13.11.2025
| von Bundesamt für Energie BFE
Lesedauer: 3 Minuten
13.11.2025, Seit dem 3. November 2025 können im Rahmen der 17. Ausgabe der Wettbewerblichen Ausschreibungen
(ProKilowatt) Programm- und Projektgesuche eingereicht werden. Insgesamt stehen wiederum 70 Millionen
Franken Fördermittel für Stromsparmassnahmen zur Verfügung.
Seit dem 3. November 2025 können Gesuche für Projekte und Programme eingereicht werden. Projektgesuche mit einem Förderbeitrag bis maximal sechs Millionen Franken können zwischen dem 3. November 2025 und dem 1. November 2026 zu einem beliebigen Zeitpunkt eingereicht werden. Die Eingabefrist für Programmgesuche läuft bis am 1. Mai 2026.
Im Ausschreibungsjahr 2026 stehen insgesamt maximal 70 Millionen Franken für Projekte und Programme zur Verfügung, davon maximal 40 Millionen Franken für Projekte und maximal 30 Millionen für Programme. Finanziert werden diese Fördermittel aus dem Netzzuschlagsfonds.
Projektausschreibung 2026 setzt weiterhin auf ein webbasiertes und rasches Gesuchabwicklungsverfahren
Wie schon in den vergangenen drei Jahren können in der Ausschreibung 2026 alle Gesuche für Projekte zu einem beliebigen Zeitpunkt komplett webbasiert übermittelt werden. Dies unabhängig von der beantragten Förderbeitragshöhe. Für günstigere Projekte mit Förderbeiträgen bis maximal 2 Millionen sowie für die teureren Projekte mit Beiträgen zwischen 2 und 6 Millionen Franken stehen je insgesamt 20 Millionen Franken zur Verfügung. Im Idealfall erhalten die Gesuchstellenden bei den Projekten den Förderentscheid bereits vier Wochen nach der Eingabe. So kann der Förderprozess für ProKilowatt- Projekte optimal in die unternehmenseigenen Bewilligungsprozesse für die Stromsparmassnahmen eingebunden werden.
Neue Programme 2025 erweitern die breite Palette von förderbaren Stromsparmassnahmen
Im Rahmen der Programm-Ausschreibung 2025 erhielten im September 2025 drei der insgesamt sechs eingereichten Programmgesuche eine Förderzusage. Zwei der bewilligten Programme sind Nachfolger von aktuell laufenden Programmen. Sie unterstützen den Ersatz von gewerblichen Gastronomiegeräten respektive die Optimierung von Druckluftanlagen. Das dritte bewilligte Programm unterstützt die energetische Optimierung von sogenannten «Aktuatoren». «Aktuatoren» sind mechanische Bauteile, die über Signale gesteuert werden und mechanische Bewegungen ausführen. Sie kommen in Industriebetrieben überall dort zum Einsatz, wo mechanische Bewegungen gefragt sind. Also unter anderem in Förderbändern oder Verpackungsanlagen und damit in sehr vielen industriellen Betrieben.
Wettbewerbliche Ausschreibungen: Das Förderinstrument im Überblick
Mit den Wettbewerblichen Ausschreibungen unterstützt der Bund unwirtschaftliche Stromsparmassnahmen, die ohne Förderbeiträge nicht umgesetzt würden. Dabei kommen zwei verschiedene Fördermechanismen zur Anwendung: Bei den Projekten fliessen die Förderbeiträge direkt an die Unternehmen, welche die Effizienzmassnahmen umsetzen. Bei den Programmen werden die Fördermittel von «Dritten», den sogenannten Programmträgerschaften wie Branchenverbände oder Energieagenturen, an die teilnehmenden Unternehmen und Haushalte ausbezahlt. Unterstützt werden diejenigen Projekte und Programme, die pro Förderfranken am meisten Strom einsparen. Für die Abwicklung ist die Firma CimArk SA in Sitten im Auftrag des Bundesamts für Energie verantwortlich.
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--- ENDE Pressemitteilung Wettbewerbliche Ausschreibungen zum Stromsparen: Ausschreibung 2026 gestartet ---
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