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SGKB Erstes Semester 2008: Konzerngewinn von rund 90 Mio. Franken

14.08.2008 | von St.Galler Kantonalbank AG


St.Galler Kantonalbank AG

14.08.2008, Das erste Halbjahr 2008 der St.Galler Kantonalbank war zum einen geprägt von einem erfreulichen Zuwachs sowohl bei den Kundenausleihungen (+3.4%) als auch bei den Neugeldern (+3.7%), zum anderen von der aktuellen Marktsituation. Der Konzerngewinn liegt mit CHF 89.7 Mio. (-22.5 %) unter dem hervorragenden Ergebnis des Vorjahres. Darüber hinaus hat die SGKB mit dem Erwerb der neuen Tochtergesellschaft Hyposwiss Private Bank Genève SA, der vollständigen Erneuerung der Konzernleitung sowie einer neuen Informatik-Plattform entscheidende Weichenstellungen für den weiteren Erfolg in der Zukunft vorgenommen.

Hyposwiss Genf erstmals in Rechnung

Die per 1. März 2008 erstmals in der SGKB Gruppe konsolidierte Hyposwiss Private Bank Genève SA beeinflusst die Erfolgsrechnung und Bilanz, aber auch den Bestand an Kundenvermögen, weshalb ein Vergleich mit dem Vorjahr nur bedingt möglich ist. Ebenso ist die Zunahme der Abschreibungen auf die erstmalige Konsolidierung bzw. auf die Abschreibung des aus der Akquisition resultierenden Goodwills zurückzuführen.

Erwarteter Gewinnrückgang

Die St.Galler Kantonalbank erzielte im ersten Semester 2008 einen Konzerngewinn, der 22.5% unter demjenigen des Vorjahres liegt. Damit bestätigt sich die an der Bilanzmedienkonferenz im Februar gemachte Prognose, wonach das Resultat unter dem hervorragenden Ergebnis des letzten Jahres liegen wird. Die Entwicklung ist ertragsbedingt und durch die prekäre Situation an den globalen Finanzmärkten begründet.

Zinsengeschäft: steigende Volumen - niedrigere Erträge

Der Erfolg aus dem Zinsengeschäft beträgt CHF 147.6 Mio. und liegt 4.4% unter dem Vorjahresergebnis. Zwar erfreuten sich die Kundenausleihungen steigender Volumen und insgesamt einer guten Nettoproduktion. Trotzdem ist der Zinsertrag rückläufig. Grund dafür sind der anhaltend hohe Margendruck im Ausleihungsgeschäft sowie die Umschichtungen von niedrig verzinslichen Sparprodukten in teurere Festgelder.

Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft: schwache Börse spürbar

Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft beträgt CHF 100.8 Mio. und liegt 5.0% unter dem Vorjahresergebnis. Dafür verantwortlich sind vor allem die scharfe Korrektur an den Finanzmärkten sowie die Abwertung der wichtigsten Währungen. Dadurch reduzierten sich die Bestände der Kundenvermögen und entsprechend die bestandesabhängigen Erträge. Wegen der schlechten Börsenstimmung verminderten sich aber auch die transaktionsabhängigen Erträge, da die Kunden im Wertschriftengeschäft weniger aktiv waren und ihre Vermögen wie erwähnt in Festgelder umschichteten.

Geschäftsaufwand: unter Kontrolle

Der Geschäftsaufwand liegt mit CHF 141.1 Mio. um CHF 9.2 Mio. oder 7.0% über dem Vorjahr. Hier macht sich der Kauf der Hyposwiss Genf bemerkbar: Ohne die erstmalige Konsolidierung in der Konzernrechnung hätte der Geschäftsaufwand um CHF 2.0 Mio. oder 1.5% zugenommen. Nach wie vor sind die Projektkosten für die Umstellung auf die neue IT- Plattform spürbar. Die Gesamtkosten des Projekts bewegen sich im beabsichtigten Rahmen.

Bestände: Erfreuliches Wachstum bei Kundenausleihungen und Kundenvermögen

Im Gegensatz zur Erfolgsrechnung entwickelte sich die Marktleistung der St.Galler Kantonalbank erfreulich: Die Kundenausleihungen konnten im ersten Semester 2008 um CHF 575.2 Mio. (+3.4%) gesteigert werden und das akquirierte Neugeld (net new money) belief sich auf CHF 1.4 Mia., was einer Zunahme von 3.7% entspricht (zusätzlich zu den durch die Hyposwiss Genf eingebrachten Kundenvermögen).

