08.04.2008
| von PwC Zürich
Lesedauer: 3 Minuten
08.04.2008, Moskau und Istanbul sind unter 27 europäischen Städten die Immobilienmärkte mit dem
grössten Entwicklungspotenzial. Die früheren Spitzenreiter Paris und London haben Plätze
verloren und liegen auf den Rängen 5 und 15. Deutschland konnte sich mit Hamburg,
München, Berlin und Frankfurt in den Top 10 behaupten. Die Schweiz liegt mit Zürich im
europäischen Vergleich mit dem Platz 17 im Mittelfeld. Dank der guten Konjunktur sowie
der andauernden Wirtschaftsstabilität in der Schweiz wird der Immobilienmarkt Zürich aber
zusehends attraktiver. Zu diesen Ergebnissen kommt die Studie „Emerging Trends in Real
Estate Europe 2008“ von PricewaterhouseCoopers und dem Urban Land Institute.
Zürich, Nach drei Jahren Optimismus dominiert in diesem Jahr die Unsicherheit in der europäischen Immobilienbranche. Investoren sind vorsichtig geworden und suchen nach Diversifikation in anderen Städten mit hohem Investitions- und Entwicklungspotenzial. „Die Branchenexperten rechnen in Europa mit einem höheren Investitionsrisiko und schätzen das Entwicklungspotenzial auf den herkömmlichen Immobilienmärkten geringer ein“, sagt Kurt Ritz, Leiter des Branchensektors Immobilien bei PricewaterhouseCoopers Schweiz.
Zürich bei risikoarmen Anlagen in den Top 3
Die Investitions- und Entwicklungschancen in Zürich werden gegenüber dem Vorjahr aufgrund der Verschiebung der Investitionen von „West nach Ost“ mit Rang 17 (2007: Rang 12) leicht schlechter bewertet. Für die vorsichtig gewordenen internationalen Anleger in Bestandesimmobilien wird Zürich durch die starke Schweizer Wirtschaft und das geringe Risiko einer Rezession wieder attraktiver. Unter den europäischen Städten mit dem geringsten Risikopotenzial liegt Zürich auf Rang 3. Die befragten Branchenexperten empfehlen, die Immobiliensektoren „Büro“, „Einzelhandel“, „Wohnungen“, „Industrie/Distribution“ und „Hotel“ zu behalten.
Moskau und Istanbul haben Hochkonjunktur
Moskau (2007: Rang 19) und Istanbul (2007: Rang 11) stehen auf den ersten beiden Rängen in der Rangliste der europäischen Immobilienmärkte. „Sowohl in Bezug auf das Investitionspotenzial als auch auf die Entwicklungsmöglichkeiten sind die beiden Metropolen in diesem Jahr top. Viele Experten suchen Zukunftsmärkte mit hohem Wachstumspotenzial ausserhalb des ‚alten Europas', Medienmitteilung 2 um ihr Immobilienkapital zu diversifizieren“, kommentiert Kurt Ritz das Ergebnis. In der russischen Hauptstadt empfehlen die befragten Experten insbesondere die Sektoren „Einzelhandel“, „Büro“ und „Hotel“. Moskau hat jedoch ein gewisses Risikopotenzial für Investoren. Die befragten Branchenexperten weisen dabei vor allem auf die hohen und stetig weiter steigenden Preise auf dem Moskauer Immobilienmarkt hin. Zudem ist der Markteintritt schwierig, lokale Partner vor Ort sind dafür wichtig.
„Altes Europa“ weniger attraktiv
Die letztjährigen Spitzenreiter wurden in diesem Jahr auf die hinteren Ränge verwiesen: Paris liegt auf Rang 5 (2007: Rang 1), London auf Rang 15 (2007: Rang 2). Mehr als andere Märkte leidet die englische Wirtschaft ähnlich wie jene der USA unter einer sinkenden Konsumfreude, fallenden Hauspreisen, steigender privater Verschuldung und einer grossen Unruhe in der Finanzbranche. Deutschland konnte sich mit vier Städten in den Top 10 unter den Favoriten der europäischen Immobilienmärkte behaupten: Hamburg, München, Berlin und Frankfurt werden als starke „Kauf“- Märkte gewertet.
--- ENDE Pressemitteilung PWC: Europäische Immobilienmärkte 2008 ---
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