich der Verwaltungsrat der SBB; er umfasste damals nicht weniger als 25 durch den Bundesrat gewählte Mitglieder, dazu kamen weitere 25 durch die Kantone und Halbkantone gewählte Mitglieder sowie vier durch die Kreiseisenbahnräte gewählte Mitglieder.

Schon im November 1900 kam ein Vertrag über den freihändigen Ankauf der Schweizerischen Centralbahn (SCB) durch den Bund zustande, und am 14. Dezember 1900 gab die Bundesversammlung ihre Zustimmung zu diesem Ankauf. Nun war Eile geboten, denn schon aufs Neujahr 1901 sollte dieser Handel rechtskräftig werden. So kommt es, dass der erste am Neujahrsmorgen 1901 in Bern aus Zürich–Aarau–Olten eingetroffene Zug um 2.00 Uhr vor seiner Weiterfahrt nach Lausanne–Genf festlich begrüsst wurde.

Der Betrieb der SCB-Linien erfolgte aber zunächst noch mit SCB-Personal, aber auf Rechnung des Bundes. Mitte 1901 löste dann die Generaldirektion der SBB das Eidgenössische Eisenbahndepartement als Aufsichtsbehörde der SCB ab.

Da auf den 1. Januar 1902 auch die Schweizerische Nordostbahn (NOB) unter die «Fittiche» der SBB kam, gilt dieser 1. Januar 1902 als «offizielles» Geburtsdatum der Schweizerischen Bundesbahnen.


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