Darin widerspiegelt sich das grosse Vertrauen, welches die Kunden der St.Galler Kantonalbank entgegenbringen. Insgesamt verwaltet die SGKB Gruppe damit CHF 39.1 Mia. an Kundenvermögen (+ CHF 1.2 Mia. oder 3.2%). Die Bilanzsumme stieg im ersten Halbjahr um CHF 1.0 Mia. (+5.0%) und beträgt nunmehr CHF 21.2 Mia.

Weichenstellungen für die Zukunft

Das erste Halbjahr war im Weiteren geprägt von mehreren strategischen Weichenstellungen für die Zukunft: Im Zeichen des Ausbaus des Private Banking standen die erwähnte, erfolgreiche Konsolidierung der neuen Tochtergesellschaft Hyposwiss Genf sowie die geplante Gründung einer Tochterbank in München per 2009, welche die Bearbeitung des deutschen Marktes für vermögende Privatkunden ermöglicht.

Im weiteren nahm die St.Galler Kantonalbank am 25. März 2008 die neue IT-Plattform Avaloq termingerecht und erfolgreich in Betrieb.

Führungsspitze erfolgreich erneuert

Schliesslich nahm die St.Galler Kantonalbank im ersten Semester 2008 wesentliche Veränderungen in Verwaltungsrat und Geschäftsleitung vor, womit die Führungsspitze erfolgreich erneuert wurde und nun wieder komplett ist.

In den Verwaltungsrat hat die Regierung des Kantons St.Gallen den neuen Vorsteher des Finanzdepartements, Martin Gehrer, als ihrem Vertreter abgeordnet. Er löste per 1. Juni 2008 seinen Amtsvorgänger Peter Schönenberger ab, der in den Ruhestand getreten ist. In die Geschäftsleitung konnten sämtliche neuen Mitglieder ernannt und damit alle Vakanzen geschlossen werden:

Albert Koller, Leiter Privat- und Geschäftskunden (seit 1. Februar 2008) Dr. Felix Buschor, Leiter Service Center (seit 1. April 2008) Dr. Christian Schmid, Leiter des neuen Bereichs Finanzen und Risikomanagement (seit 1. August 2008) Daniel Lipp, Leiter Private Banking (ab 1. Dezember 2008)

Ebenso wird am 1. September 2008 der neue CEO der Tochtergesellschaft Hyposwiss Privatbank AG, Zürich, Siegfried Peyer, seine Arbeit aufnehmen.

Ausblick: weiterhin unter Vorjahr Angesichts der anhaltenden Unsicherheiten auf den Finanzmärkten wird sich der Jahresabschluss 2008 in Bezug auf den Reingewinn weiterhin unter den Vorjahreszahlen bewegen. Verwaltungsrat und Geschäftsleitung sind jedoch langfristig optimistisch und rechnen im 1. Semester 2009 wieder mit einem stärkeren Gewinnwachstum.

--- ENDE Pressemitteilung SGKB Erstes Semester 2008: Konzerngewinn von rund 90 Mio. Franken ---

Über St.Galler Kantonalbank AG:
Die St.Galler Kantonalbank wurde 1868 gegründet, um - wie alle Kantonalbanken - der Bevölkerung und dem Kleingewerbe im eigenen Kanton Spar- und Kreditmöglichkeiten anzubieten und so die regionale Wirtschaft zu fördern.

Die St.Galler Kantonalbank ist seit 2001 an der Börse SIX kotiert. Der Kanton St. Gallen hält als Mehrheitsaktionär 54.8 % des Aktienkapitals. Das Stammhaus SGKB bietet seinen Kunden in den Kantonen St. Gallen und Appenzell Ausserrhoden die gesamte Palette von Finanzdienstleistungen. Darüber hinaus übernimmt die St.Galler Kantonalbank als Arbeitgeber, Steuerzahler und Sponsoringpartner Verantwortung für die wirtschaftliche, soziale und kulturelle Entwicklung der Region.


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