Sigma-Studie von Swiss Re

19.12.2007 | von Swiss Re

Uhr Lesedauer: 3 Minuten


19.12.2007, Zürich, Einer neuen sigma-Studie zufolge werden jedes Jahr weltweit 5 Billionen USD für die Gesundheits-versorgung ausgegeben. Versicherer, die sich Know-how aneig-nen, verlässliche Partnerschaften mit wichtigen Beteiligten in der Wertschöpfungskette aufbauen und innovative Lösungen vor-schlagen, werden in der Wachstumsbranche Krankenversiche-rung eine führende Position erobern.


Die weltweiten Krankenversicherungsmärkte sind meist streng regu-liert, und die Gesundheitssysteme sind stark durch institutionelle, kul-turelle und wirtschaftliche Faktoren geprägt. Dr. Lukas Steinmann, Mitverfasser der Studie, erläutert: «Noch stärker als in anderen Versi-cherungsmärkten hängt der Erfolg eines Versicherers davon ab, dass er lokales Know-how aufbaut und genau versteht, wie die Infrastruktur eines Landes funktioniert, und zwar lange bevor die erste Police ver-kauft wird.»

Die Krankenversicherung ist ein Geschäft, bei dem verschiedene Betei-ligte – Patienten, Ärzte, Unternehmen und sogar der Staat – oft kon-kurrierende Interessen haben. Aber es gibt noch weitere Herausforde-rungen, zum Beispiel die eskalierenden Gesundheitskosten und das Schadenmanagement, das die Rentabilität negativ beeinflussen kann.

Mitverfasser Dr. Raymond Yeung erklärt: «Die Versicherer müssen auf-sichtsrechtliche, marktbedingte und medizinische Veränderungen vor-hersehen und die neuesten Entwicklungen in Produktgestaltung, Un-derwriting und Verwaltung berücksichtigen.» Er fügt hinzu: «Ausser-dem müssen die Versicherer einen Kompromiss zwischen einer wirt- schaftlichen Behandlung und angemessenen Wahlmöglichkeiten für die Patienten schaffen.»

Den Verfassern zufolge kommt es darauf an, die Interessen aller Betei-ligten unter einen Hut zu bekommen. Auf der Nachfrageseite kann dies über die Produktgestaltung erfolgen, beispielsweise mit einer guten Mischung von Selbstbehalten, Zuzahlungen und attraktiven Prämien. Steinmann erklärt: «Die Abstimmung der Interessen auf der Angebots-seite kann durch das Netzwerkmanagement erreicht werden.» Yeung fügt hinzu: «Die vertikale Integration mit vorgelagerten Anbietern ist ein unvermeidlicher Trend.»

Notwendigkeit eines institutionellen Rahmens, in dem die private Versicherung einen Platz hat Der Studie zufolge werden die weltweit vorhandenen unabhängigen Gesundheitssysteme stärker liberalisiert und offener werden. Somit ergibt sich für die Krankenversicherer ein beträchtliches Marktpotenzi-al.

Die Studie nennt verschiedene Faktoren, die Voraussetzung für die Entwicklung eines erfolgreichen und nachhaltigen Markts für private Krankenversicherungen sind. Zwei der wichtigsten Faktoren sind:

-Angemessene Marktfreiheit für Versicherer zur Nutzung des Effi-zienzpotenzials, das der Wettbewerb bietet. -Begrenzung des aufsichtsrechtlichen und politischen Risikos (zum Beispiel, indem der Staat Versicherern ein stabiles Umfeld bietet).

Notwendigkeit von geeigneten Produkten und mehr Effizienz in der Krankenversicherung und im medizinischen Betrieb Die Studie gelangt zum Fazit, dass private Versicherer, die Erfolg ha-ben wollen, das volle Effizienzpotenzial in allen Bereichen der Wert-schöpfungskette ausschöpfen müssen.

--- ENDE Pressemitteilung Sigma-Studie von Swiss Re ---

Über Swiss Re:

Die Swiss Re Gruppe ist einer der weltweit führenden Anbieter von Rückversicherung, Versicherung und anderen versicherungsbasierten Formen des Risikotransfers mit dem Ziel, die Welt widerstandsfähiger zu machen.

Sie antizipiert und steuert Risiken – von Naturkatastrophen bis zum Klimawandel, von alternden Bevölkerungen bis zur Cyber-Kriminalität. Ziel der Swiss Re Gruppe ist es, der Gesellschaft Wohlstand und Fortschritt zu ermöglichen, indem sie ihren Kunden bei neuen Geschäftsmöglichkeiten und Lösungen unterstützend zur Seite steht.

Von seinem Hauptsitz in Zürich (Schweiz) aus, wo die Swiss Re Gruppe 1863 gegründet wurde, steuert das Unternehmen ein Netzwerk von weltweit rund 80 Standorten. Es ist in drei 8/9 Geschäftseinheiten gegliedert, die jeweils über eine eigene Strategie und eine Reihe von Zielsetzungen verfügen, die zur Mission der Gruppe insgesamt beitragen.



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