Zurich steigert Halbjahresgewinn um ein Drittel

Der Konzern weist nach weiteren Angaben vom Donnerstag in seinem Portfolio keine nennenswerten Anlagen in US-Subprime-Papieren oder Collaterialized Debt Obligations (CDO) aus.

Die Bruttoprämien und Policengebühren stiegen leicht auf 25,07 Milliarden von 24,61 Milliarden Dollar im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Die Profitabilität in der Schadenversicherung, die für rund 60 Prozent des Prämienvolumens steht, verschlechterte sich: Der kombinierte Schaden-Kosten-Satz stieg um 2,0 Prozentpunkte auf 96,5 Prozent.

Zurich verbuchte insgesamt 566 Millionen Dollar für Schäden im Zusammenhang mit dem Wintersturm "Kyrill" und den Überschwemmungen in Grossbritannien im Juni. Die extremen Wetterbedingungen in Europa trugen 3,9 Prozentpunkte zum Schaden-Kosten-Satz bei, hiess es.

Zurich gab wie üblich keinen Ausblick. Das Unternehmen sei auf Kurs, das 2007 angepeilte Einsparungsziel von 700 Millionen Dollar zu erreichen, hiess es lediglich. Der Konzern hatte Ende Mai sein Profitabilitätsziel erhöht und strebt nun mittelfristig eine Eigenkapitalrendite (ROE) auf Basis des operativen Geschäftsgewinns nach Steuern von 16 Prozent an. Zurich will im Zeitraum 2007 bis 2009 insgesamt zwei Milliarden Dollar einsparen.

In den ersten sechs Monaten betrug der ROE auf dieser Basis 20,1 Prozent nach 20,4 Prozent in der gleichen Vorjahresperiode. Den als massgebliche interne Leistungskennzahl erachteten operativen Geschäftsgewinn, der das Anlageergebnis und aussergewöhnliche Einflüsse ausklammert, steigerte Zurich um zwölf Prozent auf 3,28 Milliarden Dollar.

Von Reuters befragte Analysten hatten im Durchschnitt mit 2,49 Milliarden Dollar Halbjahresgewinn und 95,3 Prozent Combined Ratio gerechnet. Der operative Geschäftsgewinn war auf 3,19 Milliarden Dollar geschätzt worden.



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