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Für viele Familien gehört ein geschmückter Tannenbaum zu den Festtagen dazu. Für Hunde und Katzen – insbesondere für Jungtiere – ist der ungewohnte Baum im Wohnzimmer jedoch oft ein spannendes neues Spielobjekt. Beim Dekorieren gilt daher besondere Vorsicht: «Das untere Drittel des Baumes sollte man lieber mit Kunststoffkugeln schmücken, die beim Herunterfallen nicht zerbrechen können», rät Janine Cirini, Campaignerin Haustiere bei VIER PFOTEN Schweiz. «Glaskugeln zersplittern in sehr feine Teile, die zu schmerzhaften Pfotenverletzungen führen können. Im schlimmsten Fall werden die Scherben sogar versehentlich aufgeschleckt.»
Auch Lametta birgt erhebliche Risiken. Die dünnen, oft bleihaltigen Fäden sind giftig und können bei verschluckten Teilen einen lebensgefährlichen Darmverschluss verursachen. Wer echte Kerzen am Baum verwendet, sollte diese ausschliesslich unter ständiger Aufsicht brennen lassen.
Gefährliche Versuchungen
Während der Festtage stehen vielerorts Kekse, Stollen und Schokolade bereit – doch viele dieser Leckereien sind für Haustiere giftig. Schokolade enthält Theobromin, das für Hunde und Katzen lebensbedrohlich sein kann. «Manche Tiere sind sehr neugierig oder verfressen und probieren einfach alles», erklärt Cirini. «Schokolade kann Krämpfe und Durchfall auslösen, bei grösseren Mengen drohen Herzrhythmusstörungen oder Atemstillstand. Je dunkler die Schokolade, desto höher der Theobromingehalt.»
Bestimmte Nüsse wie Macadamia, Bittermandeln sowie frische oder unreife Walnüsse können ebenfalls Vergiftungserscheinungen hervorrufen. Rosinen wiederum können bei manchen Hunden zu akutem, potenziell tödlichem Nierenversagen führen. Teller mit Leckereien sollten daher stets ausser Reichweite von Haustieren platziert werden – ebenso essbarer Baumschmuck.
Festtagsessen ist kein Tierfutter
Auch wenn man seine Vierbeiner an den Festtagen besonders verwöhnen möchte: Salzige und gewürzte Speisen, wie die Reste des Festtagsbratens, sollten für Hunde und Katze tabu sein. Geflügelknochen sind ebenfalls ein riskanter Snack, denn gekochte oder gegarte Knochen können leicht splittern. «Wer sein Haustier an den Feiertagen verwöhnen will, sollte Naturprodukte aus dem Tierfutterhandel anbieten. Statt mit vielen Leckereien, kann man seinen Hund aber auch mit besonders langen und abwechslungsreichen Gassirunden eine Freude machen. Das ist gesund und beugt zusätzlich auch lästigen Festtagspfunden vor», empfiehlt Cirini.
Medienkontakt:
Chantal Häberling, Kommunikation Schweiz
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Tierschutz
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VIER PFOTEN ist die globale Tierschutzorganisation für Tiere unter direktem menschlichem Einfluss, die Missstände erkennt, Tiere in Not rettet und sie beschützt. Die 1988 von Heli Dungler und Freunden in Wien gegründete Organisation tritt für eine Welt ein, in der Menschen Tieren mit Respekt, Mitgefühl und Verständnis begegnen. Im Fokus ihrer nachhaltigen Kampagnen und Projekte stehen Streunerhunde und -katzen sowie Heim-, Nutz- und Wildtiere – wie Bären, Grosskatzen und Orang-Utans – aus nicht artgemässer Haltung sowie aus Katastrophen- und Konfliktzonen.
Mit Büros in Australien, Belgien, Bulgarien, Deutschland, Grossbritannien, Kosovo, den Niederlanden, Österreich, der Schweiz, Südafrika, Thailand, der Ukraine, den USA und Vietnam sowie Schutzzentren für notleidende Tiere in elf Ländern sorgt VIER PFOTEN für rasche Hilfe und langfristige Lösungen. In der Schweiz ist die Tierschutzstiftung ein Kooperationspartner vom Arosa Bärenland, dem ersten Bärenschutzzentrum, welches geretteten Bären aus schlechten Haltungsbedingungen ein artgemässes Zuhause gibt.
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