Ultrahochspannung: die Zukunft der Stromübertragung

17.07.2007 | von International Electrotechnical Commission

Uhr Lesedauer: 2 Minuten


17.07.2007, Genf - Gemäss Studien aus den USA, wird der weltweite Stromverbrauch von 15,4 Milliarden kWh im Jahr 2006 auf 30 Milliarden kWh bis zum Jahr 2030 steigen. Für Regierungen und Elektrizitäts-Versorgungsunternehmen stellt sich daher die dringenge Aufgabe, ein Konzept auszuarbeiten, damit in Zukunft genügend elektrische Energie effizient, preiswert und mit minimalen Auswirkungen auf die Umwelt geliefert werden kann.


Der Elektrizitätsverbrauch in Ländern mit wachsender Bevölkerungszahl und aufstrebenden Ökonomien wie Brasilien, China und Indien wird besonders stark ansteigen.Grosse Mengen an Elektrizität werden von Elektrizitätswerken an Städte zu liefern sein, die tausende von Kilometern entfernt sein können. Ultrahochspannung (UHV, ultra high voltage) verspricht eine Antwort auf diese Herausforderung.

UHV ermöglicht die Stromversorgung von Städten ohne zusätzliche Stromübertragungsleitungen wie das mit der heutigen Technologie notwendig wäre. Im begrenzten Raum wachsender Agglomerationen ein entscheidender Vorteil, da ein einziger Stromleitungskorridor genügt.

Die beiden in dieser Frage weltweit führenden Organisationen - die Internationale Elektrotechnische Kommission (International Electrotechnical Commission - IEC) und der Internationale Rat für Grosse Elektrizitätsnetze (Comité International des Grands Réseaux Electriques - CIGRE) - erörtern vom 18. bis 21. Juli während eines Symposiums in Peking, wie die Ultrahochspannungstechnologie weiterzuentwickeln ist.

Im Zusammenhang mit dieser Technologie stellen sich Fragen wie die Zuverlässigkeit der Ausrüstung (Schutz für Menschen) und die Stabilität (unterbrechungsfreie Stromversorgung bei Ausfall einer Leitung). Es müssen neue, auf Ultrahochspannung ausgelegte Transformatoren, Trennschalter, die zugehörige Ausrüstung sowie Stromübertragungsleitungen entwickelt werden. Ebenso fehlen Internationale Normen, die es nun zu entwickeln gilt, so dass eine sichere und effiziente Nutzung dieser Technologie gewährleistet ist. Dies ist einerseits eine technische Herausforderung für Hersteller und Elektrizitäts-Versorgungsunternehmen und andererseits eine Regulierungsfrage für Regierungen. Ultrahochspannung ist ein neues und wichtiges Gebiet, das von der IEC und dem CIGRE nun angegangen wird.


Medienkontakt:
Ansprechpartner bei der IEC: Dennis Brougham (Mr.) Communications Manager International Electrotechnical Commission Tel.: +41/22/919'02'60 (Durchwahl) Fax: +41/22/919'03'00 (Zentrale) E-Mail: db@iec.ch Web: www.iec.ch

--- ENDE Pressemitteilung Ultrahochspannung: die Zukunft der Stromübertragung ---

Über International Electrotechnical Commission:

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