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Hügli: Dynamische Umsatzentwicklung durch Rohmaterial - gebremste Erträge

15.08.2008 | von Hügli Holding Aktiengesellschaft


Hügli Holding Aktiengesellschaft

15.08.2008, Der Hügli-Konzern hat im 1. Halbjahr 2008 den Umsatz um 24.7% auf 202.1 Mio. CHF gesteigert. EBIT und Gewinn blieben mit einer Erhöhung um 3.2% resp. um 0.3% im Rahmen des Vorjahres. Dank erfolgreicher, konsequenter Strategie bestehen mittelfristig weiterhin gute Aussichten.

In konsequenter Verfolgung seiner langfristigen Strategie erzielte der Hügli-Konzern im 1.Halbjahr 2008 eine dynamische Umsatzsteigerung um 24.7% (26.0% in Lokalwährungen) auf 202.1 Mio. CHF. Die organische Umsatzerhöhung betrug 15.3%, wobei 4.1% auf Preiserhöhungen und beachtliche 11.2% auf Volumenwachstum entfielen. Die im 2. Halbjahr 2007 und anfangs 2008 erfolgten Akquisitionen steuerten 10.7% zum Wachstum bei.

Diese starke Umsatzentwicklung belegt die Richtigkeit und das Potenzial unserer Gesamtstrategie in Bezug auf Produktportfolio und bearbeitete Märkte. Es gelang jedoch im 1. Halbjahr 2008 im Gegensatz zu den Vorjahren nicht, diese guten Umsatzvorgaben voll in Ertragssteigerungen umzusetzen. Dies vor allem aus zwei Gründen: Die enormen Preissteigerungen landwirtschaftlicher Rohstoffe, aber auch der Transportkosten, konnten noch nicht in allen Konzernbereichen oder dann nur mit grösseren Verzögerungen voll an unsere Kunden weitergegeben werden trotz der oben ausgewiesenen, jeweils in harten Verhandlungen durchschnittlich erreichten 4.1%. Der zweite Grund liegt in den für uns insgesamt ungünstigeren Währungseinflüssen. Vor allem die sehr starke tschechische Krone auch gegenüber den umliegenden osteuropäischen Ländern verminderte die Konkurrenzfähigkeit des Produktionsstandortes Tschechien. Da wir von Tschechien aus unsere Tochtergesellschaften in der Slowakei, in Polen und Ungarn beliefern, traf uns diese Entwicklung voll. Ein Ausgleich dieser Währungsschwankungen durch höhere Preise war umso schwieriger, als auch gleichzeitig Preiserhöhungen wegen gestiegener Rohmaterialpreise notwendig waren.

Als hausgemachte auf den Ertrag drückende Faktoren sind schliesslich zu erwähnen, dass unsere beiden Akquisitionen in Italien und England aufgrund von Anlaufkosten keinen ins Gewicht fallenden Beitrag zu EBIT und Gewinn lieferten und dass die mit erneuertem Management laufende Restrukturierung von Hügli Osteuropa sich erst im zweiten Halbjahr finanziell positiv auswirken wird. Zugleich bedeuten diese momentanen internen Problemfelder aber auch bedeutende Chancen für die Zukunft. All diese dargelegten Faktoren ergaben schliesslich im Vergleich zum Umsatz deutlich unterproportional steigende Ergebnisse für EBITDA (+6.8%), EBIT (+3.2%) und Gewinn (+0.3%), die allerdings für EBIT und EBITDA in absoluten Zahlen immer noch Hügli-Bestresultate für ein erstes Halbjahr bedeuten.

Die geografischen Segmente Das für Umsatz und Ertrag nach wie vor bedeutendste Segment Deutschland erzielte eine organische Umsatzsteigerung von 18.1%, in CHF auf 111.3 Mio. Zu diesem guten Ergebnis haben alle Divisionen beigetragen, am kräftigsten die in Deutschland besonders starke Division Private Label. Der EBIT allerdings erhöhte sich nur um 4.7% und erreicht damit 8.9% vom Umsatz nach 9.9% im Vorjahr. Dies ist in erster Linie darauf zurückzuführen, dass es in diesem Land mit den wohl knappsten Margen und der härtesten Konkurrenz in Europa am schwierigsten war, die aufgrund der Rohmaterialpreisentwicklung notwendigen Preiserhöhungen durchzuführen.

