GV Nuklearforum - Die Wirtschaft zählt auf die Elektrizität

29.05.2008 | von Economiesuisse

Uhr Lesedauer: 2 Minuten


29.05.2008, Der Schweiz droht eine Stromlücke. Doch anstatt entschlossen zu handeln wartet man in Bundesbern ab. Dabei ist die Schweizer Wirtschaft auf eine sichere Stromversorgung zu vernünftigen Preisen dringend ange­wiesen. Economiesuisse fordert daher ein rasches und entschlossenes Handeln. Eine entscheidende Rolle kommt dabei der Kernenergie zu.


Das Wirtschaftswachstum und der Stromkonsum hängen direkt miteinander zusammen. Ein Wachstum des Bruttoinlandproduktes (BIP) um ein Prozent bedeutet im Schnitt eine Zunahme des Stromkonsums um 1,8 Prozent. Anstatt mit dem steigenden Konsum zu wachsen, geht der zur Verfügung stehende Strom aber zurück. Dies weil die Schweizer Kernkraftwerke der ersten Generation bis 2020 ausser Betrieb gehen werden und auch die Strom-Lieferverträge mit Frankreich auslaufen.

Deswegen droht in 10 bis 15 Jahren eine Stromlücke.

Selbst wenn grösste Anstrengungen zur Verbesserung der Energieeffizienz und der Förderung der erneuerbaren Energien unternommen werden, lässt sich die Stromlücke nicht verhindern. In anderen europäischen Ländern mit vergleichbaren Problemen werden deshalb neue Gross­kraftwerke gebaut. In der Schweiz wartet man jedoch lieber ab. Und das obwohl der Bundesrat erklärt hat, der Bau neuer Kraftwerke sei unumgänglich.

Die Wirtschaft fordert daher, dass der Bau neuer Grosskraftwerke schnell an die Hand genommen wird. Aus Sicht der Wirtschaft sprechen verschiedene Gründe für den Ersatz der bereits mehrere Jahrzehnte betriebenen Kernkraftwerke durch neue Anlagen. Kernenergie ermöglicht eine hohe Versorgungssicherheit ohne Auslandabhängigkeit. Zudem ist Strom aus Kernkraftwerken CO2-frei und kostengünstig. Die Kernenergie wird auch für weitere Jahrzehnte eine tragende Rolle bei der zuverlässigen und umweltschonenden Stromversorgung der Schweiz spielen.

--- ENDE Pressemitteilung GV Nuklearforum - Die Wirtschaft zählt auf die Elektrizität ---

Über Economiesuisse:

Economie­suisse vertritt die In­ter­es­sen der Wirt­schaft im politi­schen Pro­zess und setzt sich für optimale Rah­menbedingun­gen ein. Zu un­se­ren Mit­gliedern zäh­len100 Bran­chenver­bän­de, 20 kanto­nale Handels­kammern sowie einige Einzelunternehmen.

Insge­s­amt vertre­ten wir 100'000 Schweizer Unternehmen aus allen Branchen mit insgesamt 2 Millionen Arbeitsplätzen in der Schweiz. KMU und Grossunternehmen, export- und binnen­markt­orientier­te Betriebe: Im Dachver­band economie­suisse sind sie alle ver­eint.

Economiesuisse pflegt in der Schweiz enge und regelmässige Kontakte zu Regierung, Verwaltung und Parla­ment. Es ist un­se­re Auf­gabe, die für die Wirt­schaft wichtigen politi­ schen Themen frühzeitig zu erkennen und uns durch in­ten­sives Lobbying auf al­len Stu­ fen des Gesetzgebungsprozes­ses zu en­gagie­ren. Dies ge­schieht durch Einsitznah­me in Experten­gruppen, Vorbe­reitung von Erlas­sen, Teilnah­me an Vernehmlassun­gen, lau­fen­ de Beobach­tung der Ent­schei­de von Bundesrat und Parla­ment sowie der Be­teiligung an Volksab­stimmun­gen.



Weitere Informationen und Links:




Help.ch

Ein Angebot von HELP.ch


Swiss-Press.com ist ein Angebot von www.help.ch und die spezialisierte Plattform für Pressemitteilungen aus der Schweiz. HELP.ch sorgt für hohe Reichweite, professionelle Veröffentlichung und maximale Sichtbarkeit Ihrer Unternehmensnews.

Medienpräsenz mit «Aktuelle News»: Nutzen Sie das Netzwerk von «Aktuelle News», um Ihre Presse- und Medienmitteilungen, Events und Unternehmensnews gezielt zu verbreiten.

Ihre Inhalte werden über News-Sites, Google, Social Media und Online-Portale einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Zum Netzwerk gehören führende Presseportale wie Aktuellenews.ch, News.help.ch, Swiss-Press.com und Tagesthemen.ch, Eventportale wie Eventkalender.ch und Swisskalender.ch sowie Online-TV-Plattformen wie Aktuellenews.tv und Handelsregister.tv. Insgesamt stehen über 30 Publikationskanäle zur Verfügung, um Ihre Mitteilungen optimal zu platzieren.