Architektur-Wettbewerb für die Erweiterung des Kunsthaus Zürich lanciert

14.12.2007 | von Kunsthaus Zürich

Uhr Lesedauer: 3 Minuten


14.12.2007, Die Zürcher Kunstgesellschaft, die Stiftung Zürcher Kunsthaus und die Stadt Zürich schreiben den Architektur-Wettbewerb für die Kunsthaus-Erweiterung international aus. Eine Einladung zur Bewerbung zur Präqualifikation wird ab heute publiziert. Der Start der Arbeit an den Wettbewerbsprojekten erfolgt dann im April, das Siegerprojekt soll Ende 2008 feststehen.


Der Erweiterungsbau ist die Plattform für Neues im Kunsthaus Zürich. Er muss vier Kernaufgaben beherbergen: Erstens, neue Galerien mit konfigurierbaren Raumfolgen, flexibel nutzbar und für neue Medien, Grafik, Fotografie geeignet. Zweitens, Galerien klassischen Formats für die Sammlung Bührle zur Bildung des neuen Schwerpunkts Französische Malerei und für Kunst des 19. Jahrhunderts sowie der Klassischen Moderne. Drittens, mittelgrosse Ausstellungen, inszeniert ohne Eingriff in die Sammlung. Abschliessend soll im Eingangsbereich der Erweiterung schon das Erleben von Kunst möglich sein und die verstärkte, einladende Öffnung des Kunsthauses am Heimplatz signalisiert werden.

Als Standort des für Zürich auch städtebaulich wichtigen Projektes ist das Areal zwischen Heimplatz und alter Kantonsschule vorgesehen. Es ist Teil des Masterplans Hochschulgebiet Zürich-Zentrum, welcher eine attraktive „Bildungs- und Kulturmeile" zu den Hochschulen schaffen will. An Ihrem Ausgangspunkt, dem Heimplatz, besteht die Chance, den Platz stärker zu fassen und aufzuwerten. Ein öffentlich zugänglicher Garten der Kunst ist weiterer Bestandteil der Planungen der Kunsthaus-Erweiterung; er wird künftig den Auftakt zu den Grünräumen entlang der Hangkante bis zur ETH bilden. Es ist vorgesehen, einen Teil der neuen Nutzfläche und die Verbindung von Erweiterungsbau und heutigem Kunsthaus unterirdisch anzuordnen. Aus zwei Gebäuden wird ein Museum: das Neue Kunsthaus.

Die heute begonnene Präselektion ist offen: alle Architektinnen und Architekten weltweit können sich bewerben, wenn sie Referenzprojekte und ihre fachliche sowie organisatorische Kompetenz nachweisen. Inserate in Fachmagazinen und Online-Plattformen machen dies international publik. Die Bewerbungsfrist läuft bis 1. Februar 2008, die Unterlagen inklusive der aktualisierten Liste der Jury-Mitglieder finden sich unter www.stadt-zuerich.ch/hochbau.

Aus der erwarteten Vielzahl von Bewerbern werden 20 geeignete Teams durch die internationale Jury (Vorsitz Walter B. Kielholz, Präsident der Zürcher Kunstgesellschaft, Moderation Prof. Carl Fingerhuth) für den anonym durchgeführten Wettbewerb ausgewählt. Unter der Bedingung, dass der Zürcher Gemeinderat den beantragten Projektierungskredit von CHF 6.5 Millionen gesprochen haben wird, werden die ausgewählten Teilnehmer die kompletten Unterlagen im April 2008 erhalten und ihre Arbeit an den Projekten starten. Im vierten Quartal 2008 wird die Jury die Wettbewerbsbeiträge bewerten und einen Sieger küren. Gegebenenfalls könnten auch mehrere Entwürfe zu einer anonymen Weiterbearbeitung in einer 2. Stufe bestimmt werden, die im ersten Halbjahr 2009 stattfinden würde.

--- ENDE Pressemitteilung Architektur-Wettbewerb für die Erweiterung des Kunsthaus Zürich lanciert ---

Über Kunsthaus Zürich:

Das Kunsthaus Zürich präsentiert eine der bedeutendsten Kunstsammlungen der Schweiz vom 13. Jahrhundert bis in die Gegenwart und veranstaltet attraktive Ausstellungen. Zu den international bedeutsamen Positionen gehören die grösste Munch-Sammlung ausserhalb Norwegens sowie die umfangreichste museale Werksammlung Alberto Giacomettis. Ein Höhepunkt sind die Gemälde des Impressionismus und der Klassischen Moderne von Monet, Picasso, Chagall und der Expressionisten Kokoschka, Beckmann und Corinth. Neben der Pop Art von Warhol und Hamilton sind Werke von Künstlern wie Rothko, Twombly, Beuys und Baselitz vertreten. Auf mittelalterliche Skulpturen und Tafelbilder, Gemälde des niederländischen und italienischen Barock (Rembrandt, Domenichino) folgt die Schweizer Malerei des 19. und 20. Jahrhunderts mit Füssli, Segantini, Hodler, Vallotton und Zürcher Konkreten wie Bill, Glarner und Loewensberg.



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