SBB mit 242 Extrazügen für das Halbfinale in Basel |
25.06.2008
| von Schweizerische Bundesbahnen SBB
25.06.2008, Die SBB bereitet sich auf den letzten grossen Einsatz während der UEFA EURO 2008 in der Schweiz vor. Für das Halbfinalspiel Deutschland – Türkei heute in Basel setzt sie insgesamt 242 Extrazüge ein. Überdies stehen heute gegen 200 Mitarbeitende der SBB zusätzlich als Kundenbetreuer an den Bahnhöfen im Einsatz.
Die SBB ist für den neuerlichen Grosseinsatz gerüstet. So fahren morgen Mittwoch insgesamt 242 Extrazüge. Nach Spielschluss verkehren bis 2.00 Uhr in der Früh Shuttle- Züge im 15-Minuten-Takt zur P+Rail-Haltestelle Salina Raurica. Extrazüge im Fernverkehr bringen die Fussballfans nach dem Spiel in alle grösseren Städte der Schweiz zurück. Aus Deutschland fahren bis zu drei Züge pro Stunde fahrplanmässig direkt nach Basel SBB, die Deutsche Bahn führt zusätzliche Extrazüge nach Basel Badischer Bahnhof.
Um die Gäste gut zu informieren und zu unterstützen, setzt die SBB am Mittwoch zusätzlich gegen 200 Mitarbeitende in gelben Leuchtwesten zur Kundenbetreuung ein. Rund die Hälfte davon steht in der Region Basel im Einsatz.
Die SBB setzt während der UEFA EURO 2008 insgesamt gegen 4000 Extrazüge ein. 1500 Mitarbeitende aus Office Bereichen verstärken die Kundenbetreuung an den Bahnhöfen. Bisher konnte die SBB über eine Million Fans und Gäste zu den Spielen und in die Host Cities transportieren.
--- ENDE Pressemitteilung SBB mit 242 Extrazügen für das Halbfinale in Basel ---
Über Schweizerische Bundesbahnen SBB:
Im Jahr 1902 begann die bewegte Geschichte der Schweizerischen Bundesbahnen SBB. Die Züge der Schweizerischen Centralbahn (SCB) verkehrten zwar schon seit 1. Januar 1901 auf Rechnung des Bundes, die gesetzlichen Voraussetzungen zur Gründung der SBB mussten aber erst noch geschaffen werden.
In der denkwürdigen Abstimmung vom 20. Februar 1898 hatten die Stimmberechtigten mit 386 634 Ja gegen 182 718 Nein dem «Bundesgesetz betreffend Erwerbung und Betrieb von Eisenbahnen für Rechnung des Bundes und die Organisation der Verwaltung der Schweizerischen Bundesbahnen» zugestimmt. Der Abstimmungskampf war äussert heftig: Die Befürworter argumentierten unter dem Motto «Die Schweizer Bahnen dem Schweizer Volk» für die Vorteile einer Vereinheitlichung des Bahnwesens unter der Kontrolle des Bundesstaates. Die Gegner der Vorlage warnten vor einem zusätzlichen Beamtenheer, das die Macht des Bundes vergrössern und gleichzeitig seine Finanzen zerrütten würde.
Bereits im Oktober 1900 konstituierte sich der Verwaltungsrat der SBB; er umfasste damals nicht weniger als 25 durch den Bundesrat gewählte Mitglieder, dazu kamen weitere 25 durch die Kantone und Halbkantone gewählte Mitglieder sowie vier durch die Kreiseisenbahnräte gewählte Mitglieder.
Schon im November 1900 kam ein Vertrag über den freihändigen Ankauf der Schweizerischen Centralbahn (SCB) durch den Bund zustande, und am 14. Dezember 1900 gab die Bundesversammlung ihre Zustimmung zu diesem Ankauf. Nun war Eile geboten, denn schon aufs Neujahr 1901 sollte dieser Handel rechtskräftig werden. So kommt es, dass der erste am Neujahrsmorgen 1901 in Bern aus Zürich–Aarau–Olten eingetroffene Zug um 2.00 Uhr vor seiner Weiterfahrt nach Lausanne–Genf festlich begrüsst wurde.
Der Betrieb der SCB-Linien erfolgte aber zunächst noch mit SCB-Personal, aber auf Rechnung des Bundes. Mitte 1901 löste dann die Generaldirektion der SBB das Eidgenössische Eisenbahndepartement als Aufsichtsbehörde der SCB ab.
Da auf den 1. Januar 1902 auch die Schweizerische Nordostbahn (NOB) unter die «Fittiche» der SBB kam, gilt dieser 1. Januar 1902 als «offizielles» Geburtsdatum der Schweizerischen Bundesbahnen.
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