Die Krankenkasse Accorda kann vorerst weitermachen

Die im freiburgischen Givisiez domizilierte Krankenkasse Accorda kann ihre Tätigkeit einstweilen weiterführen. Das Eidgenössische Versicherungsgericht hat einer gegen den Schliessungsentscheid des Departements des Innern (EDI) vom Sommer (NZZ 6. 9. 03) gerich-teten Verwaltungsgerichtsbeschwerde der Kasse aufschiebende Wirkung erteilt. Der Entscheid in der Sache bleibt abzuwarten.

Das EDI hatte den Entzug der Bewilligung mit der katastrophalen finanziellen Lage der Accorda begründet und die Gegenmassnahmen als absolut ungenügend bezeichnet. Accorda-Präsident Naguib Sarraf sagte dazu, die Accorda habe immer genug Liquidität gehabt und die Versicherten seien ihr zum grossen Teil treu geblieben. Die Accorda ist 1998 von Personen aus dem Gesundheitswesen gegründet worden und erlebte rasch einen grossen Zulauf. Der Erfolg wurde in der Folge zum Problem und belastete die Administration; es kam zu Verzögerungen bei den Auszahlungen an die Versicherten, und die Buchhaltung geriet in Verzug.

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  Accorda Krankenversicherung (Firmenporträt)
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