Gespräche Calmy-Reys mit Senegals Präsidenten und Aussenminister

Bundespräsidentin Micheline Calmy-Rey dankte Präsident Wade für den herzlichen Empfang der Schweizer Diplomatinnen und Diplomaten, die zu ihrer Regionalkonferenz nach Dakar gekommen waren. Die Schweiz würdige die stabilisierende und konstruktive Rolle, die Senegal in Westafrika sowie auf internationaler Ebene spiele, betonte die EDA- Vorsteherin.

Bei ihrem Gespräch mit Aussenminister Gadio begrüsste Micheline Calmy-Rey die Wiedereröffnung der Botschaft Senegals in Bern vom Oktober 2006. Diese belege die erfreuliche Intensivierung der bilateralen Beziehungen zwischen den beiden Ländern. Tidiane Gadio und Micheline Calmy-Rey erörterten aktuelle internationale Fragen, darunter insbesondere die Lage in Darfur, wo Senegal im Rahmen der Friedensmission der Afrikanischen Union (AMIS) 500 Militärpersonen stationiert hat. Beide Seiten vereinbarten, ihre Zusammenarbeit in den multilateralen Einrichtungen zu verstärken. Auch begrüssten sie die institutionelle Konsolidierung des UNO-Menschenrechtsrats, die ein Konsensentscheid ermöglicht hatte. Beide Seiten gaben ihrer Überzeugung Ausdruck, dass dieses wichtige Organ der UNO einen Beitrag zum Schutz und zur Weiterentwicklung der Menschenrechte überall in der Welt leisten wird.

Am Rand ihres Aufenthalts in Dakar traf sich Micheline Calmy-Rey mit Ousmane Tanor Dieng, dem Vorsitzenden der sozialistischen Partei Senegals, zu einem privaten Gespräch.

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