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Während sich viele Menschen auf farbenprächtige Feuerwerke freuen, werden die Folgen für Tiere oft unterschätzt. Das Gehör von Hunden und Katzen etwa ist bis zu viermal empfindlicher als das des Menschen. Die lauten Knallgeräusche werden von ihnen häufig als unmittelbare Gefahr wahrgenommen und können starke Angstreaktionen auslösen.
In Panik versuchen viele Tiere zu fliehen – mit teils dramatischen Folgen: gefährliche Situationen im Strassenverkehr, Unfälle mit Verletzungen sowie anhaltende Verhaltensstörungen beim Tier. Der Stress rund um den Jahreswechsel kann die Gesundheit der Tiere nachhaltig beeinträchtigen.
Tipps zum Schutz von Haustieren
Auch Wild- und sogenannte Nutztiere leiden unter Feuerwerk
Weniger sichtbar, aber ebenso gravierend sind die Auswirkungen auf Wild- und sogenannte Nutztiere. Sie sind dem Lärm schutzlos ausgeliefert und können nicht fliehen. Die plötzlichen Knalle und Lichtblitze versetzen sie in Panik.
Besonders betroffen sind Fluchttiere wie Rehe. «Sie versuchen zu fliehen und verbrauchen dabei wichtige Energiereserven. Manche Vögel steigen aus Angst mehrere hundert Meter in die Höhe. In Einzelfällen kann der durch Feuerwerk ausgelöste Stress sogar tödlich enden», erklärt Sarah Bartels, Campaignerin Wildtiere bei VIER PFOTEN Schweiz.
Initiative bietet eine Lösung
Die Initiative «Für eine Einschränkung von Feuerwerk» könnte eine erhebliche Entlastung für Tiere bringen. Sie fordert, dass laute Feuerwerkskörper grossen, öffentlichen Feuerwerken vorbehalten bleiben und Private sich auf Vulkane, Bengalzündhölzer und leise Alternativen beschränken. Dadurch würde sich das Knallen auf bestimmte Orte und Zeitfenster begrenzen und nicht über Tage und Nächte hinweg verteilt Tiere aufschrecken lassen.
VIER PFOTEN unterstützt die Initiative und sieht darin einen guten Kompromiss, grosse schöne Feuerwerke weiter zuzulassen, aber das private Knallen aus Rücksicht auf Tiere, Menschen und die Umwelt einzuschränken.
Medienkontakt:
Oliver Loga
Press Manager
Schweiz
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VIER PFOTEN ist die globale Tierschutzorganisation für Tiere unter direktem menschlichem Einfluss, die Missstände erkennt, Tiere in Not rettet und sie beschützt. Die 1988 von Heli Dungler und Freunden in Wien gegründete Organisation tritt für eine Welt ein, in der Menschen Tieren mit Respekt, Mitgefühl und Verständnis begegnen. Im Fokus ihrer nachhaltigen Kampagnen und Projekte stehen Streunerhunde und -katzen sowie Heim-, Nutz- und Wildtiere – wie Bären, Grosskatzen und Orang-Utans – aus nicht artgemässer Haltung sowie aus Katastrophen- und Konfliktzonen.
Mit Büros in Australien, Belgien, Bulgarien, Deutschland, Grossbritannien, Kosovo, den Niederlanden, Österreich, der Schweiz, Südafrika, Thailand, der Ukraine, den USA und Vietnam sowie Schutzzentren für notleidende Tiere in elf Ländern sorgt VIER PFOTEN für rasche Hilfe und langfristige Lösungen. In der Schweiz ist die Tierschutzstiftung ein Kooperationspartner vom Arosa Bärenland, dem ersten Bärenschutzzentrum, welches geretteten Bären aus schlechten Haltungsbedingungen ein artgemässes Zuhause gibt.
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