Das Segment Schweiz und Übriges Westeuropa wuchs organisch um 10.7% und zusätzlich durch die Akquisitionen Ali-Big Italien und Contract Foods England, total in CHF um 44.4% auf 65.6 Mio. Der EBIT stieg unterproportional um 26.3% auf 5.0 Mio. CHF, was 7.6% vom Umsatz entspricht, gegenüber 8.7% im Vorjahr. Positiv wirkten sich hier sehr gute Ergebnisse von Hügli Schweiz und Hügli Österreich aus, wozu vor allem die Divisionen Food Service und Industrial Foods beitrugen. Auch unsere seit Jahren bestehende Firma Hügli UK eine reine Verkaufsgesellschaft ohne eigene Produktion erzielte ein gutes Resultat. Die akquirierten Firmen Ali-Big Italien und Contract Foods England bewiesen durch ihre Umsätze eine gute Marktpräsenz, werden jedoch nach laufenden Restrukturierungen erst im zweiten Halbjahr und verstärkt in den Folgejahren ihr Ertragspotential beweisen.

Das Segment Osteuropa erzielte auf den ersten Blick mit einem Plus von 20.7% in CHF eine gute Umsatzsteigerung, die sich in Lokalwährungen aber auf 12.8% reduziert, eine Folge vor allem der gegenüber dem CHF starken tschechischen Währung. Der schon im Vorjahr schwache EBIT von 2.4% fiel auf -2.1%. Wie Sie aus unserem Geschäftsbericht 2007 wissen, haben wir das Management Hügli Osteuropa in den wichtigsten Positionen neu besetzt.

Diese Änderungen und die damit verbundenen Restrukturierungen scheinen sich zu bewähren, verursachen in einer ersten Phase aber Mehrkosten und brauchen Zeit, bis Resultate, vor allem im finanziellen Bereich, sichtbar werden. Wir sind jedoch nach wie vor überzeugt, dass Hügli Osteuropa zu einem wichtigen Pfeiler des Konzerns heranwachsen wird.

Umsatz nach Kundensegmenten / Vertriebsdivisionen Unsere grösste und in 8 europäischen Ländern mit starken eigenen Verkaufsorganisationen tätige Division Food Service Verkauf an alle Betriebe der Ausserhausverpflegung erzielte in Lokalwährungen mit +20.4% ein starkes Wachstum, in CHF auf 84.5 Mio., wobei allerdings 13.2% auf die Akquisition der Firma Ali-Big Italien zurückzuführen sind. Trotz gesättigter Märkte wurden in Deutschland, in der Schweiz und in Österreich ausgezeichnete Umsatzresultate erzielt, während die Division in Tschechien, Polen, Ungarn und in der Slowakei zwar auch um 7.1% wuchs, aber damit unter unseren Erwartungen liegt. Im für uns neuen Markt Italien zeigten sich gute Ansätze. Erfolgreich verlief auch die Einführung der für Hügli neuen in Italien hergestellten Produkte, vor allem der Antipasti, durch die Hügli Food Service-Organisationen anderer Länder.

Unsere Wachstumsdivision Industrial Foods Verkauf von Fertig- und Halbfertigprodukten an die Lebensmittelindustrie legte erneut organisch um 18.7% zu, inklusive Akquisition Contract Foods in Lokalwährungen sogar um 51.5%, in CHF um 45.0%. In dieser Differenz spiegelt sich der Kursverfall wichtiger Fremdwährungen, welcher der Division besonders auch beim Export aus der Schweiz zu schaffen machte. Organisch entwickelten sich insbesondere die Verkäufe an grosse industrielle Abnehmer in der Schweiz und in England sehr erfreulich. Der Trend zum Outsourcing, welcher ja in vielen Industriezweigen zu beobachten ist, erweist sich als ungebrochen und hilft dieser Hügli-Division. Die akquirierte Firma Contract Foods spezialisiert auf Produktion und Verkauf von Fertigprodukten mit einem ernährungsphysiologischen Zusatznutzen, sogenannte Functional Foods wird seit Februar 2008 bei Hügli konsolidiert. Diese ersten Monate galten dem Kennenlernen von Produkten, Mitarbeitern und Kunden. Wir sind überzeugt, dass Contract Foods sich zu einem wertvollen Mitglied der Hügli-Gruppe entwickeln wird.

--- ENDE Pressemitteilung Hügli: Dynamische Umsatzentwicklung durch Rohmaterial - gebremste Erträge ---

Über Hügli Holding Aktiengesellschaft:
Hügli bietet alles für Profis in Gastronomie und Grossverpflegung. Zu den zufriedenen Kunden zählen Hotels, Personalrestaurants, Spitäler, Caterer und Restaurants:Hügli ist weltweit in den besten Häusern vertreten. Denn Hügli Basis- und Convenience-Produkte erleichtern dem Koch die Arbeit und lassen ihm genügend Freiraum für seine eigene Kreativität. Sie betonen den Eigengeschmack der Speisen, ohne diesen zu übertönen. Denn Hügli soll auch weiterhin das Geheimnis erfolgreicher Küche bleiben.


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