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Zukunft für Stadler Winterthur

12.09.2008 | von Stadler Bussnang AG


12.09.2008, Stadler Rail baut den Standort Winterthur zum Drehgestell-Kompetenzzentrum für die gesamte Stadler-Gruppe aus. In Oberwinterthur realisiert Stadler zu diesem Zweck einen Neubau und investiert insgesamt gut CHF 28 Mio. in Gebäude, Maschinen und Anlagen. Heute haben Peter Spuhler, CEO und Inhaber der Stadler Rail und Jürg Gygax, CEO der Stadler Winterthur AG, zusammen mit Ernst Wohlwend, Stadtpräsident von Winterthur, Bruno Sauter, Leiter des kantonalen Amtes für Wirtschaft und Arbeit sowie weiteren Gästen den Spatenstich für den Neubau gefeiert. Mit dieser Neuausrichtung innerhalb der Gesamtgruppe werden die Zukunft des Stadler-Standorts Winterthur und die Arbeitsplätze langfristig gesichert.

Neuausrichtung der Stadler Winterthur AG Die Stadler Winterthur AG ist seit 2005 ein Tochterunternehmen der Stadler Rail Group. Sie ist aus dem Fertigungsbetrieb der ehemaligen SLM (Schweizerische Lokomotiv- und Maschinenfabrik) hervorgegangen. Die Fertigung der SLM wurde ab 1998 unter dem Namen Sulzer Winpro AG weitergeführt. Ab 2004 wurde die Winpro schrittweise von Stadler übernommen und tritt seit 2006 unter dem Namen Stadler Winterthur AG im Markt auf. Mit dem Entscheid von Stadler Rail, den Standort Winterthur zum Drehgestell-Kompetenzzentrum für die gesamte Stadler-Gruppe auszubauen und gleichzeitig einen Neubau zu realisieren, ist die Zukunft dieses traditionsreichen Betriebes langfristig gesichert.

Im neuen Werk in Oberwinterthur ist eine Produktionskapazität von 600 Drehgestellen pro Jahr vorhanden, die bei Bedarf auf bis zu 1'200 erhöht werden kann. Vor dem Investitionsentscheid hat Stadler verschiedene Optionen geprüft, so beispielsweise andere Stadler-Standorte in der Schweiz oder den externen Bezug von Drehgestellen im Ausland. Grundvoraussetzung ist, dass die gesamte Fahrwerkproduktion zu konkurrenzfähigen Preisen erfolgt. Verschiedene Kriterien gaben letztlich den Ausschlag für Winterthur, unter anderem das vorhandene Potential an Mitarbeitern mit Fachwissen und ein günstiger Rekrutierungsraum. Für Peter Spuhler ein Grund zur Freude: „Es freut mich ausserordentlich, dass nach umfangreichen und detaillierten Standort-Abklärungen, auch in Billiglohnländern, Winterthur als Standort für das neue Drehgestell- Kompetenzzentrum den Zuschlag erhielt. Dank modernster Fertigungstechnik ist der Kostennachteil gegenüber Billigstanbietern aus dem Osten relativ klein. Dies freut mich für den Werkplatz Schweiz.“ Auch Stadtpräsident Ernst Wohlwend gibt seiner Freude Ausdruck: „Dass Stadler sich zu Gunsten des Standorts Winterthur entschieden hat, hier investiert und damit Arbeitsplätze langfristig gesichert sind, ist sehr erfreulich.“

Der Neubau Für Gebäude und Landkauf investiert Stadler CHF 22 Mio., weitere CHF 6,1 Mio. kommen für die Maschinen und Anlagen dazu. Die Werkhallen weisen eine Gesamtlänge von 119 m auf, bei einer Breite von 95 m und einer Grundfläche von 10'761 m2. Die Produktionsaufnahme wird im vierten Quartal 2009 erfolgen. An diesem Standort werden mindestens 120 – 140 Mitarbeiter beschäftigt sein, bei einer Erhöhung der Produktionskapazität könnten es bis zu 200 Mitarbeiter werden. Am alten Standort auf dem Sulzer-Areal im Stadtzentrum verbleiben die Service-Bereiche für Fahrzeuge und Subsysteme. Parallel zum Bauprojekt wird im alten Werk bereits seit einiger Zeit eine Drehgestellproduktion aufgebaut. Somit können Prozesse ausgetestet und die Mitarbeiter auf die neue Aufgabe vorbereitet werden.

Stadler Rail Group, der Systemanbieter von kundenspezifischen Lösungen im Schie- nenfahrzeugbau, umfasst Standorte in der Schweiz (Altenrhein, Bussnang und Winterthur), in Deutschland (Berlin-Pankow und Velten), in Polen, (Siedlce), in Ungarn (Budapest, Pusztascabolcz und Szolnok) sowie in Algerien (Algier). Gruppenweit werden über 2'200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Die bekanntesten Fahrzeugfamilien der Stadler Rail Group sind der Gelenktriebwagen GTW (437 verkaufte Züge), der Regio Shuttle RS1 (364 verkaufte Züge), der FLIRT (514 verkaufte Züge) und der Doppelstock-S-Bahnzug DOSTO (50 verkaufte Züge) im Segment der Vollbahnen und die Variobahn (235 verkaufte Fahrzeuge) und der neu entwickelte Tango (90 verkaufte Fahrzeuge) im Segment der Strassenbahnen. Des Weiteren stellt Stadler Reisezugwagen und dieselelektrische Lokomotiven her und ist weltweit der führende Hersteller von Zahnradbahnfahrzeugen.

--- ENDE Pressemitteilung Zukunft für Stadler Winterthur ---

Über Stadler Bussnang AG:
Die Schienenfahrzeugbranche befindet sich in einer dynamischen, an Komplexität kaum zu überbietenden Restrukturierungsphase. Unterneh-mungen unserer Branche werden übernommen, fusioniert, strategisch neupositioniert oder verschwinden teilweise ganz vom Markt. In einem solchen wirtschaftlichen Umfeld ist es für eine mittelständische Unternehmensgruppe ausserordentlich wichtig, dass die strategische Ausrichtung mit den personellen und finanziellen Ressourcen übereinstimmt. Stadler hat in den letzten Jahren diese Aufgabenstellung erfüllt und sich entgegen dem negativen Trend unserer Branche ausserordentlich gut entwickelt.

Die Schweizer Stadler Rail Group mit den sieben Standorten Bussnang, Altenrhein, Winterthur, Berlin (Deutschland), Weiden (Deutschland), Siedlce (Polen) und Budapest (Ungarn) fokussiert sich auf die Marktsegmente Regional- und Vorortsverkehr, leichter S-Bahnverkehr sowie Strassen-bahnen und will weiterhin weltweit Nummer eins im Zahnradbahn-Fahrzeugmarkt bleiben. Die Stadler Rail will sich als Ergänzung zu den weltweit grossen Schienenfahrzeug-Konzernen wie Alstom, Bombardier und Siemens positioniert sehen. Unsere Unabhängigkeit ist für uns ein wichtiger strategischer Grundwert.

In den letzten Jahren haben wir durch den gezielten Aufbau im Bereich Elektro- Engineering und Drehgestellbau die letzten Lücken geschlossen und sind heute in der Lage komplette Fahrzeugkonzepte am Markt anzubieten. Im Gegensatz zu den Grosskonzernen verfolgen wir keine Plattformstrategien mit klar definierten Produkten in klar definierten Marktsegmenten. Vielmehr bieten wir mit modularen Konzepten den Bahngesellschaften kundenspezifische Lösungen an, die auf deren Bedürfnisse zugeschnitten sind.


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