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Seit Frühjahr dieses Jahres bieten die TCS Drone Operations Services (TCS DROPS) Dienstleistungen im Drohnenbereich an, namentlich Transportflüge von Lasten bis 40 Kilogramm sowie Inspektionseinsätze. Bis anhin waren diese Flüge jedoch nur in nicht stark besiedelten Gebieten mit einer Bevölkerungsdichte von 300 Personen pro Quadratkilometer möglich. Das Bundesamt für Zivilluftfahrt BAZL hat dem Touring Club Schweiz eine erweiterte Betriebsbewilligung für den Einsatz von Lastendrohnen auch in dicht besiedelten Gebieten erteilt. Damit können die Transportflüge in der gesamten Schweiz auch im urbanen Raum stattfinden.
"Durch den ständigen Austausch mit der Drohnenindustrie fördert und unterstützt das BAZL innovative und nachhaltige Projekte. Um höchste Sicherheitsstandards zu gewährleisten, prüfen wir die Einhaltung der EU-Vorschriften der Drohnen- Operators", kommentiert Nicolas Kestens, Drohnen-Experte beim BAZL.
"Die Genehmigung ist für uns ein wesentlicher Schritt für die Weiterentwicklung unseres Drohnengeschäfts", ergänzt Jürg Wittwer, Generaldirektor des Touring Club Schweiz. "Die vertikale Mobilität wird in den nächsten Jahren eine wichtige Rolle spielen."
Am Montag demonstrierte TCS DROPS einen Einsatz im urbanen Raum mit dem Transport von Solarpanels auf das Dach des TCS-Hauptsitzes in Vernier bei Genf. Diese ergänzen bereits früher installierte Module. Die erzeugte Energie wird in der warmen Jahreszeit zur Kühlung der Büroräumlichkeiten genutzt, im Winter für die Lüftungssysteme und Heizungspumpen.
Effizienzgewinn und Lösung für herausfordernde Operationen
Lastendrohnen können Bauvorhaben erleichtern, indem sie Gerüste oder Kräne ersetzen und ergänzen. Aufgrund der präzisen Positionierung der zu transportierenden Lasten sind sie auch Zeitsparend, etwa bei der Installation von Solaranlagen auf dem Dach. Gleichzeitig ist die Positionierung der Module flexibler als beim Einsatz eines Krans und weniger abhängig von der Entfernung zur Strasse oder von vorbereiteten Kranplätzen. Auch in der Logistik eröffnen sich neue Möglichkeiten, insbesondere für Transporte in abgelegene Berggebiete oder ökologisch sensible Regionen.
Bewährt im Katastropheneinsatz nach Bergsturz in Blatten
Nach dem verheerenden Bergsturz in Blatten dokumentierte TCS Drone Operations Services im Auftrag und unter der Führung der Schadenorganisation Erdbeben (SOE) mithilfe einer eigens dafür entwickelten digitalen Plattform systematisch alle noch stehenden Gebäude. Die präzisen Drohnenaufnahmen unterstützen so Versicherer bei der Schadensabwicklung.
TCS Drone Operations Services entwickelte das Angebot gemeinsam mit Mobilitätsakademie des TCS.
Pressekontakt:
Vanessa Flack, Mediensprecherin TCS
Tel. 058 827 34 41 |
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Bildrechte: Touring Club Schweiz/Suisse/Svizzero - TCS
--- ENDE Pressemitteilung TCS demonstriert Drohnentransport an seinem Hauptsitz ---
Seit seiner Gründung 1896 in Genf steht der Touring Club Schweiz im Dienst der Schweizer Bevölkerung. Er engagiert sich für Sicherheit, Nachhaltigkeit und Selbstbestimmung in der persönlichen Mobilität, politisch wie auch gesellschaftlich. Mit über 2000 Mitarbeitenden und 23 regionalen Sektionen bietet der grösste Mobilitätsclub der Schweiz seinen über 1,6 Millionen Mitgliedern eine breite Palette von Dienstleistungen rund um Mobilität, Gesundheit und Freizeitaktivitäten an.
Alle 70 Sekunden erfolgt eine Hilfeleistung. 200 Patrouilleure sind jährlich mit etwa 361'000 Einsätzen auf Schweizer Strassen unterwegs und ermöglichen in mehr als 80 % der Fälle eine sofortige Weiterfahrt. Die ETI-Zentrale organisiert jährlich etwa 63'000 Hilfeleistungen, darunter 3500 medizinische Abklärungen und über 1300 Repatriierungen. TCS Ambulance ist der grösste private Akteur für Rettungsdienst und Krankentransport in der Schweiz mit 400 Mitarbeitenden, 22 Logistikbasen und rund 45'000 Einsätzen pro Jahr. Die Rechtsschutz-Büros bearbeiten 52'000 Fälle und geben rund 10’000 Rechtsauskünfte.
Seit 1908 setzt sich der TCS ein für mehr Sicherheit in der Mobilität – möglich dank der Mitgliedschaft. Er entwickelt Lehrmittel, Sensibilisierungs- und Präventionskampagnen, testet Mobilitätsinfrastrukturen und berät Behörden. Der TCS verteilt jedes Jahr rund 115'000 Leuchtgürtel und 90'000 Leuchtwesten an Kinder, damit auch ihre Mobilität sicher ist. 42’000 Teilnehmende zur Aus- und Weiterbildung zählen die Fahrzentren in allen Kategorien von Fahrzeugen jährlich.
Mit 32 Plätzen und rund 900'000 Logiernächten ist der TCS auch der grösste Campinganbieter der Schweiz. Die Mobilitätsakademie des TCS beforscht und gestaltet die Transformationen im Verkehr, wie die vertikale Mobilität der Drohnen oder die geteilte Mobilität, etwa mit den 400 elektrischen Lastenvelos «carvelo» und 43’000 Nutzenden. Der TCS ist Mitunterzeichner der Roadmap Elektromobilität 2025.
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